Neuer Schwedenkrimi: »Winterfeuernacht«

Winterfeuernacht – der neue Schwedenkrimi von Anders de la Motte

Mit »Winterfeuernacht« legt der schwedische Bestseller-Autor Anders de la Motte nun nach »Sommernachtstod« und »Spätsommermord« den dritten spannenden Thriller aus seiner Jahreszeitenreihe vor, in dem es wieder um alte Schuld und lange geglaubte Wahrheiten geht, die immer mehr infrage gestellt werden. Der Krimi ist am 04.11.2019 im Droemer Verlag erschienen.

Was geschah wirklich im Feriendorf Gardsnaset, als das Luciafest ein tödliches Ende nahm?

1987 verbringen die beiden besten Freundinnen Laura und Iben die Winterferien wie jedes Jahr bei Lauras geliebter Tante Hedda in deren Feriendorf Gardsnaset in Schonen in Süd-Schweden. Doch beim Luciafest geraten die Mädchen wegen eines Jungen in Streit und am Ende des Abends brennt der Festsaal lichterloh. Iben stirbt in den Flammen und Laura wird kurz darauf von einem Virus befallen, erkrankt an einer Hirnhautentzündung und muss mehrere Monate im Krankenhaus verbringen. Danach bricht Hedda den Kontakt zu ihrer Nichte komplett ab und die beiden sehen sich nie wieder.

Seitdem sind 30 Jahre vergangen. Die vor einem Jahr geschiedene Laura lebt inzwischen in Stockholm, wo sie die Firma leitet, die sie von ihrem verstorbenen Vater übernommen hat. Zusammen mit ihren Angestellten überprüft sie die Lebensumstände von Personen, um festzustellen, ob sie für eine Beförderung oder Anstellung geeignet sind – und ernährt damit nicht nur sich, sondern auch Ihren kleinen Bruder, ihre Mutter und deren neuen Lebensgefährten. Ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und zu ihrem Bruder ist nicht ganz einfach und überdies leidet sie noch immer an den Nachwirkungen der damaligen Hirnhautentzündung.

Die Vergangenheit kehrt zurück

Als dann Tante Hedda stirbt und Laura die Ferienanlage Gardsnaset vererbt, ist Laura geschockt. Notgedrungen reist sie nach Schonen, um an der Beerdigung teilzunehmen und das halb verfallene Feriendorf zu verkaufen.

Und natürlich kehren damit auch die Dämonen der Vergangenheit zurück. Nicht, dass Laura sie jemals wirklich hätte beiseiteschieben können. Doch in Schonen wird alles wieder erschreckend lebendig. Die potenziellen Käufer des Feriendorfes verhalten sich seltsam und nach und nach kommen Tatsachen ans Licht, durch die die damaligen Geschehnisse völlig anders zu bewerten sind.

Die Handlung wechselt zwischen dem Hier und Jetzt und den Ereignissen vor 30 Jahren hin und her und erst am Ende wird – wie bei einem Puzzle – das gesamte Bild und Ausmaß der familiären Tragödie deutlich.

Atmosphärische Krimi-Spannung aus Schweden

Atmosphärisch, hochspannend und psychologisch ausgefeilt erzählt Anders de la Motte in diesem unheimlich spannenden Schwedenkrimi die Geschichte um ein schreckliches Familiengeheimnis und entlarvt dabei 30 Jahre alte Lügen. Inmitten der schonischen Landschaft – man spürt die Begeisterung des Autors für seine Heimat – präsentiert de la Motte klug gezeichnete Charaktere und verknüpft geschickt Vergangenheit und Gegenwart, Schuld, Lügen und die Suche nach Wahrheit.

Anders de la Motte
Anders de la Motte. Foto: © Thron Ullberg

Anders de la Motte

Anders de la Motte, geboren 1971 in Billesholm, arbeitete mehrere Jahre als Polizist in Stockholm und in der Security-Branche, bevor er Schriftsteller wurde. 2010 debütierte er mit »Game« und gewann auf Anhieb den Preis der Schwedischen Akademie der Krimiautoren für den besten Erstling. Bisher hat er sieben Kriminalromane veröffentlicht, »UltiMatum« wurde 2015 als bester schwedischer Kriminalroman ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Malmö. »Winterfeuernacht« ist der achte Kriminalroman des Nr.1-Bestsellerautors aus Schweden.

Mehr Informationen

Schmökern in der Leseprobe
Beim Verlag ansehen: Droemer Knaur
Kaufen bei Amazon.de
Kaufen bei Bücher.de
Kaufen bei Thalia.de
Kaufen bei Hugendbel.de
Kaufen be eBook.de