Kriminetz Krimi Rezensionen zu Jürgen Ehlers

Cover von: Sturm in die Freiheit
Rezension zu: Sturm in die Freiheit

»Sturm in die Freiheit« ist ein Agenten-Roman über den Versuch, Adolf Hitler anhand der »Operation Foxley« zu beseitigen. Über diesen Versuch habe ich bisher nichts gehört und umso gespannter war ich auf die Umsetzung des Buches.

Meiner Meinung nach gelingt es dem Autor gekonnt, die damalige Situation wiederzugeben. Einerseits die Entschlossenheit der Engländer, einen Weg zu finden, den Diktator zu stürzen, aber anderseits auch die Unsicherheiten und...

Cover von: Sturm in die Freiheit
Rezension zu: Sturm in die Freiheit

Der junge U-Boot-Kommandant Wolf Littke gerät in britische Kriegsgefangenschaft. Er und drei andere Mitgefangene erhalten die Chance aus der Kriegsgefangenschaft zu entkommen, sofern sie auf das Angebot der Briten eingehen und Hitler in seinem Hauptquartier Wolfsschanze ermorden. Jeder der vier hat private Gründe, nach Deutschland zurückzukehren. Kaum in Königsberg angekommen, beginnen die Probleme. Ihre Kontaktperson ist ein alter Schulkamerad von Wolf, an den...

Cover von: Fantom
Rezension zu: Fantom

In den späten 60ern treibt das »Fantom« in Hamburg und Umgebung sein Unwesen. Es versucht die Bundesbahn zu erpressen, indem er Attentate auf die Zuglinien verübt. Durch viel Glück ist ein größerer Personenschaden bis zum Zeitpunkt, wo Kommissar Wilhelm Berger die Ermittlungen übernimmt, ausgeblieben. Das »Fantom« kann aber – trotz der anfänglich naiv wirkenden Erpresserschreiben – zunächst nicht dingfest gemacht werden und die Ermittler beißen sich zunehmend...

Cover von: Fantom
Rezension zu: Fantom

In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Jahre 1966 und 1967 und verknüpft den Kriminalfall dabei eng mit den tatsächlichen Ereignissen der damaligen Zeit.

Zugleich ist dieses Buch der bereits achte Band aus der Reihe um Kommissar Wilhelm Berger und seinen Sohn Horst, der hier zum zweiten Mal als Ermittler in die Fußstapfen seines inzwischen pensionierten Vaters tritt. Da die einzelnen Bände der Reihe in...

Cover von: Fantom
Rezension zu: Fantom

1966 detoniert eine Bombe im Schließfach 134 im Hamburger Hauptbahnhof. Ein Erpresser fordert 50.000 Mark von der Bundesbahndirektion Hamburg. Kommissar Horst Berger erfährt dann, dass es zuvor schon Erpresserbriefe gegeben hat, die aber niemand so wirklich ernst genommen hat. Nun aber zeigt sich, dass es der Erpresser, der sich Roy Clark nennt, doch ernst meint. Er sabotiert weiter Anlagen der Bahn und stellt Forderungen, die in ihrer Höhe aber variieren....

Cover von: Im Haus der Lügen
Rezension zu: Im Haus der Lügen

In einem Teich taucht nach dem Tauwetter die Leiche eines Unbekannten in einem Seesack auf. Kommissar Bergers Vorgesetzter glaubt, dass der Tote Opfer des Trümmermörders ist, der seit einiger Zeit sein Unwesen in Hamburg treibt. Doch warum sollte der Täter seine Methode geändert haben? Wilhelm Berger hat seine Zweifel. Niemand scheint den Toten zu vermissen. Als die Polizei an die Öffentlichkeit geht, gibt es einen ersten Hinweis, dass es sich um den...

Cover von: Im Haus der Lügen
Rezension zu: Im Haus der Lügen

Nach „In Deinem schönen Leibe“ war „Im Haus der Lügen“ der zweite Krimi von Jürgen Ehlers, den ich gelesen habe. Es ist zwar eine Reihe von mindestens 6 Büchern, aber ich bin vollkommen problemlos in die jeweilige Handlung gekommen.

Der Protagonist dieser Reihe ist Kommissar Wilhelm Berger. Er ist jetzt aus dem 2. Weltkrieg in seine Heimatstadt Hamburg zurückgekehrt und beginnt im Januar 1947 wieder, bei der Polizei zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt wird...

Cover von: Im Haus der Lügen
Rezension zu: Im Haus der Lügen

Ein wirklich wahrhaft spannender Kriminalroman, der im Nachkriegsdeutschland in der Zeit zwischen 1947 und 1955 spielt.

In einem Teich in der Nähe von Hamburg wird eine nackte männliche Leiche gefunden, die in einem Seesack steckt. Kommissar Wilhelm Berger und sein Kollege Pagels übernehmen den Fall. Die Kripo geht davon aus, dass es um einen weiteren Toten des Trümmermöders handelt. Als sich nach einem Aufruf mehre Zeugen melden, wird auch eine junge...

Rezension zu: Im dunklen Nebel

Dies ist der zweite Teil einer Trilogie um den Zweiten Weltkrieg. Es spielt in der Zeit zwischen 1942 und 1943 in den Niederlanden, das von den Deutschen besetzt wurde.

Der Flugzeugagent Gerhard Prange wollte mit seiner jüdischen Freundin Sofieke fliehen, jedoch misslang ihnen die Flucht. Sie konnten aber die 6-jährige Sara auf dem Land bei einer Bauernfamilie in Sicherheit bringen. Anton, ein holländischer Spitzel und Doppelagent, erschleicht sich das...

Rezension zu: Die Schlange von Hamburg

In der Hamburger S-Bahn wird ein junger Mann erstochen. In seiner Brust steckt ein auffälliges Messer mit einem Schlangenmotiv. Kurz darauf gibt es wieder ein Leiche in einem anderen Zug. Bernd Kastrup kennt das Mordopfer und befürchtet, dass es weitere Toten geben wird. Er und seine Leute fahnden fieberhaft, denn sie wissen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt. Aber in den Köpfen spuckt auch noch ein alter Fall herum, der für Kastrup keineswegs abgeschlossen ist...

Rezension zu: Die Hyäne von Hamburg

Hauptkommissar Bernd Kastrup macht spät abends im Nebel noch einen Spaziergang als Schüsse fallen. Es gibt zwei Tote und eine verletzte Zeugin. Die Ermittlungen ergeben, dass sich die beiden Toten gegenseitig erschossen haben, aber etwas ist merkwürdig, denn Kastrup hat mehr Schüsse gehört als Projektile vorhanden sind. Selbst die Zeugin, die angeblich ihren Hund ausgeführt hat, ist nicht sehr gesprächig und der Hund verschwunden. Dann bekommt Kastrup eine E-...

Gänsehautfeeling, überraschende Wendungen. Textabschnitte, in denen ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Längst nicht alles, was diese Anthologie zu bieten hat.

Dunkle Keller, knarrende Dachböden und Wohnungen, denen ein Hauch mysteriöser Seele anhaftet. Schätze und der gesammelte, gehegte, bis zum mehr oder weniger bitteren Ende geliebte Tand und Trödel skurriler Typen. Faustdicke haben es die meisten hinter den Ohren. Begeistert, fasziniert und...

Ingrid Schmitz präsentiert uns hier 21 Kurzkrimis, alle von anderen Autoren geschrieben. Da geht es um Fundstücke, die man auf einem Flohmarkt findet. Ein Skelett auf dem Dachboden, das der Opa sein könnte, sich jedoch als was anderes herausstellt. Um das Sammeln von Trödel im Keller der sich dann verselbständigt und zu einem Mord führt. Alte Briefe, die beim Entrümpeln einen Mord zu Tage führen usw. Mit Liebe zum Detail haben sich die Autoren der...

Cover von: Sport ist Mord
Rezension zu: Sport ist Mord

Ich bisher nicht.

Wer sich vom genialen Cover dazu verleiten lässt, das Buch zu kaufen, liegt gold(medaillen)richtig! Die Kurzgeschichten bieten Kurzweile. Verblüffend, lustig, nachdenklich. Ich hatte mit den ruhigen Sportarten-Geschichten, u.a. Pilates, viel Freude. Ich wusste doch, dass Pilates gefährlicher ist als das, was ich in so einem (Schnarch)Pilates-Kurs erlebt habe. Pilates kann ja so aufregend sein. Und von der Leichtahtletik wissen wir...

Cover von: Sport ist Mord
Rezension zu: Sport ist Mord

Eigentlich hat es ja jeder schon immer irgendwie gewusst. Egal ob amerikanischer Präsident oder Meiers Lieschen. Allen war immer schon klar – Sport ist Mord! Was aber hinter dieser Redewendung steckt und wie wahr diese sein kann, das zeigen 26 Autor(inn)en in einer Anthologie rund um das Thema Sport und Mord.

Jede Geschichte nimmt sich eine eigene Sportart vor, dabei wird der Fokus nicht auf populäre oder derzeit moderne Sportarten gelegt, auch eher...

Rezension zu: Der Wolf von Hamburg

Es wird eine tote Frau gefunden. Sie wurde von einem Tier tot gebissen. Auf einem Zettel steht „Wolf“. Ihre Leiche lag in der Nähe der Wohnung von Kommissar Bernd Kastrup. Warum lag die Frau ausgerechnet dort? Auf ein junges Mädchen wird eines Abends ein Wolf gehetzt. Sie kann entkommen und kommt verletzt in ein Krankenhaus. Sie schweigt. Warum?

Der Kommissar Bernd Kastrup ahnt, dass das Tier nur ein Werkzeug eines Mörders ist und findet heraus, dass die...

Rezension zu: Die Idylle trügt

„Die Idylle trügt“ ist ein Buch mit 19 Kurzkrimis von Jürgen Ehlers. Die Krimis sind so unterschiedlich wie das Leben ist, mal sind es Kleinganoven, die einen großen Coup versuchen (z.B. Bankraub ohne Kinderwagen), oder die Rechtsprechung im Mittelalter, die Auslegungssache war (in Anno 1437) oder die märchenhafte Auslegung der Bankenkrise (Ali Baba auf Gran Cayman) und viele mehr!

Genauso unterschiedlich kamen die Krimis bei mir an. Da gab es manche...

Sechzehn Autoren stellen „ihr“ Hamburg vor, und das in Krimiform. Dem Kriminellen Reiseführer Hamburg ist ein Stadtplan voran gestellt, die sieben Stadtbezirke und ihre Stadtteile werden beschrieben. Und jedem der unterhaltsamen Kurzkrimis ist eine genaue Tatortskizze beigefügt, so dass man die Tatorte „ablaufen“ und sich genau informieren kann, wo der Autor sein Verbrechen spielen lässt. In die Texte sind liebevolle Illustrationen von Sehenswürdigkeiten...

Dem Leser wird Hamburg vorgestellt indem einen die verschiedenen Stadtbezirke etwas näher erläutert werden, was man z.B. wo genau von Hamburg er liegt, was man dort alles erkunden kann....
Die Einleitung des Buches ist toll gemacht, und auch schön ausführlich.

Die verschiedenen Autoren, haben zu den Stadtbezirken kurze Krimis geschrieben, wo man "Land und Leute" ein wenig kennenlernt.
Die Krimis sind teilweise, finde ich jedoch zu kurz...

Cover von: Waschen, föhnen, umlegen!

Etwas betulich und würdevoll sieht die Dame auf dem Cover aus, und sie wendet ihren Blick strikt vom Betrachter weg. Etwa deshalb, weil sie selbst ihr Haupthaar verdeckt? Sie verrät es nicht. Ganz und gar nicht "betulich" sind die haarigen Kurzkrimis, welche die beiden Herausgeberinnen Ina Coelen und Ingrid Schmitz in der Anthologie versammelt haben. Auch männliche Krimiautoren gewähren Einblicke in ihre kriminellen Fantasien bezüglich des Haupthaares, ist der...