Wenn Du über einen Link auf dieser Website kaufst, unterstützt Du Kriminetz, da wir dann eine kleine Provision erhalten.

Der Raub

Der 14. Gabriel Allon-Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3959670001

ISBN-13: 

9783959670005

Auflage: 

1 (01.10.2015)

Preis: 

19,90 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 438.002
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3959670001

Beschreibung: 

Mord, Kunstraub, ein internationales Komplott: Daniel Silvas neuer Thriller-Bestseller mit Restaurator und Top-Spion Gabriel Allon garantiert spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Der israelische Geheimagent und Restaurator Gabriel Allon bessert gerade ein Altarbild in Venedig aus, als die italienische Polizei seine Hilfe verlangt: Ein krimineller Kunstsammler wurde brutal in seiner Villa am Comer See ermordet. Ausgerechnet Gabriels langjähriger Weggefährte Julian Isherwood gilt als Hauptverdächtiger. Um die Unschuld des Kunsthändlers zu beweisen, muss Allon den wahren Täter aufspüren. Seine Ermittlungen führen ihn quer durch Europa bis in den Nahen Osten. Dabei stößt er auf ein mörderisches Komplott von gigantischem Ausmaß - und kommt dem berühmtesten gestohlenen Gemälde der Welt auf die Spur ...

Kriminetz-Rezensionen

Kunst und Spionage

Zum Inhalt:
Gabriel arbeitet als Restaurator in Venedig, als sein alter Freund und Weggefährte Julian vor einer Leiche am Comer See aufgefunden wird. Um Julian zu helfen, lässt er sich für die Aufklärung des Mordes einspannen. Dabei hilft, dass er ein hochrangiges Mitglied des israelischen Geheimdienstes mit einem großen, weltweit vernetzten Bekanntenkreis ist.

Mein Eindruck:
Gewinnt man bei diesem Krimi zuerst den Eindruck, einem ganz normalen Kunstdiebstahl mit Mord am Hehler (wenn auch höchst brutal und blutig) zu begleiten, wird daraus ziemlich schnell eine politisch hochbrisante Geschichte um Diktatoren und das Bankgeheimnis. Daniel Silva lässt die Lesenden dabei so tief in seine Geschichte sinken, dass sie immer weiter erfahren wollen, welche Gründe es für den Diebstahl gibt, wie alte Meister verschwinden und nicht mehr auftauchen und was für Strippen dazu im Hintergrund von Staaten, Machthabern und relativ kleinen Fischen gezogen werden. Die Loyalität im Team der Geheimdienstler um Gabriel läuft dabei gänzlich gegen das Klischee des "einsamen Wolfs", welches oft in Geheimdienstromanen verwendet wird. Ganz im Gegenteil: Hier gibt es zwar jemanden, der die Richtung vorgibt, aber ohne seine Mitstreiter in der zweiten Reihe wäre er absolut verloren. Für das Team und das große Ziel werden persönliche Befindlichkeiten nicht nur hinten angestellt, sondern sogar komplett ignoriert. Dieser ehrenvolle und schöne Gedanke steht im krassen Gegensatz zum Feind im Hintergrund: Ein Machthaber, der auf Kosten seines gebeutelten Volkes und vieler Menschenleben Reichtümer zusammenrafft. Zwar wird das Recht ein wenig gebeugt und Straftäter - sofern die Straftaten nicht zu opulent ausfallen - geschützt, aber wo gehobelt wird, fallen nun einmal Späne.

Mir persönlich gefiel außerdem der feine Humor, der immer wieder aufblitzte, - etwas, das an den guten, alten James Bond erinnert.

Fazit
Hochspannung mit feinem Witz

Der Raub

Als erstes möchte ich das außergewöhnlich gelungene Cover loben.

Zum Inhalt :

Der israelische Geheimagent und Restaurator Gabriel ist gerade mit Ausbesserungsarbeiten an einem großen Altarbild beschäftigt, als ihn die italienische Polizei um Hilfe bittet. Es geht um den Tod eines kriminellen Kunstsammlers und sein Freund Julian Isherwood wird des Mordes verdächtigt. Obwohl Gabriel eigentlich in Venedig bleiben will, um die Ausbesserungsarbeiten fortzuführen und er außerdem seine schwangere Frau nicht alleine lassen will, nimmt er den Auftrag an, weil er es als Ehrensache ansieht, seinem Freund zu helfen.

Im Laufe der Ermittlungen tauchen mehrere gefälschte Kunstobjekte auf. Die Jagd nach den Fälschern und dem Mörder führt ihn an immer wieder neue Schauplätze. Die Drahtzieher im Hintergrund sind äußerst korrupt und gefährlich, das bekommt Gabriel am eigenen Leib zu spüren.

Eingebettet in diese Geschichte nehmen auch die aktuellen Ereignisse in Syrien einen großen Raum ein .

Meine Meinung:

Es war für mich das erste Buch aus dieser Reihe. Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen, es war durchgehend spannend. Jedoch haben mich die Vielzahl der Schauplätze und die immer wieder wechselnden Protagonisten, streckenweise überfordert. In meinen Augen wäre eine Reduzierung der Themengebiete sinnvoller gewesen.

Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung für geübte Krimileser ab.

Sehr spannend

Restaurator Gabriel Allon, der auch für den israelischen Geheimdienst arbeitet, ist gerade damit beschäftigt, ein Altarbild zu restaurieren, als die italienische Polizei um seine Unterstützung bittet. In einer Villa am Comer See wurde ein krimineller Kunstsammler ermordet und ausgerechnet Gabriels Freund Julian Isherwood wird verdächtigt. Also muss Gabriel dringend den wahren Täter finden. Obwohl er lieber für seine schwangere Frau da sein möchte, macht er sich auf die Jagd quer durch Europa bis in den Nahen Osten – nichtsahnend welche Ausmaße sich hinter der Sache ergeben. Seine Gegner sind gefährlich, auch für Gabriel.

Dies ist bereits der vierzehnte Band mit dem Agenten Gabriel Allon. Ich habe aber erst ein Buch dieser Reihe gelesen, doch man kommt sehr gut in die Geschichte hinein.

Das Buch liest sich leicht und angenehm, auch wenn es eine ganze Menge Personen gibt, die es auseinanderzuhalten gilt. Die Handlung ist spannend und man ist von Anfang an gefesselt von dieser Geschichte. Auch aktuelle Themen, wie das Syrien-Problem, werden nicht ausgespart.

Gabriel ist ein sympathischer Mensch, der viele Talente besitzt. Dabei darf er als Agent aber auch nicht zimperlich sein, denn sonst könnte er seine Aufgaben nicht erfolgreich erledigen.

Ich liebe Agententhriller und bin auch von diesem wieder gefesselt worden. Es geht tempo- und actionreich zu mit vielen Wendungen, so dass die Spannung immer da ist.

Es ist ein sehr spannender und unterhaltsamer Thriller.

Es ging schon mal besser

Es fängt an das ein verschwundenes Gemälde gesucht wird, Kunstfälscher, anonyme Sammler, zwielichtige Händler alles sehr spannend Mord und Totschlag inbegriffen. Wenn ich nicht schon vorher dem Geheimagenten Gabriel Allon kennengelernt hätte, wäre ich überrascht gewesen. So hat mich die Wandlung in eine Spionage Thriller nicht verwundert.
Nun folgt der typische Alleingang des Agenten Allon mit der harten Schale und dem weichen Kern. Irgendwie nimmt man dem Autor diese zwiegespaltene Persönlichkeit trotz aller Zweifel ab. Eine Art Robin Hood, er tötet die Bösen und unterstützt die Verfolgten, natürlich nur wenn es seinem Volk dienlich ist. Er hat ein tolles Team über das er trotzdem wie ein Diktator herrscht und die es sich auch noch gefallen lassen.
Lässt man das alles beiseite ( einschließlich der politischen Schwarz-Weiß Ansichten ) ist es ein spannender Thriller.
Wenn man bereits mehrere Bücher der Serie gelesen hat, weiß man das es mehr ein Erzählen der Ereignisse ist als ein Erleben. Mehr Beobachten und Mithören als aktive Handlungen. Dadurch unterscheidet sich die Serie und auch dieses Buch von anderen in diesem Genre.
Bei diesem Buch hat mir allerdings der Umgang mit den Zeiten gestört. Es wird das Attentat in München erwähnt das 1972 geschah. An anderer Stelle wird gesagt das der Sohn von Gabriel jetzt 25 Jahre alt wäre. Er starb bei einem Attentat ein Jahr nach München. also ca. 1997. Dann ist in Syrien Bashar al Assad an der Macht, wir wissen er trat die Nachfolge seines Vaters 2000 an, oder Putin wird ist auch erst seit 2000 Präsident. Auch wenn diese Personen nicht ausdrücklich namentlich erwähnt werden, ist klar wer gemeint ist. Es sind diese kleinen Ungereimtheiten die gestört haben In anderen Büchern wurde da sorgfältiger darauf geachtet. Außerdem wurde vergessen zu erwähnen das dieser Band bereits vor 9 Jahren schon einmal erschienen ist