„TATORT Stau“ gewinnt den Deutschen FernsehKrimi-Preis 2018

„TATORT Stau“ gewinnt den Deutschen FernsehKrimi-Preis 2018. Dietrich Brüggemann (Regisseur) schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Daniel Bickermann. Foto © Jürgen Schmid, Kriminetz

Der TATORT Stau ist mit dem Deutschen Fernsehkrimipreis 2018 ausgezeichnet worden. In der SWR-Produktion TATORT Stau ermitteln die beiden Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) in einem Stau. Regisseur Dietrich Brüggemann, der gemeinsam mit Daniel Bickermann auch das Drehbuch schrieb, stellte seinen TATORT Stau, der hauptsächlich im Stillstand auf der Stuttgarter Weinsteige spielt, bereits beim Festival des deutschen Films vor. Alle stecken in irgendeinem Stau fest, alle eilen gehetzt durch ihr Leben. Niemand scheint ein Zuhause zu haben, zumindest wird es nicht gezeigt in diesem TATORT. Das Leben spielt sich im Abhetzen und paradoxerweise im erzwungenen Stillstand ab. Um mehr zum Film zu lesen hier klicken.

Dietrich Brüggemann beantwortete zum TATORT Stau schon sieben Fragen für Kriminetz.

Als beste Darstellerin zeichnete die Jury Petra Schmidt-Schaller für Ihre Rolle der Nora Schwarz in dem Zweiteiler „Keine zweite Chance“ (Sat.1) aus

Den Preis als bester Darsteller erhält Heino Ferch für seine Rolle in dem Drama „Ein Kind wird gesucht“ (ZDF/ARTE). In dem Film nach einer wahren Begebenheit spielt er den Kommissar Ingo Thiel, der mit seinem Team in einer langwierigen und zermürbenden Ermittlung fünf Monate lang nach dem zehnjährigen Mirco sucht.

Einen Sonderpreis für seine Gesamtleistung (Regie, Buch und Produktion) bei der Produktion der Serie „Das Verschwinden“ (BR/ARD Degeto/NDR/SWR) erhält Hans-Christian Schmid. Im Mittelpunkt der Produktion steht die alleinerziehende Michelle Grabowski (Julia Jentsch), die auf eigene Faust ihre 19-jährige Tochter Janine (Elisa Schlott) sucht.

Die Publikumsjury des Wiesbadener Kuriers hat sich für den Film „Ein Kind wird gesucht“ (ZDF/ARTE) als Preisträger entschieden.

Der Preis für „Deutschlands spannendsten FernsehKrimi-Drehbuchnachwuchs geht an Jonas Dokarzek für das Exposé „Aschenbach“.

Die Verleihung des Deutschen FernsehKrimi-Preises fand am Abend des 9.3.2018 in Wiesbaden statt. Zehn Filme waren im Wettbewerb. Das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden ist Veranstalter des Deutschen Fernsehkrimifestivals. Festivalleiterin ist Cathrin Ehrlich.

Alle Infos zum Festival findet ihr hier