Thorsten Siemens im Interview über seinen neuen Krimi!

Ostfrieslandkrimi-Autor Thorsten Siemens im Interview zu seinem neuen Buch »Tod in Wiesmoor«.

Aus der Reihe »Hedda Böttcher ermittelt« ist der elfte Ostfrieslandkrimi erschienen. Wir haben dem Autor Thorsten Siemens ein paar Fragen zu dem neuen Kriminalfall gestellt.

»Tod in Wiesmoor« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns in eigenen Worten kurz erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Thorsten Siemens: Ada Oltmanns, die Favoritin auf den Titel der Blütenkönigin, wird in Wiesmoor erdrosselt aufgefunden. Ihr Leichnam ist in ein schickes Abendkleid gehüllt, auf dem Kopf trägt sie ein Diadem und auf der Schärpe, die ihren Oberkörper ziert, wurde der eigentliche Miss-Titel mit ›Zombie-Queen‹ überschrieben.

Als Hauptverdächtige gelten Imke Siefken, die ebenfalls den Schönheitswettbewerb gewinnen will und in der Vergangenheit vieles unternommen hat, um ihre Konkurrentin in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen, und Malte Grothuis, Adas Exfreund, dessen Liebe nach der Trennung irgendwann in Hass umgeschlagen ist. Das Problem ist nur: Beide haben für die Tatzeit ein Alibi.

Im Klappentext des neuen Bandes ist zum ersten Mal von den »ostfriesischen Ermittlern Hedda und Enno Böttcher« die Rede. Ein Fehler des Verlags, oder haben sich die beiden tatsächlich das Ja-Wort gegeben?

Thorsten Siemens: Nein, es ist kein Fehler. Hedda und Enno sind gerade auf dem Rückweg aus ihren Flitterwochen, als sie den Auftrag für den Fall in Wiesmoor erhalten. Warum Enno den Nachnamen seiner Ehefrau angenommen hat, können die Leserinnen und Leser im vorherigen Band (Tod in Aurich) nachlesen.

Wie wir gehört haben, spielt nicht die gesamte Handlung Ihres neuen Krimis in Wiesmoor. Welche Schauplätze erwarten die Leserinnen und Leser?

Thorsten Siemens: Ein Teil der Handlung findet auch im friesischen Jever statt, den meisten bekannt durch das friesisch herbe Bier, das dort gebraut wird. Auch in Neuenburg, einem Ortsteil der friesischen Gemeinde Zetel, gehen Hedda und Enno auf Spurensuche. Dabei sind sie jedoch nicht allein …

Die Wahl zur Blütenkönigin in Wiesmoor hat ja wirklich eine große Tradition. Die Ahnengalerie geht zurück bis ins Jahr 1952. Und als vor einigen Jahren Thunbergia I. gekrönt wurde, war Greta gerade einmal 6 Jahre alt. Waren Sie bei der 69. Auflage des Blütenfestes am 04.09.2021 mit dabei?

Thorsten Siemens: Ich wäre sehr gerne dabei gewesen, war an diesem Wochenende aber leider ortsabwesend. Das hole ich dann im kommenden Jahr nach, und wer weiß, vielleicht lässt sich bis dahin ja auch eine Lesung im Rahmen des Blütenfestes organisieren.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.