Kriminetz Krimi Rezensionen zu C.J. Tudor

Cover von: Das Gotteshaus
Rezension zu: Das Gotteshaus

Erster Eindruck

Wenn ich an Dan Brown denke, machen Hetze und Metropolen als Schauplätze einen Thriller aus. Nicht aber bei „Das Gotteshaus“ von C.J. Tudor. Die Handlung entwickelt sich langsam und spielt am „Arsch der Welt“. Der Roman ist in erfrischender Umgangssprache geschrieben – einschließlich der Kraftausdrücke – und erzählt aus den Perspektiven dreier Figuren. Und er ist spannend vom ersten Satz an.

Inhalt ohne Spoiler

Als Pfarrerin...

Cover von: Das Gotteshaus
Rezension zu: Das Gotteshaus

»Das Gotteshaus« der Autorin C.J. Tudor ist ein Thriller, der am 14. Juni 2022 im Goldmann-Verlag erschienen ist. 560 Seiten voller mysteriöse Spannung und Geheimnisse haben mich hervorragend unterhalten, denn diese Geschichte lüftet – besonders gegen Ende – ein besonderes dunkles und komplexes Geheimnis, welches mich völlig überrascht hat. Die Autorin hat hier eine sehr geschickte und vor allem überraschende Wendung eingebaut, die ich nicht vorhergesehen habe....

Cover von: Das Gotteshaus
Rezension zu: Das Gotteshaus

Jacqueline (Jack) Brooks – verwitwet, alleinerziehend, Pfarrerin – wird zwangsversetzt von der Großstadt Nottingham in das Bauerndorf Chapel Croft. Alles wirkt heruntergekommen, der Empfang der Bewohner ist verhalten. Jack erfährt, dass ihr Vorgänger sich in der Kirche aufgehängt hat und erhält von einer Anwohnerin den Hinweis, dass das sicher kein Selbstmord war. Sie will der Sache auf den Grund gehen und stößt dabei auf eine alte, das Dorf prägende Geschichte...

Cover von: Schneewittchen schläft
Rezension zu: Schneewittchen schläft

»Schneewittchen schläft« ist ein Thriller der Autorin C. J. Tudor aus dem Goldmann Verlag, der am 21. Juni 2021 erschienen ist. Dies war mein erstes Buch der Autorin und mir haben die 480 Seiten gut gefallen. Den flüssigen, lockeren und authentischen Schreibstil finde ich unheimlich klasse. Er hat für einen schnellen Lesefluss gesorgt, sodass ich den Inhalt mit den angenehm kurzen Kapiteln schwer weglegen konnte. C. J. Tudor schreibt zwar detailliert, vieles...

Cover von: Lieblingskind
Rezension zu: Lieblingskind

Im Prolog werde ich gleich mit den Geschehnissen überfallen, die den erwachsenen Joe Thorne zu einer Rückkehr nach Arnhill, einer kleinen Stadt in Nottinghamshire, bewegen. Er will hier eine Lehrerin ersetzen, die sowohl ihren kleinen Sohn, als auch sich selbst erschossen hat. An einer Wand im Schlafzimmer hatte sie mit Blut “Nicht meine Sohn” geschrieben und Joe weiß genau, was sie damit gemeint hat.

Rückkehr
Dasselbe Gefühl hatte...

Rezension zu: Der Kreidemann

Das Debüt der Autorin ist absolut gelungen. Sie erzählt die Geschichte einer Kindheit, die für die Protagonisten verstörend, abgründig und sogar mit subtilem Horror gespickt ist.

Die meisten Menschen, die sie umgeben, haben Schuld au sich geladen oder sogar Verbrechen begangen, die der Leser durch die verschiedenen Kapitel die wechselseitig in der Vergangenheit und der Gegenwart spielen, erst nach und nach erfährt.

Ein Schreibstil, der Gänsehaut...

Rezension zu: Der Kreidemann

Einen Thriller, um den so ein Riesen-Hype gemacht wird, muss ich einfach lesen, um zu sehen, ob zu recht oder nicht. Hier kann man sagen, zu recht, aber mit einem kleinen Abzug, und zwar sind mir die Protagonisten etwas zu oberflächlich geblieben. Hier hätte mehr Tiefe noch mehr Spannung erzeugen können, die mir an ein paar wenigen Stellen etwas gefehlt hat. Der Plot entwickelt sich langsam und steigert sich dann parallel in zwei Erzählsträngen, die in den...

Rezension zu: Der Kreidemann

"Nichts als gegeben annehmen. Alles in Zweifel ziehen. Immer hinter das Offensichtliche blicken." (Auszüge aus dem Buch)

Eigentlich sollte es ein schöner Sommer werden für die Clique von Munster Eddie, Nicki, Fat Gav, Metal Mickey und Hoppo (David). In Anderbury war wieder einmal Jahrmarkt und sie wollten alle an diesem Tag nur ihren Spaß haben. Doch an diesem Tag lernte Eddie nicht nur Mr. Halloran (den Kreidemann) kennen, sondern es...

Rezension zu: Der Kreidemann

Die Geschichte beginnt im Sommer 1986. Im Wald wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden – aber ohne Kopf. Dieser taucht trotz einer großangelegten Suchaktion nicht auf. Das Buch spielt in zwei unterschiedlichen Zeitabschnitten: Einmal 1986, als Eddie, Fat Gav, Metal Mickey, Hippo und Nicky eine eingeschworene Clique waren, die jede freie Minute miteinander verbrachten. Um sich zu verabreden, hinterließen sie sich gegenseitig Kreidezeichen als eine Art...

Rezension zu: Der Kreidemann

Der 12-jährige Eddie und seine vier Freunde erleben einen Sommer voller Abenteuer, davon aber auch viele besonders schreckliche und einprägsame Momente! Gruseliger Höhepunkt ist der Fund einer zerstückelten Mädchenleiche, als sie den mysteriösen Kreidezeichen folgen, eigentlich ihre eigene Geheimsprache! Verdächtigt wird rasch ein neuer Lehrer im Ort, der sich auch prompt das Leben nimmt.
Doch 30 Jahre später flattert dem erwachsenen Ed Adams ein...

Rezension zu: Der Kreidemann

Ein harmloser Brief der zusammen mit einigem Werbematerial durch den Briefschlitz in Ed’s Haus fällt und plötzlich sind sie wieder da, die Kreidemännchen und mit ihr die Erinnerung an das Jahr 1986.
Das schicksalhafte Jahr für Eddies Bande bestehend aus Fat Gav, Nicky, Metal Mickey, Hoppo und Eddie. Der Sommer der mit seinen dramatischen Ereignissen die Kinderzeit abrupt beendet. Alles beginnt mit dem Unfall des „Waltzer-Mädchens“ auf dem Rummel und Eddies...