Am 17.4.2021 wird mit Der Tote im Burggraben im ZDF eine weitere Folge der beliebten Erzgebirgskrimireihe gesendet. Lara Mandoki spielt die Kommissarin Karina Szabo. Das Drehbuch – nach einem authentischen Fall – stammt von Leo P. Ard.
Lara Mandoki absolvierte ein Schauspielstudium in München und Los Angeles. Noch während ihres Studiums trat sie bereits auf Theaterbühnen und in Fernsehserien auf. Im TV- Mehrteiler Die Holzbaronin spielte sie eine Hauptrolle. Neben anderen zahlreichen Rollen wirkte sie in dem mit einem Emmy-Award ausgezeichneten TV-Thriller Unterm Radar von Regisseur Elmar Fischer mit Christiane Paul und Heino Ferch mit. Es folgten verschiedene Theaterengagements wie die 240-stündige Performance-Installation Meat an der Schaubühne Berlin oder Dieter Wedels Shakespeare-Inszenierung Komödie der Irrungen sowie Mira Thiels erfolgreiche Kinokomödie Gut zu Vögeln.
Sie spielte auch in der kanadisch-ungarischen Koproduktion X-Company mit, eine Agenten- Thrillerserie über den Zweiten Weltkrieg, die auf dem Sender CBC in Nordamerika läuft. Unter der Regie von Alexander Adolph wirkte sie bei der Verfilmung des Lebens von Rudolph Moshammer mit: Der große Rudolph.
Im Erzgebirgskrimi des ZDF ermitteln Hauptkommissar Robert Winkler (Kai Scheve) und die junge, deutsch-ungarische Kommissarin Karina Szabo (Lara Mandoki).
Für Kriminetz beantwortete Lara Mandoki sieben Fragen.
Kriminetz: Ihr Vater ist der Musikproduzent Leslie Mandoki. Wenn man wie Sie in solch einem Umfeld aufwächst, spielen Sie sicher auch ein Musik-Instrument?
Lara Mandoki: Ja ich hatte Klavierunterricht und Harmonielehre als Kind. Aber ich wollte nie Musikerin werden. Meine Leidenschaft war schon immer die Schauspielerei.
Kriminetz: Kommissarin Karina Szabo hat, wie Sie auch, ungarische Wurzeln. Ist das Zufall oder wurde die Rolle gezielt so besetzt?
Lara Mandoki: Tatsächlich haben die Drehbuchautoren die Rolle umgeschrieben, nachdem ich besetzt war, und Kommissarin Szabo wurde Ungarin.
Kriminetz: Das Erzgebirge zeichnet sich durch eine besonders schöne Landschaft aus. Gibt es dort einen Lieblingsort, den Sie BesucherInnen empfehlen?
Lara Mandoki: Ich gehe sehr gerne im Erzgebirge in den Wäldern spazieren, ich finde sie sind dort besonders unberührt und schön.
Kriminetz: Die Burgruine Hartenstein wurde in die Handlung miteinbezogen. Um Hartenstein ranken sich verschiedene Sagen. Spielt so eine in »Der Tote im Burggraben« auch eine Rolle?
Lara Mandoki: Ohne zu viel verraten zu wollen: Ein kleines bisschen ist mit Sicherheit dran.
Kriminetz: Verbindet die intensive Arbeit vor der Kamera auch privat? Entstehen Freundschaften, die über die Dreharbeiten hinausgehen?
Lara Mandoki: Ja natürlich! Sehr häufig sogar. Man verbringt ja oft eine sehr lange und intensive Zeit miteinander, manchmal auch fern von zu Hause. Kai Scheve und ich sind auch privat sehr gut befreundet.
Kriminetz: Die Dreharbeiten zum neuen Erzgebirgskrimi fanden zu Zeiten der Pandemie statt. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn wir die Pandemie hoffentlich durch flächendeckende Impfungen irgendwann „im Griff“ haben?
Lara Mandoki: Auf alles!! Auf die Freiheit, auf Essen gehen, nicht mehr ständig Angst und Sorge haben, große Feste feiern, reisen! Aber am meisten freue ich mich wahrscheinlich darauf, endlich wieder ohne Bedenken Menschen umarmen zu können.
Kriminetz: Wird es weitere Folgen des Erzgebirgskrimis geben? Sind schon neue Dreharbeiten in Planung?
Lara Mandoki: Ja, wir haben im vergangenen Jahr den vierten Film gedreht und für diesen Sommer sind die Dreharbeiten für zwei weitere Folgen geplant. Es bleibt spannend!
Kriminetz: Vielen Dank, Lara Mandoki, für die Beantwortung der sieben Fragen.
Sendetermin »Der Tote im Burggraben«: Samstag, 17. April 2021, 20.15 Uhr im ZDF und in der ZDF-Mediathek von Freitag, 16. April 2021 bis Freitag, 15. April 2022.