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Yoyogi Park
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Fünf Leichen in drei Tagen, eine Metropole voller Glanz und Gift - und ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit.
Frühling in Tokio: Im Yoyogi Park nimmt das jährliche Kirschblütenfest ein jähes Ende - die Leiche einer jungen Frau wurde gefunden. Es ist der erste große Fall für Inspektorin Yuka Sato und ihr Team. Schnell stellt sich heraus, dass der Mord Teil eines größeren, weitaus dunkleren Geheimnisses ist. Eine tote Familie auf einem Dachboden, ein scheinbarer Selbstmord in einem Wohnheim, ein Internet-Forum für jugendliche Ausreißer, eine mäßig erfolgreiche Fernsehserie und eine hoffnungsvolle junge Schauspielerin sind Teile eines Puzzles, das Sato schnell zusammensetzen muss. Denn weitere Leben stehen auf dem Spiel - auch ihr eigenes.
Die junge Polizistin ermittelt in Tokios bunten und bizarren Subkulturen von Harajuku und Akihabara, in den glänzenden Wolkenkratzern und namenlosen Nebengassen des Business- und Vergnügungsviertels Shinjuku sowie in den trügerisch verschlafenen Vororten am Rande der Mega-City. Doch letztlich führen alle Wege zurück an den Ort, an dem alles begonnen hat. Im Yoyogi Park liegt der Schlüssel für ein grausame Geheimnis.
Yoyogi Park nimmt den Leser mit in das moderne Tokio mit all seinen Verlockungen und Gefahren, seiner Pracht und seinen Abgründen. 35 Millionen Einwohner. Einer ist der Mörder. Und sein nächstes Opfer kennt er bereits.
Ausflug in das moderne Japan
Frühling in Tokio, Kirschblütenzeit und mitten im Yoyogi Park wird die Leiche von Ai Minamoto gefunden. Inspector Yuka Sato und ihr Kollege Shun Nakashima bekommen den Fall übertragen. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf diverse Cafés mit jungen Mädchen, Ausreißerforen für Jugendliche, die Yakuza, weitere Leichen bis alle Geheimnisse aufgedeckt sind, das Puzzle einen Sinn ergibt und es zu einem showreichen Finale kommt.
Seinem Debütroman merkt man an, daß der deutsche Autor Japan, Tokio und die Menschen bestens kennt. Er nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die Stadt, die japanische Kultur und en passant erfährt man vieles, das bestimmt in keinem Reiseführer steht. Er präsentiert eine sehr moderne Stadt, junge Leute, die diskutieren und sehr direkt aufeinander zugehen, weit entfernt von früheren blumigen Redensarten. Durch kleine Gesten zeigt er trotzdem, wie sie durch eine traditionelle Erziehung geprägt sind. So verneigt sich Yuka Sato respektvoll kurz vor einer Leiche, putzt sich in der Öffentlichkeit nicht die Nase und es wird öffentlich auch nicht telefoniert.
Der vorliegende erste Band ist in kurze Kapitel unterteilt. Es liest sich flüssig, durchaus mit Spannung und auch Humor. Das Personenregister und das Glossar empfand ich als überaus hilfreich.
Wer er nach einem modernen Krimi aus einer anderen Kultur sucht, wird hier fündig. Der Nachfolgeband mit dem Ermittlerduo Yuka Sato/ Shun Nakashima ist soeben erschienen.