Kriminetz Krimi Rezensionen zu Das Neue Berlin

Cover von: Görlitzer Goldbroiler
Rezension zu: Görlitzer Goldbroiler

Das auch in Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, das Verbrechen tobt, demonstriert Autorin Eveline Schulze in ihrem neuen Buch an sechs packenden Kriminalfällen aus der Neißestadt.
Da ist der Fall Dietmar Bath, der wegen Mordes an einer Frau, Exhibitionismus, Vergewaltigungsversuch, Heiratsschwindel und anderer Vergehen in der JVA Nürnberg einsitzt und dort am Fenster seiner Zelle seinem Leben ein Ende setzt.
Bäcker Werner Müller ist immer...

Rezension zu: Turmschatten

Inhalt:
Ephraim Zamir hat im Holocaust seine ganze Familie verloren. Als einziger Überlebender hat er Deutschland vor 50 Jahren den Rücken gekehrt und in Israel gelebt. Nun kehrt er in die Geburtsstadt seiner Mutter zurück. Bezieht dort einen geschichtsträchtigen Turm, der eher wie eine Festung wirkt. Doch er ist endlich mit sich im Reinen. Möchte nur noch seinen Lebensabend genießen. Für eine Synagoge bietet er eine großzügige Spende an, damit diese...

Cover von: Mörderisches Sachsen
Rezension zu: Mörderisches Sachsen

Karl Morche zeigt beim Volkspolizeikreisamt Zittau einen Mord an und stellt sich selbst als der Mörder. Später widerruft er dann sein Geständnis wieder. Es ist irre, wenn man liest, wie viel Arbeit Morche den Ermittlern gemacht hat. Der Mord an Anni Hölzel wurde bis heute nicht aufgeklärt.

Beim nächsten Fall lerne ich Siegbert Schöller, 45, kennen. Was ihm im Kopf fehlt, gleicht er mit den Fäusten aus. Schon immer, so lange er denken kann. Was er noch...

Cover von: Mord im Regionalexpress
Rezension zu: Mord im Regionalexpress

Februar 1977: Petra Lange, eine hübsche junge Frau aus Mittweida wird auf ihrem Weg nachhause mit vier Messerstichen niedergestreckt und im Straßengraben liegengelassen. Sie verblutet auf dem Weg ins Krankenhaus.

Dezember 1995: Andrea Dittrich sitzt zwei Tage vor Heiligabend im Regionalexpress 4412 von Dresden nach Zwickau, unterwegs um einen Tag mit ihrem Freund zuhause zu verbringen. Über Weihnachten hat sie Dienst. Doch ihr Freund Adam wartet an diesem...

Rezension zu: Kremserfahrt in den Tod

1988 stirbt ein junger Mann auf der Treppe zum Ostberliner Pressecafé durch einen Messerstich des Westberliners Jochen Z. Der hat plötzlich ein Messer gezogen, weil die Pöbeleien gegen seine Freundin Manuela K. nicht aufhören. Jochen Z. wird wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt und Ende des Jahres „abgeschoben“ – wie es im offiziellen Sprachgebrauch der DDR heißt.

Klaus B. ist seines Lebens müde, meint aus dem selbigen scheiden zu...

Rezension zu: Turmschatten

Ich habe in meinem Leben schon einige Politthriller gelesen, aber ich kann sagen, dass »Turmschatten«von Peter Grandl definitiv bis jetzt der beste ist. Ich bin immer noch beeindruckt von dem Buch. Der Autor hat es geschafft, mich auf den kompletten 581 Seiten zu fesseln. Mir wurde Hochspannung geboten, so habe ich es noch nie erlebt.

Dieser Thriller ist so erschreckend nahe an der bundesrepublikanischen Realität geschrieben, ich habe hier sehr deutlich...

Rezension zu: Turmschatten

Eine neue Synagoge soll gebaut werden, was der Neonaziszene gar nicht gefällt. Der Geldgeber soll ein reicher Jude sein, der im „Turm“ lebt. Bei einem Überfall auf Ephraim Zamir, der zu der Zeit aber nicht im Turm ist, wird seine junge Haushälterin Esther von einem 13-jährigen Jungen erschossen. Ephraim gelingt es bei seiner Heimkehr, die drei Neonazis zu überwältigen und im Keller seines Turmes als Geiseln festzuhalten. In einer Videoschaltung werden die...

Cover von: Kindstod
Rezension zu: Kindstod

Ralf Romahn war Oberstleutnant bei der Volkspolizei und ab 1990 Kriminaloberrat bei der Berliner Polizei. Bevor es zu den Kriminalfällen geht, lerne ich seinen Lebensweg, der sehr interessant ist, kennen. Anschließend sehe ich ihn vor meinem inneren Auge in einem bequemen Sessel sitzen, eine Zigarette in der Hand und von drei aufregenden Fällen erzählen, die er bearbeitet hat.

In seinem ersten Fall, den er hier behandelt, geht es um einen freundlichen...

Cover von: Die Tote auf den Gleisen
Rezension zu: Die Tote auf den Gleisen

Schon das graue Cover mit der zerbrochenen Brille hat mich sofort in seinen Bann gezogen, Und auch der Titel hat mich angesprochen. Hier werden drei authentische Morde beschrieben, die in Görlitz passiert sind. Schon deswegen ist das Buch lesenswert. Der erste Fall handelt in den 50iger Jahren. Auf den Gleisen wird eine tote junge Frau gefunden. Man tendiert auf Selbstmord. Interessant ist, wie zur damaligen Zeit noch lange vor dem Mauerfall in der DDR ermittelt...