»Spuren des Bösen« und Matthias Brandt bei »Tatort Eifel« mit Filmpreis ROLAND ausgezeichnet

Matthias Brandt wurde für seine schauspielerische Einzelleistung als Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner „Polizeiruf 110" mit dem Filmpreis ROLAND ausgezeichnet. Foto © Jürgen Schmid, Kriminetz

Das neunte Krimifestival Tatort Eifel ging mit zahlreichen prominenten Gästen zu Ende. Höhepunkt war die Verleihung des Filmpreises ROLAND. Heino Ferch nahm gemeinsam mit dem Produktionsteam der deutsch-österreichischen Koproduktion und Reihe Spuren des Bösen (ZDF/ORF) den Filmpreis entgegen. Ebenso wie Matthias Brandt, der für seine schauspielerische Einzelleistung als Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner „Polizeiruf 110" (BR) ausgezeichnet wurde.

„,Spuren des Bösen‘ ist eine außergewöhnliche Krimireihe und betont die Wurzeln der modernen Detektivgeschichte in der klassischen Psychoanalyse“, erklärte Jurymitglied Prof. Dr. Marcus Stiglegger in seiner Laudatio. Der Kriminalpsychologe Richard Brock, „stets depressionsumschattet verkörpert von Heino Ferch“ sei ein „Schattenwandler zwischen Hörsaal und Tatort, dessen Privatleben mitunter ebenso alptraumhafte Züge annimmt wie die von ihm betreuten Verbrechen.“

Jurymitglied Dietmar Bär hielt die Laudatio für seinen Schauspielkollegen Matthias Brandt. Dieser sei „in der Lage Gedanken sichtbar zu machen“, „ein Schauspieler kleiner Gesten und beredter Stille, der seinen Kolleginnen und Kollegen im Spiel Raum lässt und dadurch oft noch stärker strahlt.“ Ebenfalls in der Jury waren Produzentin Gloria Burkert, Regisseur Hajo Gies, Kultursommer-Chef Prof. Dr. Jürgen Hardeck und TV-Spielfilm-Redakteurin Martina Kalweit.