Der Österreichische Krimipreis 2022 für Herbert Dutzler

Herbert Dutzler ist der Preisträger des Österreichischen Krimipreises 2022. Foto: © Fotowerk Aichner

Der Österreichische Krimipreis steht für die besondere Würdigung der Kriminalliteratur und wird nun bereits zum fünften Mal verliehen, dieses Jahr durch das Krimifest am Wörthersee und in Villach. Über 100 KrimispezialistInnen - BuchhändlerInnen, BloggerInnen und JournalistInnen haben abgestimmt. Der Preis wird laut der Veranstalter an AutorInnen verliehen, deren Kriminalromane inhaltlich und literarisch besonders überzeugen und die kulturelle und gesellschaftliche Relevanz des Genres unterstreichen sowie richtungsweisende neue Entwicklungen innerhalb des Genres anstoßen.

Statement des diesjährigen Preisträgers Herbert Dutzler: »Die Reise begann 2008, als meine erste Kurzgeschichte in einer Krimi-Anthologie eines Kleinverlages erschien. Sie nahm Fahrt auf, als mein erster Krimi 2010 vom Haymon-Verlag ins Programm genommen wurde. Und heute, zwölf Jahre danach, bin ich beim österreichischen Krimipreis angekommen, ein Ziel, das mir bisher so utopisch erschien wie einem Gelegenheitsradler die Fahrt auf den Großglockner. Ich hätte nie gedacht, dass meine Romane einmal preiswürdig werden würden und bin entsprechend gerührt. Mir fehlen sozusagen die Worte. Vor allem in Anbetracht der Leistungen der Kolleginnen und Kollegen, die diesen Preis bisher erhalten haben: Thomas Raab, Ursula Poznanski, Alex Beer und Andreas Gruber, die ich alle ungemein schätze. Ich hoffe allerdings – trotz der mir zuteil gewordenen Ehre – sehr, das Ziel der zuvor erwähnten Reise noch nicht erreicht zu haben!«

Herbert Dutzler, geboren 1958, ist einer der erfolgreichsten österreichischen KrimiautorInnen.

Der Gewinner von 2021, Andreas Gruber, wird im Rahmen der Veranstaltung im Casineum am See in Velden am Wörthersee am 31. Oktober 2022 die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger, Herbert Dutzler, halten.

Die beiden Festivals, Krimifest Tirol und Krimifest Kärnten, werden von Krimiautor Bernhard Aichner und Haymon-Verleger Markus Hatzer kuratiert.