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Wir finden Mörder
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Erscheinungsdatum:
Preis:
Beschreibung:
Steve Wheeler, pensionierter Polizist, heute Besitzer einer kleinen Detektei in einem kleinen südenglischen Dorf, liebt nichts so sehr wie Spaziergänge im Wald und ein kaltes Pint in einem warmen Pub. Alles hätte seinen gemächlichen Gang gehen können, würde er nicht eines Tages einen Anruf seiner Schwiegertochter erhalten.
Sophie Wheeler, Teilzeit-Wellness-Guru, arbeitet als Personenschützerin für eine berühmte Thrillerautorin. Als eine Leiche auf dem karibischen Anwesen der Autorin gefunden und Sophies Arbeitgeberin des Mordes verdächtigt wird, beordert sie ihren widerwilligen Schwiegervater ans andere Ende der Welt, um die wirklichen Mörder des jungen Mannes zu finden. Da ist's dann vorbei mit der ruheständlerischen Ruhe. Und zwar once and for all!
In »Wir finden Mörder« trifft Der Donnerstagsmordclub auf Dan Browns Sakrileg und das internationale Verbrechen auf einen Mann, der doch eigentlich am liebsten zu Hause bleiben würde.
Gekonnt ist gekonnt
Zum Inhalt:
Theoretisch ist Amy Personenschützerin von Rosi, einer Bestsellerautorin. Praktisch gerät sie selbst in das Visier eines Großkriminellen und muss feststellen, dass dieser Beweisstücke verteilt, die sie zu allem Überfluss auch noch zur Hauptverdächtigen in mehreren Mordfällen an Influencern werden lassen. Zum Glück gibt es Schwiegerpapa Steve, der neben seiner verstorbenen Frau, Pub-Quiz und Kater kaum jemanden so gern hat wie Amy. Steve war Polizist, - und zwar ein sehr guter!
Mein Eindruck:
Diese Rezi behandelt das Hörbuch
Insbesondere der Hauptsprecher Richard Barenberg macht einen fantastischen Job: Obwohl es wirklich viele Personen gibt, verleiht er jeder einzelnen mit seiner Stimme eine Identität. Dadurch kann man auch ohne "xxx sagte" im Text problemlos die Charaktere identifizieren. Die von Wolfgang Wagner gesprochenen Teile "im Stil eines britischen Gentlemans" sind wunderbar blasiert und passen ebenfalls perfekt ins Bild.
Bei der Geschichte gefällt, dass Richard Osman zwei sehr unterschiedliche Hauptpersonen geschaffen hat, - alter, weißer Mann mit Köpfchen (und zwei Fäusten) trifft auf toughe, junge Frau mit zwei Fäusten (und Köpfchen). Wie im Donnerstag-Mordclub präsentiert Osman auch hier sehr viele ältere, aber voll im Leben stehende Figuren, die sich durch eine großartige Stärke auszeichnen. Hier macht sich keiner klein; Die ältere Schriftstellerin flirtet, was das Zeug hält, der pensionierte Kriminalbeamte ermittelt besser als die jungen Kollegen und schwierig wird es nur, wenn Männer über Gefühle sprechen sollen und das erst wirklich können, wenn der Gegenüber verstorben ist.
Der schwarze Humor im Buch ist grandios, auch die bösen Figuren machen Spaß und wachsen ans Herz und die Idee, aus dieser Combo eine Reihe zu machen, ist aller Ehren wert.
Mein Fazit:
Auch im Alter kann man Spaß und Action genießen
Gelungener Neuanfang
Dieser Autor hat mich schon mit seinem Donnerstags Mord Club in seinem Bann gezogen. Auch dieses neue Buch hat mich begeistert. Amy, eine Personenschützerin ist in Gefahr. Sie wird von einem Killer verfolgt, warum weiß sie nicht. Steve ihr Schwiegervater kommt ihr zu Hilfe. Sie will ihr Problem mit Waffen und Tritten lösen. Er als ehemaliger Polizist ist mehr für Ermittlungen. Gemeinsam sind sie ein unschlagbares Team, vor allem weil sie von vielen Seiten unerwartete Hilfe bekommen. Die unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Personen kommt gut zur Geltung denn alle haben die Möglichkeit das Wort zu ergreifen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden sehr behutsam dargestellt, es ist eine Wohltat, die subtilen Andeutungen zu den jeweiligen Gefühlslagen zu verfolgen. Es gibt Dinge über die man nicht spricht und der andere schweigt mitfühlend.
Der Autor schreibt Bilder in den Kopf der Lesenden. Steve in Shorts und Springerstiefeln oder ein Killer wird mit einem Oscar für das beste Drehbuch niedergeschlagen. Seine Sprache - hier ein großer Dank an die Übersetzerinnen - voller Wortwitz und kleine Anspielungen an aktuelle Gepflogenheiten. Bei dem Fall an sich fühlt man sich wie Amy, die Gefahr ist da, aber wo kommt sie her. Das Ziel ist klar, aber warum die Morde. Fast hat man den Eindruck der Auftraggeber ist extrem paranoid.
Ein absoluter Lesegenuss: witzig, spannend, klasse Charaktere
*Inhaltsangabe Verlag:*
Wer anderer Leute Leben schützt, ist selbst schnell tot.
Amy Wheeler ist es als Bodyguard gewohnt, ihr Leben zu riskieren. Aber dass sie selbst ins Visier gerät, ist auch für Amy neu. Zumal sie nicht weiß, warum da plötzlich jemand wie verrückt auf sie schießt, während sie in South Carolina auf eine unfassbar reiche und erfolgreiche Thrillerautorin aufpasst. Ob es mit den Morden an Influencern zusammenhängt, die allesamt von ihrer Agentur betreut wurden?
Zu Hause in England genießt ihr Schwiegervater, der Ex-Kriminalkommissar Steve Wheeler, derweil die Freuden der Pensionierung: ein Pub, ein Pint, ein Quiz – und die Ruhe des Waldes.
Mit der jedoch ist’s vorbei, als seine Schwiegertochter anruft und ihn zu sich zitiert. Um mit ihm die Morde aufzuklären. Und so die Hintermänner zu finden, die ihr nach dem Leben trachten.
Die neue Serie des Bestseller-Autors von Der Donnerstagsmordclub.
*Meine Inhaltsangabe:*
Amy Wheeler ist gerade in den USA für ihren Arbeitgeber, eine Sicherheitsagentur, als Bodyguard im Einsatz bei der weltberühmten Autorin Rosie d´Antonio, die Morddrohungen erhalten hat. Sie erfährt von einigen Mordfällen, bei denen die Opfer allesamt Kunden ihrer Agentur sind. Und bei jedem Mord war Amy in der Nähe. Als dann auf sie selbst ein Attentat verübt wird ist klar: sie muss sich Rosie schnappen und herausfinden, wer hier wen warum ins Jenseits befördert und wer Amy offensichtlich die Morde anhängen will. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel sondersgleichen, bei dem jeder jedem misstraut. Nur Amy, Rosie und Amys Schwiegervater Steve können sich aufeinander verlassen und düsen durch die Welt, um den Fall aufzuklären. Doch es passiert noch so viel mehr, ich möchte aber nicht zu viel verraten.
*Mein Eindruck:*
Ich liebe ja die Donnerstagsmordclub-Reihe des Autors abgöttisch! Klar, dass ich den Reihenauftakt zu seiner neuen Reihe lesen musste! Und ich muss sagen: wieder super! Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um mich zwischen den vielen Figuren zurecht zu finden, doch dann war es der reine vergnügliche Lesegenuss. Herrlich schwarzhumorig, very british und so lustig. Die Dialoge sind mal wieder der Brüller und die Figuren allesamt zum Verlieben. Man kann gar nicht anders als sie ins Herz zu schließen. Es passieren so einige Morde und dennoch ist es kein brutales Buch, sondern von vorne bis hinten voller Humor und gleichzeitig super spannend. Wie schon beim Donnerstagsmordclub gibt es auch hier wieder so viel herzerwärmendes Zwischenmenschliches, viel Liebe und Respekt. Ich mag das total! Hier bekommt man nicht nur was fürs Zwerchfell (Lachen) und die Nerven (Spannung), auch Herz und Seele werden angesprochen. Ich liebe die Figur Rosie d´Antonio, die wohl so irgendwas um die 80 Jahre alt ist, ganz besonders, auch wenn sie mir im echten Leben wohl graue Haare bescheren dürfte. Steve mag ich mindestens genauso sehr und Amy natürlich auch. Ach, einfach alle! Wer sich nun fragt, warum da eine Katze auf dem Cover ist: das ist Trouble, Steves ihm zugelaufener Kater. So viel dazu. Jetzt freue ich mich wie bescheuert auf die Fortsetzung und lege das Buch jedem ans Herz, der turbulente, sehr humorvolle, schrägskurrile englische Krimis mit ganz besonderen Figuren und herrlich kurzweiligen Dialogen liebt. 5/5 Sterne – bitte mehr davon!
Turbulente Zeiten
Das Hörbuch:
Die Sprecher Richard Barenberg und Wolfgang Wagner sind exzellente Erzähler und verstehen ihr Metier. Sie schlüpfen in die verschiedenen Rollen ,ihre Stimmen sind angenehm, nuanchenreich mit Höhen und Tiefen versehen, die Spannung und Atmosphäre erzeugen können. Und man hört immer den schwarzen englischen Humor heraus. Es macht viel Spaß ihnen gebannt zu lauschen.
Das Buch:
Steve Wheeler ist ein pensionierter Polizist, lebt in einem beschaulichen englischen Dorf und frönt dem ruhigen Leben auf dem Land.
Bis...ja bis ihn ein Notruf seiner Schwiegertochter Amy erreicht. Sie ist Personenschützerin, zur Zeit verantwortlich für eine berühmte Autorin und befindet sich auf deren Domizil in der Karibik. Dort wird ein junger Mann tot aufgefunden. Es scheint sich um ein Verbrechen zu handeln, in das alle Anwesenden involviert sein könnten (auch Amy). Er eilt ihr zu Hilfe um den Mord aufzuklären und lässt sein bis dato ruhiges Leben komplett hinter sich. Es wird aufregend, gefährlich, fast tödlich und unverkennbar unruhig, aber auch sehr turbulent und schön.
Es ist eine amüsante, mitunter chaotische Mordgeschichte mit skurrilen und liebenswerten Charakteren, die der Autor in seinem gewohnten humorigen englischen Stil facettenreich erzählt. Lesen lohnt sich!!
Humorvoll und dennoch spannend
Amy Wheeler ist Personenschützerin. Bei ihrem neuesten Auftrag soll sie auf die erfolgreiche Thrillerautorin Rosie D´Antonio aufpassen, die bedroht wird. Doch dann wird plötzlich auf Amy geschossen. Sie benötigt die Hilfe ihres Schwiegervaters, dem pensionierten Kriminalkommissar Steve Wheeler. Es ist gar nicht so einfach, herauszufinden was hinter allem steckt. Um den Fall zu lösen, müssen Amy, Steve und Rosie sich mächtig anstrengen und kommen dabei ganz schön rum.
Der Autor Richard Osman bleibt sich auch in dieser neuen Reihe treu und gestaltet seine Geschichte wieder very british und sehr humorvoll.
Amy mag ihren Job als Bodyguard. Doch als es in der Karibik, wo sie Rosie schützen soll, einen Toten gibt und dann auch noch auf sie geschossen wird, bittet sie ihren Schwiegervater zu kommen. Der hat eigentlich keine rechte Lust, denn er mag sein ruhiges Leben. Dennoch macht er sich auf den Weg. Wie aufregend und gefährlich die Klärung des Falls werden könnte, hat er sich nicht vorstellen können. Rosie muss ja weiter von Amy beschützt werden und ist daher natürlich beim Ermittlerteam dabei. Jeder von ihnen hat so seine besonderen Fähigkeiten, so dass sie sich gut ergänzen. Überhaupt sind die Beteiligten sympathisch, individuell und etwas skurril dargestellt.
Auch wenn der Erzählstil recht locker und humorvoll ist, bleibt die Spannung dennoch nicht auf der Strecke. Es gibt eine ganze Reihe von Verdächtigen, und unverhoffte Wendungen sorgen dafür, dass man bis zum Schluss nicht sicher sein kann, wohin die Reise geht.
Mir hat dieser unterhaltsame Krimi gut gefallen.
Double Trouble
Amy Wheeler arbeitet als Bodyguard für eine große englische Agentur. Eigentlich ist ihr derzeitiger Job auf einer netten einsamen amerikanischen Insel leicht - oder wäre es zumindest, wenn nicht ausgerechnet der Koch versuchen würde, sie umzubringen. Dabei sollte Amy eigentlich Rosie beschützen, eine berühmte und sehr reiche Autorin, die es sich mit einem russischen Magnaten verscherzt hat. Zur gleichen Zeit werden auf Jeff, den Chef der Agentur, Mordanschläge verübt. Kann es sein, dass das alles mit einem Geldwäscher zu tun hat, der Influencer ausnutzt und dann umbringt? Amy kann nur einem Menschen vertrauen - Steve, ihrem Schwiegervater. Und dass sich Rosie ihr einfach anschließt, ist wohl Schicksal ...
Ich gebe zu, ich habe auf den ersten paar Seiten ein paar Einstiegsprobleme mit dem Buch gehabt, aber das gab sich schnell. Osman ist ein begnadeter Erzähler, der weder sich noch seine Charaktere wirklich ernst nimmt - abgesehen natürlich von Trouble, dem Kater. Auch hier geht er seine Vorliebe für älteres Personal nach: Sowohl Rosie als auch Steve (Steve/Stephen scheint ein Favorit von ihm zu sein) gehören einem Semester an, das sonst nur wenig Beachtung in Büchern findet, ähnlich auch andere Charaktere des Buches. Wie üblich lebt das Buch von den kurzen Kapiteln, dem augenzwinkernden Schreibstil, den schrägen Figuren und einer ungebremsten Fabulierlust. Obwohl ich mich auf einen nächsten Fall des Donnerstagmordclubs freue, werde ich auch gern die nächsten Abenteuer der WfM-Agentur weiterverfolgen. 4.5/5 Punkten.
Sympathisches Trio auf Mörderjagd
Richard Osman legt mit „Wir finden Mörder“ erneut einen fesselnden Krimi vor, der Spannung und britischen Humor meisterhaft vereint. Im Mittelpunkt steht die Personenschützerin Amy Wheeler, die auf einer abgelegenen Insel in South Carolina die Bestsellerautorin Rosie D’Antonio beschützt. Als ganz in der Nähe ein Mord geschieht und Amy selbst unversehens ins Kreuzfeuer gerät, ruft sie ihren Schwiegervater Steve, einen pensionierten Kriminalkommissar zu Hilfe und reißt ihn damit aus seiner beschaulichen englischen Idylle. Gemeinsam mit Rosie begeben sich die beiden auf einen halsbrecherischen Wettlauf um den halben Globus, um herauszufinden, wer hinter den Morden steckt.
Als großer Fan des Donnerstagsmordclubs war ich natürlich sehr gespannt auf seine neue Reihe und wurde nicht enttäuscht. Richard Osman beweist erneut ein gutes Gespür bei der Auswahl seiner Charaktere, die hervorragend ausgearbeitet sind.
Amy ist eine vielschichtige, starke Protagonistin, die dennoch menschliche Schwächen zeigt. Steve hingegen besticht mit seiner ruhigen, analytischen Art. Die Verknüpfung von Amys gefährlichem Alltag mit Steves gemütlichem, aber messerscharfem Ermittlungstalent sorgt für eine perfekte Mischung aus Action, Witz und britischem Charme. Besonders die Figur der exzentrischen Thrillerautorin Rosie D’Antonio sorgt für zahlreiche witzige Szenen und bereichert die Handlung ungemein. Die Dynamik zwischen den drei Hauptfiguren ist ein besonderes Highlight und verleiht dem Roman besonderen Charme. Auch Nebenfiguren wie Carlos Moss von der Zollbehörde, der Schauspieler Max Highfield und der Auftragskiller Eddie Flood sind liebevoll gezeichnet und bereichern die Handlung.
Der Schreibstil Osman's ist gewohnt lebendig und mit trockenem Humor durchzogen, was die komplexe Geschichte leicht zugänglich und unterhaltsam macht. Die Handlung ist trotzdem temporeich und konnte mich mit unerwarteten Wendungen bis zur letzten Seite fesseln. Die Dialoge sind pointiert und witzig und die Handlungsstränge werden geschickt miteinander verwoben. Ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung mit diesem sympathischen Trio, das ich schon jetzt ins Herz geschlossen habe.
Auch das Cover des Buches ist modern und ansprechend gestaltet. Die kräftigen Farben und die stilisierte Darstellung von Motiven, die auf die Handlung anspielen, ziehen sofort die Blicke auf sich und spiegeln den humorvollen Ton des Romans wider.
„Wir finden Mörder“ ist ein empfehlenswerter Krimi für alle, die intelligente und humorvolle Geschichten mit britischem Flair schätzen. Fans von Osman's „Donnerstagsmordclub“ werden auch diese neue Serie lieben. Ein kurzweiliger Lesegenuss, der Lust auf weitere Abenteuer des ungleichen Trios macht!