1. Ihr neuer Ostfrieslandkrimi »Überdosis« ist erschienen. Was erwartet interessierte Leserinnen und Leser?
Susanne Ptak: Ein Todesfall, der auf den ersten Blick wie ein Selbstmord wirkt, entpuppt sich rasch als Mord. Fenja Kuiper, Witwe des jüngst verstorbenen Bauunternehmers Uwe Kuiper, wurde durch die Verabreichung der Überdosis eines Medikaments ermordet. Und mit einem Mal stellt sich die Frage, ob der tödliche Unfall Uwe Kuipers auch tatsächlich ein Unfall war.
Der Spürsinn der Kommissarinnen Insa Warnders und Ingeborg Hahn wird gefordert, denn es bleibt nicht bei diesen beiden Todesfällen.
2. Der Buchtitel hat es ja in sich! Spontan musste ich als Erstes an den Klassiker »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« denken. Aber ganz so hart wird es im Ostfrieslandkrimi sicher nicht!?
Susanne Ptak: Auch wenn der totgeglaubte Pflegesohn der Kuipers sich angeblich in Drogenkreisen bewegt haben soll, dreht es sich nicht um Ermittlungen im Drogenmilieu.
3. Wie kam es dazu, dass die Eheleute Kuiper Sofia adoptiert haben?
Susanne Ptak: Eigene Kinder waren den Kuipers verwehrt geblieben und so war besonders Fenja Kuiper regelrecht verschossen in die kleine Tochter ihrer Schwester Svenja. Als die alkohol- und tablettensüchtige Svenja es mit ihrer Sucht so weit treibt, dass der zu diesem Zeitpunkt zwölfjährige Sohn die Rettung alarmieren muss, werden die Kinder zu den Kuipers gebracht und die Adoption von Sofia wird in die Wege geleitet.
4. Viele Corona-Maßnahmen sind in den letzten Wochen ausgelaufen, es finden wieder mehr Veranstaltungen statt. Gibt es in diesem Jahr auch wieder die Möglichkeit, Susanne Ptak live bei einer Lesung zu erleben?
Susanne Ptak: Bisher ist noch nichts geplant, was vermutlich daran liegt, dass keiner so recht daran glauben mochte … Vielleicht ergibt sich ja noch etwas.
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.