Wir alle kennen das Klischee: Autoren sind Eigenbrötler, denen der Kontakt mit realen Menschen weitaus weniger liegt als die Erschaffung fiktiver Figuren.
Michael Tsokos, der sein Publikum mit einem ebenso verstörenden wie unterhaltsamen Vortrag über seine Erfahrungen als Rechtsmediziner zu fesseln wusste, Angela Eßer, die nicht nur mit ihren eigenen Geschichten überzeugte, sondern das Publikum und ihre Kollegen voller Leichtigkeit und Spontaneität durch die Veranstaltung „Kriminelles Bayern“ führte, und viele andere Autoren haben beim diesjährigen Krimimarathon Berlin-Brandenburg eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass das Gegenteil der Fall ist.