Sieben Fragen an Sophie Sumburane

Das Foto zeigt Sophie Sumburane. Foto: © Cesare Sterken

Die Autorin Sophie Sumburane studierte in Leipzig Germanistik und Afrikanistik und schrieb ihre Masterarbeit über forensische Linguistik. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin ist sie als Redakteurin beim Online-Feuilleton CULTurMag tätig. Sophie Sumburane ist in Potsdam aufgewachsen und besuchte dort die Eliteschule des Sports „Friedrich Ludwig Jahn“ als aktive Ruderin. Mit Gefährlicher Frühling hat sie nach Gestörte Verhältnisse ihren zweiten Kriminalroman veröffentlicht.
Gemeinsam mit dem Leipziger Schriftsteller Volly Tanner publiziert sie als Lene Hoffmann im Oktober 2014 das Sachbuch Stadtgespräche aus Leipzig.

Für Kriminetz beantwortete Sophie Sumburane sieben Fragen.

Kriminetz: Was war der Auslöser, einen Krimi zu schreiben, der den Arabischen Frühling zum Thema hat?

Sophie Sumburane: Ganz kurz: eine allgemeine Empörung über die Doppelzüngigkeit von Regierungen. Ursprünglich habe ich eine Meldung gelesen, in der es hieß, dass der Südafrikanische Präsident Jacob Zuma die Gefährlichkeit von HIV kleinredet und behauptet, die Regierung habe kein Geld, um betroffenen armen Südafrikanern eine medizinische Versorgung zuzusichern (Und das sei auch gar nicht nötig, da es HIV gar nicht gäbe). Gleichzeitig unterschrieb er einen Millionendeal über den Kauf von schwerem Kriegsgerät – in Friedenszeiten. Für Waffen ist also Geld da, nicht aber für die Gesundheit, Bildung und Grundversorgung der eigenen Bevölkerung. Das Geld, was in den Kauf der Waffen geflossen ist, hätte für all das sehr viel wichtiger und nachhaltiger eingesetzt werden können (und müssen). Das ist mir ziemlich aufgestoßen, gleichzeitig war mir klar, dass solche Dinge nicht nur in Südafrika passieren. Daraufhin habe ich angefangen, mich mit Waffenhandel zu beschäftigen. Ich habe mich gefragt: Wo kommen die Waffen her, mit denen in Bürgerkriegsländern gekämpft wird? Und dann natürlich auch: wer hat der Ägyptischen Polizei die Waffen verkauft, mit denen während der Revolution die Aufständischen ermordet wurden und nach wie vor werden? Dabei bin ich auf derart viel Gleichgültigkeit, Abgebrühtheit und Geldgier auf Seiten westlicher Regierungen gestoßen, dass ich den „Arabischen Frühling“ zum Anlass genommen habe, das in Form eines Kriminalromans an die Öffentlichkeit zu tragen.

Eine zweite Motivation für das Thema „Arabischer Frühling“ war der Umgang und die Sicht des Westens auf arabische Länder und die muslimische Religion. Die Verdrehungen in der Wahrnehmung und die Generalisierung: „Muslim = Böse“ ärgern mich, und nicht nur mich. Im Buch gibt es schließlich auch einen informativen Teil, der versucht, mitzuteilen, dass „der Salafist“ als strengste Form des Islam an sich eigentlich vollkommen gewaltfrei lebt, ja laut Koran gar keine Gewalt anwenden darf. Die Salafisten, die der Westen als Islamisten, also Gewalttäter oder gar Terroristen kennt, sind eine Minderheit, die nur leider sehr viel intensiver wahrgenommen werden. Solche „Radikalen“ gibt es in jeder Religion, man schaue sich nur richtig um.

Schließlich bin ich bei meinen Recherchen auf brutale Foltermethoden gestoßen, die noch heute, in diesem Moment, in dem Sie das hier lesen, an Menschen angewendet werden. Methoden, die so brutal sind, so unmenschlich, dass es mir unheimlich schwer viel, mir vorzustellen, dass Menschen anderen Menschen so etwas antun können. Daraus entwickelte sich die Frage, die im Buch sehr dominant ist: was macht einen Menschen zum Täter? Lassen sich die Menschen in die Kategorien „Täter“ und „Opfer“ einteilen? Eine wie ich finde, sehr wichtige und spannende Frage, die auch uns in Deutschland beschäftigen sollte, wenn wir mit unseren „Tätern“ umgehen.

Kriminetz: Du beschreibst in einem der Handlungsstränge deines Krimis die Umwandlung des Ingenieurs Kalem Ryschad in den Folterer Mohamad Hassan. Diese Szenen sind keine leichte Lese-Kost, man könnte während des Lesens regelrecht am Menschsein verzweifeln. Was hat dir geholfen, aus dem Schreiben dieser Szenen, in die du eintauchen musstest um sie schildern zu können, wieder herauszufinden?

Sophie Sumburane: Das sind genau die Szenen, auf die ich mich eben bezogen habe. Sehr viel davon ist tatsächlich passiert. Die Szenen sind real. Von den Foltermethoden im Keller über die Bestrafung der Soldatin, die nicht hören wollte, bis hin zum „Jungfrauentest“. Davon habe ich mir nichts ausgedacht. Und während ich diese Dinge recherchiert habe, habe ich mich schon einmal damit beschäftigt und sie in mich aufgenommen. Das Aufschreiben hat mir dann dabei geholfen, sie wieder aus mir heraus zu bekommen und mich auf für mich angebrachte Weise damit zu beschäftigen. Diese Geschehnisse in einem Buch zu verarbeiten fiel mir sehr viel leichter, als sie bei mir zu behalten. Vielleicht liest irgendjemand diese Szenen und ist so sehr empört darüber, wie ich es bin und fühlt sich angestachelt, etwas dagegen tun zu wollen. Und wenn es nur ein empörter Post bei Facebook ist. Solche Gräueltaten müssen an die Öffentlichkeit, es muss über sie gesprochen werden, denn nur so können sie ins Bewusstsein kommen. Und nur Dinge, die einem bewusst sind, können einen aufregen. Das war mein Antrieb, sie aufzuschreiben und gleichzeitig mein Weg aus ihnen wieder hinaus. Die Hoffnung, wenigstens einen Menschen mit meinen Worten für diese Widerwärtigkeiten sensibilisieren zu können, haben mich fühlen lassen, dass es richtig ist, was ich schreibe. Ganz los wird man diese Bilder jedoch nicht mehr.

Kriminetz: Die Geschichte der Menschheit ist auch eine sich immerwährend wiederholende Geschichte um Macht und Gier, das Drängen Einzelner, andere zu beherrschen und dafür ganze Völker bluten zu lassen. Der Arabische Frühling hat viele Hoffnungen geweckt, dass sich dort für viele Menschen die Lebensbedingungen bessern würden. Was ist übrig von diesen Hoffnungen?

Sophie Sumburane: Das kann ich leider nicht sagen. Ende Mai sind Wahlen in Ägypten, gewinnen wird ein Militär, ich hoffe, die Bevölkerung bleibt mündig. Ich wünsche mir, dass die Hoffnungen in den Menschen stark bleiben. Dass sie wenn es nötig ist, weiter für ihre Freiheit kämpfen. Ich finde es aber schwierig, meinen Maßstab von „Freiheit“ an das Leben der Menschen in Tunesien oder Ägypten anzulegen. Es mag Frauen geben, die sich mit ihrem Kopftuch frei und mündig fühlen. Dieses Gefühl sollten wir ihnen nicht absprechen, nur weil wir das anders empfinden würden. Daher kann ich nur sagen: Die individuelle Freiheit ist immer auch die Freiheit des anderen. Das sollte vor allem die Regierung eines Landes sich zu Herzen nehmen und Minderheiten nicht diskriminieren oder gar verfolgen. Wenn dann die Frau mit Kopftuch neben der ohne Kopftuch und der im Niqab stehen und alle drei trotz, oder vielleicht gerade wegen eines Militärs als Präsidenten sagen können: „Ich fühle mich frei und mündig!“, dann sind die Hoffnungen des arabischen Frühlings lebendig.

Kriminetz: In „Gefährlicher Frühling“ profitieren wie in der Realität Waffenhändler von den Unruhen. Diese Verbindung führt nach Leipzig. Und so steckt plötzlich hinter dem Mord an der Chefin eines Ingenieurbüros mehr als nur ein entgleister Streit mit einem Mitarbeiter. „Menschen sterben dort, weil man sich hier am Leid anderer bereichert.“ Wie gelangt man an Informationen aus diesen Kreisen?

Sophie Sumburane: Naja, Sie werden eher niemanden finden, der sich mit Ihnen an einen Tisch setzt und erzählt: „Ja, da hab ich Waffen hin verkauft und da.“ Also an die Kreise direkt heran zu kommen ist, mir zumindest, nicht möglich. Wer aber mit offenen Augen und Ohren mit vielen verschiedenen Menschen redet, wird den Konsens finden. Ich habe mit Ägyptern gesprochen, die zur Zeit der Revolution im Land waren und mit welchen, die schon seit 10 Jahren in Leipzig leben. Beide Seiten haben eine andere Sicht auf die Geschehnisse und die Umstände, wie es dazu kommen konnte, teilweise gleichen sie sich aber auch. Diese Pluralität der Aussagen und Meinungen zeigt dann ein erstaunlich umfangreiches Bild mit viel know how. Kein Mensch ist, wenn es um die eigene Heimat geht, vollständig unpolitisch.
Dazu kommt natürlich, dass man viel Fachliteratur lesen sollte, um sich den theoretischen Unterbau zu besorgen. Wie funktioniert Waffenhandel? Legaler und illegaler? Wo kommen illegal gehandelte Waffen überhaupt her? Die fallen schließlich nicht vom Himmel und sind auch eher nicht „Marke Eigenbau“. Ein sehr umfangreiches und aufschlussreiches Buch dazu, falls sich jemand genauer damit beschäftigen möchte, ist „Waffenhandel – das globale Geschäft mit dem Tod“ von Andrew Feinstein.

Kriminetz: Du hast deine Masterarbeit über forensische Linguistik geschrieben. Das klingt sehr interessant! Erforscht du die „Sprache der Täter“ oder was darf man sich darunter vorstellen?

Sophie Sumburane: „Forensische Linguistik“ ist der Überbegriff für verschiedene Forschungsbereiche der Sprachwissenschaft im Feld der Kriminalistik. Ich habe mich für meine Arbeit mit Erpresserschreiben beschäftigt. Also ja, die „Sprache des Täters“. Dafür habe ich die Briefe auf allen sprachlichen Ebenen analysiert, den Satzbau untersucht, die Komplexität der Sätze, die Wortwahl, die Komplexität von Verben usw. Natürlich auch die grammatische und orthografische Fehlerhaftigkeit. Daraus sollten sich dann Aussagen über den Schreiber des Textes machen lassen, was Bildungsstand, soziale Zugehörigkeit, Berufsgruppe und ähnliches angeht. Im Vordergrund standen bei der Untersuchung aber auch Verstellungsstrategien. Sind die Fehler im Text echt, oder absichtlich gesetzt um einen niedrigeren Bildungsstand vorzutäuschen? Wird versucht, beispielsweise Beamtensprache nachzuahmen? Die Forensische Linguistik ist im Moment noch vor allem „vergleichend“, d.h. ein Erpresserschreiben wird mit einem anderen Schreiben eines bekannten Verdächtigen verglichen, um Gemeinsamkeiten zu finden und das Schreiben dem Verdächtigen zuzuordnen. Ich habe dagegen versucht, ohne einen Verdächtigen zu haben, Aussagen über ein Täterprofil treffen zu können. Das sind ausschließlich Wahrscheinlichkeitsaussagen. Ich fand es sehr spannend, mich so intensiv mit Sprache und deren Verwendung im kriminalistischen Kontext zu befassen, schade war nur, dass ich nie erfahren werde, ob ich mit meinen Wahrscheinlichkeitsaussagen recht hatte oder nicht.

Kriminetz: Über dich ist zu lesen, dass du Afrika magst. Was an Afrika magst du besonders?

Sophie Sumburane: „Mögen“ ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich würde es „Auf vielen Ebenen fasziniert und interessiert sein“ nennen. Ich war 2006 das erste Mal in Mosambik, im Rahmen eines Schüleraustausches, bei dem wir vorher Geld gesammelt haben und es dann selbst an die Schulen gebracht und dort eingesetzt haben. Dabei habe ich mich in das Land und die Leute verliebt. Die Menschen dort sind ganz anders als in Deutschland. Hier wird vor allem gemeckert, konsumiert und genörgelt. Wir wollen von allem nur das Beste und immer noch mehr. Wir denken in erster Linie an uns selbst, unser Wohl, Reichtum und Besitz. Wie es den Menschen nebenan geht, ist den meisten völlig egal, solange sie Nachts bloß keine laute Musik hören.
In Mosambik habe ich das Gegenteil erlebt. Hier steht Mitmenschlichkeit im Vordergrund. Wichtig ist nicht, was ich besitze, was ich für Kleidung trage und dass ich mich möglichst in meiner Wohnung verbarrikadieren kann, wenn der Nachbar kommt, sondern das Miteinander ist wichtig. Die Menschen, die ich kennen gelernt habe, sind dort sehr viel zufriedener, als wir hier. Glücklichsein fällt dort sehr viel leichter. Man mag beinahe sagen: trotz Allem!
Schließlich habe ich Afrikanistik studiert, mich sehr intensiv mit der Politik und Wirtschaft des subsaharischen Afrika beschäftigt und habe viele, vor allem „übergestülpte“ Probleme kennen gelernt. Was mir im Studium aber wichtiger erschien, waren die Bereiche „Geschichte, Kulturen und Religionen“ in Afrika. Vor allem die Wörter im Plural kennen zu lernen. Man vermittelt hier ja gern „das Afrika“, das es jedoch nicht gibt. Afrika ist ein sehr pluralistischer Kontinent, mit sehr verschiedenen politischen Systemen, vielen unterschiedlichen historisch gewachsenen Kulturen, Traditionen, Kunstformen, Religionen und Ethnien. Das fasziniert mich. Und nicht zuletzt natürlich die über 2000 Sprachen, die in Afrika gesprochen werden. Es gibt so viel zu entdecken, so viel zu fragen und zu verstehen. Beispielsweise: um zu verstehen, wie es zum Genozid in Ruanda kommen konnte, dessen Ende sich dieses Jahr zum 20 mal jährt, reicht es bei Weitem nicht zu wissen, welche zwei Ethnien beteiligt waren. Dem lag so viel zu Grunde, so viel fremdgesteuerter Hass aber auch historisch im Land gewachsene Konflikte. Das zu verstehen finde ich wichtig, um die Menschen die so handeln, verstehen zu können. Hier taucht wieder die „Täter – Opfer“ Einteilung auf. Und zu verstehen, warum Menschen handeln wie sie handeln, finde ich spannend und wichtig, es erzählt viel darüber, wie Dinge die falsch laufen in Zukunft verhindert werden könnten. Denn allen Kriegen, Revolutionen und Unrechtsregimen ist irgendetwas völlig falsches vorangegangen. Das zeigt sich in Afrika besonders deutlich und aktuell.
Nicht zuletzt hat dann auch die Aufteilung der Kolonialmächte der Regionen in Afrika in Länder nach kolonialen Interessen zu Konflikten beigetragen bzw. sie verursacht.
Es gibt auf diesem Kontinent so viel zu entdecken, zu lernen, zu hinterfragen und erfahren, das fasziniert mich ungemein. Und in gewisser Weise ist das subsaharische Afrika wie es heute ist, das, was die westlichen Kolonialherren draus gemacht haben. Daraus leitet sich schließlich auch eine Verantwortung ab. Die jedoch nicht darin besteht, unsere Werte und Kultur, Meinungen und Ansichten in die afrikanischen Länder zu tragen und ihnen als „das einzig Wahre“ vorzusetzen, sondern viel mehr zur Selbstbestimmtheit und Mündigkeit der Länder beizutragen. Etwas, dass ihnen zu Zeiten da sie Kolonien waren, genommen war und was, was vollkommen natürlich ist, erst erwachsen muss.

Kriminetz: Warum wolltest du als Schülerin an eine Sport-Schule? Und nimmt Sport heute noch einen Raum in deinem Leben ein?

Sophie Sumburane: Das frage ich mich heute auch manchmal. Ich denke, ich wollte auf die Sportschule, weil man mir gesagt hat, dass ich das will. Ich war als Kind sehr sehr aktiv und lebendig und musste, wie meine Eltern das ausdrücken „beschäftigt“ werden. Und Sport war da eine sehr geeignete Methode. Es hat mir Spaß gemacht, mich ausgelastet und aus mir einen ausgeglicheneren Menschen gemacht. Irgendwann scheine ich jedoch den Absprung verpasst zu haben und plötzlich fand ich mich mitten drin, in der leistungsorientierten Olympiaschmiede der Eliteschule. Mein persönliches Ziel war rückblickend nie, Olympiasiegerin zu werden, dementsprechend war auch meine Motivation in Training und Wettkämpfen. Ich gehörte nie zu den „Guten“, hab nie irgendwas wichtiges gewonnen und nie an einem internationalen Wettkampf teilgenommen. Trotzdem war der Weg raus aus dem Leistungssystem nicht so einfach. Das Schreiben hat mir dann den letzten Anstoß gegeben. Geschrieben habe ich schon sehr früh, mit 15 war ich dann das erste Mal „professionell“ bei der Potsdamer Lokalzeitung „Märkische Allgemeine“ bei der Jungen Seite als Jugendredakteurin, bis zu meinem Umzug nach Leipzig 2007. Dadurch habe ich den Mut gefunden, das Training hinter mir zu lassen und das Schreiben in den Vordergrund zu stellen. Man könnte also sagen, das Schreiben hat mich vor dem Versacken im Sport gerettet. Trotzdem möchte ich die Zeit als Sportlerin nicht missen. Sportler sind besondere Menschen, der Direktor der Schule hatte zwei Motti, die mich bis heute prägen: „Einmal Sportler, immer Sprotler.“ Ich habe es von klein auf gelernt, den Tag voll auszunutzen. Von früh bis spät war ich jeden Tag, meine gesamte Kindheit und Jugend hindurch fast jede Minute mit irgendwas beschäftigt. Das kann ich selbst heute nicht ablegen. Faul rumliegen kann ich nur ganz schlecht. Leistung braucht harte Arbeit, das habe ich gelernt und heute weiß ich es zu schätzen. Sport mache ich jedoch nicht mehr. Meine Zeit nutze ich jetzt lieber für Kreatives.
Das zweite Motto: „Der zweite ist der erste Verlierer.“ Ein eher fragwürdiges Motto, das dazu führt, dass man, außer man steht auf dem Podest ganz oben, niemals zufrieden ist. Im Sport ist es erreichbar, aber in der Kultur? Wann steht man „ganz oben“ und vor allem: kann das das Ziel sein? Letztlich ist es aber das, was mir heute noch vom Sport geblieben ist. Es treibt an, noch besser und besser zu sein, noch härter zu arbeiten und noch mehr zu machen, lässt so etwas wie Zufriedenheit jedoch nicht aufkommen.

Vielen Dank, Sophie Sumburane, für die Beantwortung der Fragen.

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