Elf Wochen vor der Preisverleihung der GLAUSER-Preise stehen nun die Nominierten fest. Für die diesjährigen Krimipreise des SYNDIKATs hat der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur insgesamt 21 Werke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in fünf Kategorien ausgewählt. Die GLAUSER-Preise sind die mit insgesamt 12.000 Euro höchstdotierten AutorInnenpreise im deutschsprachigen Raum.
Rund 500 Titel wurden zwischen Dezember 2019 und November 2020 von über 80 verschiedenen Verlagen eingereicht. In den Kategorien Roman, Debüt, Kurzkrimi, Jugend- und Kinder-Kriminalliteratur sichteten die mit AutorInnen besetzten Jurys die erschienenen Geschichten. Nun stehen die Nominierten fest. Die GewinnerInnen verkündet das SYNDIKAT im Rahmen einer virtuellen Preisverleihungs-Gala, die am 24. April 2021 auf das-syndikat.com und auf dem YouTube-Kanal des SYNDIKATS ausgestrahlt wird.
An diesem Abend wird auch Angela Eßer geehrt. Die Schriftstellerin wird für ihr herausragendes Engagement in der Literaturbranche mit dem Ehren-GLAUSER 2021 ausgezeichnet. Im Jahr 2002 organisierte sie das Krimifestival CRIMINALE in München und verlieh erstmals in der Geschichte den von ihr initiierten BLOODY COVER Preis. Von 2005 bis 2012 fungierte sie als Sprecherin des SYNDIKATS, ab 2014 organisierte sie fünf Jahre in Folge die CRIMINALE in verschiedenen Städten in Deutschland und Österreich.
Die Nominierten für den GLAUSER 2021 – Krimipreis des SYNDIKATS:
In der Kategorie Roman:
- Zoë Beck: Paradise City (Suhrkamp)
- Oliver Buslau: Feuer im Elysium (emons)
- Tommie Goerz: Meier (ars vivendi)
- Christoph Heiden: Zurück im Zorn (Gmeiner)
- Stefan Slupetzky: Im Netz des Lemming (Haymon)
In der Kategorie Debüt:
- Peter Grandl: Turmschatten (Das neue Berlin)
- Michael Horvath: Wiener Hundstage (emons)
- Laura Noll: Der Tod des Henkers (Gmeiner)
- Ben Riffko: Grünes Öl (Heyne)
- Rudolf Ruschel: Ruhet in Friedberg (btb)
In der Kategorie Kurzkrimi:
- Raoul Biltgen mit "Der ruhende Pol", in: Les Cahiers Luxembourgeois
- Katja Bohnet mit "Die Schwarzfahrerin", in: Rentier, Raubmord, Rauschgoldengel (Knaur)
- Joe Fischler: "Konrad war ein guter Mann", in: Stille Nacht, nie mehr erwacht (Rowohlt)
- Regina Schleheck: "Peinlich", in: Diebe, Mörder, Galgenstricke (Wellhöfer)
- Leif Tewes: "Der Sinn des Lebens", in: Banken, Bembel und Banditen (Gmeiner)
In der Kategorie Jugend:
- Andreas Götz: Wir sind die Wahrheit (Dressler)
- Hansjörg Nessensohn: Delete Me (Ueberreuter)
- Ursula Poznanski: Cryptos (Loewe)
In der Kategorie Kinder:
- Sven Gerhardt: Mister Marple und die Schnüfflerbande – Die Erdmännchen sind los (CBJ)
- Jana Scheerer: Geister sind unser Geschäft (Woow Books)
- Oliver Schlick: Rory Shy, der schüchterne Detektiv (Ueberreuter)
Die Besetzungen der Jurys und ihre Begründungen zu den einzelnen Werken sind auf der Website des SYNDIKATS unter das-syndikat.com zu lesen.
Die GLAUSER-Preise sind die höchstdotierten Autorenpreise für Werke deutschsprachiger Kriminalliteratur. Zu den Preisträgerinnen und -trägern gehören u.a. Martin Suter, Nina George, Horst Eckert und Judith Taschler. Friedrich Glauser gilt als Mitbegründer des deutschsprachigen Kriminalromans. Zu Glausers Ehren gibt das SYNIDKAT an seinem Geburtstag, dem 4. Februar, jährlich die Nominierten für die nach ihm benannten Krimipreise bekannt.
Das SYNDIKAT ist der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur. Mit rund 750 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das SYNDIKAT die größte Vereinigung für Spannungsliteratur im deutschsprachigen Raum und deckt das gesamte Genre vom regionalen Krimi bis zum internationalen Thriller ab.