Sieben Fragen an Lucas Gregorowicz

ARD Degeto ODERBRUCH FOLGE 5, "Blutlinie" (Bloodline), am Freitag (26.01.24) um 22:20 Uhr im ERSTEN, ab Freitag (19.01.24) in der ARD MEDIATHEK Die Ermittlungen von Stanislaw Zajak (Lucas Gregorowicz) gehen weit über das Oderbruch-Mysterium hinaus. © ARD Degeto/Syrreal Dogs GmbH/CBS Studios/Repro

Die achtteilige Mystery-Thriller-Serie Oderbruch mit Karoline Schuch, Felix Kramer, Jan Krauter und Lucas Gregorowicz in den Hauptrollen ist ab 19. Januar 2024 in der ARD Mediathek abrufbar. Am Freitag, 19. und 26. Januar 2024, ab 22:20 Uhr sind jeweils vier Folgen im Ersten zu sehen. Regie führten Adolfo J. Kolmerer und Christian Alvart. Die Drehbücher stammen von Headautor Arend Remmers sowie von den Autoren Christian Alvart, Martin Behnke und Ronny Schalk.

Der deutsch-polnische Schauspieler Lucas Gregorowiez spielt eine der Hauptrollen in Oderbruch. Der erfolgreiche Schauspieler ist aus zahlreichen Rollen in Fernseh- und Kinofilmen bekannt. So spielte er unter anderen den Kriminalhauptkommissar Adam Raczek in der Krimireihe Polizeiruf 110 für den Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Für Kriminetz beantwortete Lucas Gregorowiez sieben Fragen.

Kriminetz: „Oderbruch" ist eine neue Mystery-Thriller-Serie, die ab dem 19. Januar 2024 in der ARD-Mediathek zu sehen sein wird. Worum geht es darin?

Lucas Gregorowicz: Im Oderbruch wird nicht eine Leiche gefunden sondern gleich ein ganzer Berg. Auf der Suche nach den Tätern werden düstere und mysteriöse Familiengeheimnisse aufgedeckt.

Kriminetz: In „Oderbruch" haben Sie eine der Hauptrollen inne. Was genau ist Ihre Rolle?

Lucas Gregorowicz: Zajak ist ein polnischer Agent. Ein Spezialist und Perfektionist der scheinbar etwas mehr weiss als er zugibt.

Kriminetz: Sie haben Ihre ersten Lebensjahre in Polen verbracht, bevor Ihre Eltern mit Ihnen nach Deutschland zogen. Fühlt sich das an, wie zwei Heimaten zu haben?

Lucas Gregorowicz: Eher so dass man überall wo man ist eine Heimat findet wenn man möchte.

Kriminetz: Als Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter erinnere ich mich sehr gerne an die Serie „4 gegen Z", die ich total gerne mit unserer Tochter sah. Auch das war bereits eine Mystery-Serie. Wie stehen Sie persönlich zu Mystery? Ist für Sie immer alles rational erklärbar?

Lucas Gregorowicz: Ich vertraue schon eher den Naturwissenschaften, ja. In Filmen ist das Mysteriöse auch nur dann spannend wenn es in eine handfeste Wirklichkeit einbricht, wenn die Handlung und die Figuren nachvollziehbar und das Grauen real ist. Drachen die alles niederbrennen wenn die Geschichte mal nicht weitergeht sind nicht so mein Ding.

Kriminetz: Sie waren unter anderem einige Jahre am Burgtheater in Wien engagiert.
Vermissen Sie die ganz besondere Theater-Atmosphäre ein wenig und auch den unmittelbaren
Kontakt zum applaudierenden Publikum?

Lucas Gregorowicz: Manchmal schon, ja. Es sind zwei verschiedene Disziplinen und das Theater hat seinen eigenen Reiz und ist harte Arbeit. Du hast an so einem Abend auf einer Bühne und vor Zuschauern anders als vor der Kamera, keinen zweiten Versuch.

Kriminetz: Im Film „Passagier 23 - Verschwunden auf hoher See", nach dem Bestsellerroman von Sebastian Fitzek übernahmen Sie die Rolle des Polizeipsychologen Martin Schwarz.
Womit ist das ungebrochene Interesse an Krimis Ihrer Meinung nach zu erklären?

Lucas Gregorowicz: Vor dem Hintergrund von Kriminalfällen spitzt sich das Leben zu. Menschen agieren extrem und zeigen ihre verborgenen Seiten.

Kriminetz: Könnten Sie sich einen anderen Beruf als den des Schauspielers für sich vorstellen?

Lucas Gregorowicz: Immer nur so weit bis ich mir den Alltag in einem anderen Beruf ausmale. Ich wollte so lange Archäologe werden wie ich dachte dass es wie bei Indiana Jones ist. Ich bin beim Film schon ganz richtig.

Kriminetz: Vielen Dank, Lucas Gregorowiez, für die Beantwortung der sieben Fragen.