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Während du schläfst

Thriller
Buch
Broschiert, 368 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3352009104

ISBN-13: 

9783352009105

Auflage: 

1 (16.02.2018)

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.707.867
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3352009104

Beschreibung von Bücher.de: 

Du wachst neben einem Toten auf. Es ist nicht dein Ehemann - und es ist auch nicht dein Bett: Ohne jede Erinnerung an die Nacht zuvor erwacht Tara in einem fremden Bett. Neben ihr liegt ihr freundlicher Nachbar Lee - mit einem Messer in Brust. Hat sie ihn ermordet? Zum Glück hat sie kein Blut an den Händen. Tara schafft es, in ihr Haus zurück zu schleichen und die harmlose Nachbarin zu spielen. Doch dann gerät ausgerechnet ihre Tochter in Verdacht, eine geheime Affäre mit dem Nachbarn gehabt zu haben.

Der Bestseller aus Großbritannien - ein Thriller mit hundert Prozent Spannungsgarantie!

Kriminetz-Rezensionen

Lügen

Da ihr Mann ein Wochenende in New York verbringt und ihre Kinder bei Freunden sind, nimmt Tara eine Einladung ihrer Freundin und Nachbarin an. Sie trifft allerdings nur auf Lee, den Mann ihrer Freundin. Die beiden trinken Wein und unterhalten sich gut. Als Tara am nächsten Morgen in einem fremden Bett erwacht, ist sie zunächst geschockt. Dieser Zustand verschlimmert sich aber noch, als sie den toten Lee neben sich entdeckt. Was ist in der letzten Nacht geschehen? Ist sie für den Tod ihres Nachbarn verantwortlich? Warum kann sie sich an nichts erinnern?

Kathryn Croft hat mit ihrem Debüt-Thriller "Während du schläfst" eine spannende Szenerie geschaffen. Die völlig ahnungslose Tara versucht nun den letzten Abend zu rekonstruieren und stößt dabei immer wieder auf neue Hindernisse.

Die Umsetzung der Geschichte hat allerdings aus meiner Sicht Potenzial verschenkt. Die Autorin erzählt den Thriller in einem emotionslosen und nicht wirklich mitreißenden Schreibstil, was eventuell auch auf die Übersetzung zurückzuführen sein könnte. Mir gelang es kaum, eine Verbindung zur Hauptprotagonistin Tara aufzubauen, so dass die Spannung auch ein wenig außen vor blieb. Kathryn Croft baut unglaublich viele Wendungen und überraschende Umstände ein, die oft das Salz in der Suppe eines Thrillers sind, in der Menge allerdings wirkte dies auf mich verwirrend und die Geschichte erschien aufgesetzt und konstruiert. So konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln und die verheißungsvolle Idee verpuffte in einer Verstrickung von unzähligen Lügen und Intrigen.

Leider konnte mich der Thriller "Während du schläfst" nicht überzeugen. Die Grundidee ist wirklich gelungen, aber der sehr sachliche und zu aufgesetzte Schreibstil wurde dem nicht gerecht. Ich bewerte das Buch daher mit drei von fünf Sternen.

Nur Lügen

Tara wacht in einem fremden Bett auf. Sie liegt im Bett ihres Nachbarn, doch Lee hat ein Messer in der Brust. Sie ist geschockt. Wie ist sie hierhergekommen? Was ist geschehen? Sie kann sich einfach nicht erinnern.

Angekündigt wurde das Buch mit „ein Thriller mit hundert Prozent Spannungsgarantie“. Das kann ich so nicht bestätigen, denn ich fand, dass es streckenweise doch ziemlich langatmig war.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig zu lesen, aber er ist auch sehr nüchtern. Ich erlebe die Geschichte aus der Sicht von Tara, das war mir aber etwas zu eindimensional.

Da ihr Mann geschäftlich unterwegs war und ihre Kinder auch nicht zu Hause, hatte sich Tara mit ihrer Nachbarin und Freundin Serena verabredet. Aber sie traf nur Lee an, den Mann ihrer Freundin. Sie trinken etwas zusammen und alles andere ist für Tara nicht mehr zu rekonstruieren. Warum aber schleicht sie sich aus dem Haus und tut so, als sei nichts geschehen? Die Ermittlungen der Polizei bringen einen Verdacht auf. Die 17-jährige Tochter Rosie soll ein Verhältnis mit Lee gehabt haben und hat daher ein Mordmotiv.

Tara war mir nicht sympathisch und ihre sich ständig wiederholenden Gedankengänge brachten sie mir auch nicht näher. Natürlich versucht sie herauszufinden, was geschehen ist, aber das tritt auf der Stelle. Aber auch das Vorgehen in der Familie finde ich ein wenig merkwürdig. Rosie ist fast erwachsen, aber eben auch noch nicht so ganz. Da läuft schon mal etwas nicht so, wie man sich das vorstellt. Nur hier finde ich, dass ein Problem herbeigeredet wird.

An sich ist die Idee zur Story ansprechend, aber bei der Umsetzung hapert es, denn ich wurde von Anfang an nicht gefesselt. Erst recht spät kam etwas Spannung auf, nachdem sich einiges als Lüge herausgestellt hatte. Das Ende ist allerdings überraschend.

Ich würde sagen: Potential verschenkt.

Wer sagt die Wahrheit?

Tara wacht nackt in einem fremden Bett auf, neben ihr der sympathische Nachbar Lee, nur er ist erstochen und sie hat keine Erinnerung an irgendetwas. Was war nur geschehen? Sie erinnert sich nur daran, dass sie ihn besucht hat, mit ihm zusammen gesessen und Wein getrunken hat, aber an mehr auch nicht. Sie flüchtet Hals über Kopf in ihr Haus und wartet ab was passiert.

Klar, als Nachbarin Serena nach Hause kommt und ihren toten Ehemann findet, verständigt sie sofort die Polizei und die Ermittlungen von DCI Hunt beginnen. Wer hat den freundlichen Lee in seinem eigenen Haus erstochen? Mit seiner Frau hatte er zuletzt Streit, denn seine Frau hatte nur noch ein Thema – sie wollte ein Kind. Lee war in dieser Hinsicht in letzter Zeit etwas zurückhaltender und nicht mehr so erpicht auf Nachwuchs. Hatte er ein Verhältnis und wenn ja mit wem?

Auch in der Familie von Tara gibt es Probleme. Ehemann Noah ist erst kürzlich nach einer Auszeit von der Familie und einer Affäre in das eheliche Haus zurückgekehrt, die 17-jährige Tochter Rosie lügt ständig – vor allem hinsichtlich ihrer Männerfreundschaften, nur der 11-jährige Spencer bereitet keine Sorgen. Ferner wird Tara von einem Kollegen gestalkt. Taras Schwester Lisa, zu der sie als einziger vollstes Vertrauen hat, scheint im Moment auch kein glückliches Händchen hinsichtlich Männern zu haben. Denn ihr neuer Freund Harvey zieht bei ihr relativ spontan ein und zum Dank verprügelt er sie.

In dieser ganzen Konstellation wimmelt es also von Geheimnissen und Lügen und genau diese werden aufgedröselt und ähnlich einem Puzzle zu einem komplett neuen Bild zusammengesetzt, denn nichts ist so, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hat.

Es war mein erstes Buch der Autorin und für mich wurde dieser Thriller durchaus spannend aufgebaut, wobei er teilweise schon konstruiert wirkte und auch Potenzial verschenkte. Er ließ sich schnell und flüssig lesen, man konnte gut miträtseln und ich bin auch auf manche falsche Fährte hereingefallen. Die Auflösung war überraschend und schlüssig, es blieben keine Fragen offen. Bei etlichen Figuren hatte man als Leser gleich ein mulmiges Gefühl, andere hingegen waren einem spontan sympathisch (hier denke ich in erster Linie an Sohn Spencer). Tara als Ich-Erzählerin hätte ich manchmal gerne wach gerüttelt und ihr mehr Argwohn gewünscht, ihre neue Liebesgeschichte war für mich völlig überflüssig.

Ich fühlte mich trotz aller Kritik gut unterhalten!

Lügen & Misstrauen

Tara hat ein ruhiges Wochenende ohne ihre Familie vor sich. Genug Zeit um in Ruhe ein Bild für den Malwettbewerb einer Galerie zu erstellen. Doch es kommt ganz anders. Serena, ihre Nachbarin, hat Gesprächsbedarf. Als Tara ihre SMS gelesen hat, geht sie zu ihr rüber. Doch die SMS war vom Morgen und Serena ist schon längst unterwegs. Ihr Ehemann Lee macht ihr auf. Sie verbringt mit ein paar Gläsern Wein Zeit mit ihm. Am nächsten Morgen wacht sie nackt neben ihm auf. Das Schlimme: Lee ist tot …

War sie es oder ist nachts jemand ins Haus gekommen? Sie zweifelt auch an den Aussagen ihrer Tochter Rosie&nsbsp;... Hat sie etwas damit zu tun?

Die Story ist als Ich-Erzähler aus Sicht von Tara geschrieben.

Mir hat die Idee des Buches sehr gut gefallen, nur leider hat es meiner Ansicht nach etwas an der Umsetzung gemangelt. Es ging ewig Hin und Her, ohne dass etwas Nervenaufreibendes passiert ist. Für einen Thriller fehlte mir hier definitiv der Nervenkitzel. Erst am Ende gab es eine wirklich unerwartete Wendung.

Jedoch konnte man als Leser ganz gut miträtseln und hat dann doch wieder an den Charakteren gezweifelt. Das hat mir ganz gut gefallen.

Dank des flüssigen Schreibstils ließ es sich trotzdem angenehm lesen.

Ich fand das Buch ganz okay. Also recht durchschnittlich. Habe schon bessere in der Art gelesen.