Preisverleihung des Syndikats in Graz

Das Gruppenfoto der Preisträger der Friedrich-Glauser-Preise 2017 im Orpheum in Graz. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz

Traditionell setzt der große Preisverleihungsabend den Schlusspunkt bei einer Criminale des SYNDIKATS. In diesem Rahmen werden jedes Jahr die Preise der Autorenvereinigung vergeben. Und zwar in den Sparten Bester Kurzkrimi, Bester Debüt-Kriminalroman, Bester Kriminalroman sowie Bester Kinder- und Jugendkrimi. Aus dem Kreis von fünf Nominierten wird jeweils eine/r dazu auserkoren, die Trophäe mit nach Hause nehmen zu dürfen. Auch ein Ehrenglauser wird jährlich vergeben.

Die Moderation im Grazer Orpheum übernahmen an diesem Abend im Mai Beate Maxian und Ralf Kramp. Gemeinderat Magister Klaus Frölich freute sich bei der Begrüßung, dass soviele Gäste der Einladung zur Criminale gefolgt waren und mit schreibender Feder mordend durch die Stadt zogen. Musikalisch begleitete die Band Spafudla das Programm. Passagen aus den prämierten Texten trug die Schauspielerin Isabella Archan vor.

Begonnen wurde mit der Verleihung des Hansjörg-Martin-Preises, der an Alexandra Fischer-Hunold ging. Der Preis für den Besten Kurzkrimi wurde Thomas Kastura überreicht, als Bestes Debüt wurde der Roman von Frank Schlößer ausgezeichnet und in der Sparte Bester Kriminalroman konnte der österreichische Autor Bernhard Aichner den Preis mit nach Hause nehmen.

Die Laudatoren waren jeweils: Christine Spindler und Gitta Edelmann für den Hans-Jörg-Martin-Preis, Christiane Geldmacher für den Kurzkrimi-Preis, Michael Schreckenberg mit einer Kollegin für das Debüt und Michaela Pelz für den Kriminalromanpreis, Stefan Raab für den Ehren-Glauser.

Vor jeder Preisvergabe wurde ein Trailer gezeigt, in dem die jeweiligen Nominierten vorgestellt wurden, phantastisch umgesetzt von Nadine Buranaseda und ihrem Ehemann.

Die mit viel Humor gewürzte Laudatio zur Vergabe des Ehrenglausers hielt Stefan Raab. "Krimiautoren gönnen einander nur das Beste", sprach er den KollegInnen aus der Seele. Die Auszeichnung erhielten Sigrun Krauß und Herbert Knorr, die Initiatoren von Mord am Hellweg, die die Gelegenheit nutzten, sich bei ihrem Team zu bedanken. Sogar der Landrat des Kreises Unna hatte die beiden nach Graz begleitet, das zeugt von der Wertigkeit, die der Kreis Unna selbst dem Festival beimisst. "KuK" seien, so der Laudator, bereit, "das Schöne auch teilen zu wollen".

Ein weiterer Glanzpunkt des Abends war das liebevoll gestaltete Video zur Gratulation an Sigrun Krauß und Herbert Knorr. So gratulierten "zugeschaltet" Sebastian Fitzek, Ingrid Noll und das Polizeiorchester NRW mit einem Ständchen. Jussi Adler-Olsen grüßte aus Kopenhagen und Simon Beckett aus Sheffield.

Den Büchertisch im Foyer des Orpheums, bestückt mit den Kriminalromanen der Nominierten, betreute mit hohem Engagement Romana Bodner mit ihrem Team von Press & Books.

Nach der Criminale ist vor der Criminale: Vom 2. bis 6. Mai 2018 findet das Krimiautorentreffen in Halle statt.

Alexandra Fischer-Hunold wurde mit dem Hansjörg-Martin-Preis ausgezeichnet. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Die Laudatorinnen des Hans-Jörg-Martin Preises Christine Spindler und Gitta Edelmann. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Isabella Archan trug Passagen aus den Siegertexten vor. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Thomas Kastura freute sich über den Kurzkrimi-Glauser-Preis. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Christiane Geldmacher, selbst bereits Trägerin des Preises, hielt die Laudatio auf Thomas Kastura. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Frank Schlössers Debüt-Roman wurde ausgezeichnet. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Michael Schreckenberger hielt mit einer Kollegin die Laudatio auf den Debüt-Preisträger. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Bernhard Aichner erhielt in Graz den Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 2016. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Michaela Pelz bei ihrer Laudatio auf Bernhard Aichner. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Sigrun Krauss und Herbert Knorr wurden mit dem Ehrenglauser ausgezeichnet. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Stefan Raab setzte mit seiner Rede einen humorvollen Schlusspunkt. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Die Moderatoren der Preisverleihungsgala: Beate Maxian und Ralf Kramp. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz