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Ankerschmerz

Kira Jensen ermittelt zum ersten Mal. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 251 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

2496703732

ISBN-13: 

9782496703733

Erscheinungsdatum: 

13.10.2020

Preis: 

7,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 99.297
Amazon Bestellnummer (ASIN): 2496703732

Beschreibung von Bücher.de: 

Kira Jensen ermittelt in Ostfriesland. Der erste Fall der neuen Krimiserie von Bestsellerautor Stefan Wollschläger.

Im Hafenbecken von Dornumersiel wird die Leiche einer jungen Komponistin entdeckt, deren Schlagerhit »Ankerschmerz« gerade die Charts stürmt.

Für Kira Jensen ist es kein ruhiger Start in ihrer alten Heimat. Ihr erster Arbeitstag als Kommissarin wird von einer persönlichen Katastrophe überschattet. Zudem entpuppt sich ihr neuer Vorgesetzter Tilmann Baer als Eigenbrötler, der ihr gleich deutlich macht, dass er seine Ermittlungen lieber alleine führt. Wenn Kira sich in ihrem Job durchsetzen will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihrem eigenen Instinkt zu folgen. Sind die Songtexte der jungen Frau der Schlüssel zu diesem Fall?

Kriminetz-Rezensionen

Regionalkrimi

Dies ist der erste Fall des Auricher Ermittlerduos: Kira Jensen, die sich in ihre alte Heimat versetzen lässt, und Tilmann Baer.

Für Kira beginnt der Neuanfang in Ostfriesland mit einem persönlichen Desaster. Der Antritt der neuen Stelle beginnt ebenfalls nicht ohne Komplikationen – ein Kollege, der eigenbrötlerisch ist und wenig von Teamarbeit hält, sowie gleich der Mord an der Komponistin Wiebke an ihrem ersten Arbeitstag.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet, mit ihren Ecken und Kanten. Durch die sehr unterschiedlichen Charaktereigenschaften entsteht ein interessantes Ermittlerteam, mit dem ich allerdings noch nicht richtig warm geworden bin.

Die Handlungsorte und Ostfriesland werden bildhaft beschrieben (Lokales, dass Lust auf Ostfriesland macht). Der Spannungsbogen wurde durch die zum Teil überraschenden Wendungen bis zum Schluss hochgehalten und es endet für mich mit einem/einer unvorhergesehenen Täter/In.

Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig und beinhaltet eine Spur Humor.

Dieser Regionalkrimi ist ein unterhaltsamer und spannender Auftakt mit einem neuen Ermittlerduo, das sich noch zusammenraufen muss.

Auftakt in eine neue Nordseekrimireihe

Aus dem Hafenbecken in Dornumersiel wird eine Frauenleiche geborgen. Es handelt sich hierbei um die junge Komponistin des Songs »Ankerschmerz«, der gerade die Schlagercharts stürmt.

Kira Jensen ist zurück in ihrer alten Heimat und für sie ist es kein ruhiger Start. Ihr erster Arbeitstag wird von einer persönlichen Katastrophe überschatten und ihr Vorgesetzter Tilmann Baer macht ihr gleich deutlich, dass er den neuen Fall lieber alleine löst. Kann Kira sich gegen ihn durchsetzen? Und was steckt in der den Songtexten der jungen Komponistin?

»Ankerschmerz« ist der Auftakt in eine neue Krimi-Reihe um Kommissarin Kira Jensen.

Der Schreibtsil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es gibt viele offene Fragen und viele lose Puzzleteile, die sich erst zum Schluss zu einem Ganzen zusammenfügen. Dadurch wird die Handlung spannend. Ab und an gab es auch mal eine Prise Humor, die mir sehr gut gefallen hat. Es hat das Ganze ein wenig aufgelockert. Mehrere Handlungsstränge und die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Personen haben die Handlung abwechslungsreich und noch spannender gemacht. Auch einige unerwartete Wendungen waren zu finden.

Die Hauptprotagonistin Kira Jensen war mir zwar sympathisch, doch es fehlte mir hier an Tiefe. Da es ja erst der erste Teil ist, ist es definitiv noch ausbaufähig.

Manche Phrasen waren mir zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Dadurch wurde es teilweise etwas unglaubwürdig. Weniger wäre hier mehr gewesen.

Mein Fazit:
Der Auftakt in eine neue Krimi-Reihe ist durchaus gelungen, trotz mangelnder Tiefe der Charaktere und zu konstruierten Teile der Handlung. Von mir gibt es dennoch eine Leseempfehlung.

Mord n der Schlagerwelt

Der Anfang war schon mal anderes, als bei anderen Krimis, denn diesmal beginnt es damit, dass Kira Jensen in ihrer alten Heimat Dornumersiel die Stelle als Polizistin antreten will. Doch nach einem Konzert am Vorabend werden ihr K.O.-Tropfen verabreicht und sie wird vergewaltigt. Am Tag, an dem sie eigentlich ihren Dienst beginnen soll, wach sie in ihrer Wohnung nackt und betäubt auf. Ihr Handy und Auto fehlen und sie fühlt sich bescheiden. Sie lässt sich in der Klinik untersuchen, aber sonst unternimmt sie zunächst nichts.

Hauptkommissar Tilmann Baer vermisst seine neue Kollegin nicht, er braucht ganz einfach keine Neue. Ihm wäre es lieber, alleine zu ermitteln. Und das zeigt er Kira auch, als sie dann auftaucht.

Die Komponistin Wiebke de Wall wird tot in ihrem Auto aus dem Hafenbecken von Dornumersiel geborgen. Mit dem Hit »Ankerschmerz«, den sie für die Sängerin Maybrit Decker geschrieben hat, stürmt sie gerade die Charts.

Kommissar Tilmann Bear will seine neue Kollegin Kira Jensen wieder loswerden und bietet ihr eine Wette an. Wenn sie es schafft, den Fall aufzuklären, kann sie bleiben, schafft es Bear, dann muss sie wieder gehen. Also ermitteln beide getrennt voneinander. Kira nutzt die Gesangtexte der von Wiebke de Wall zur Aufklärung und beißt sich durch …

Der Autor Stefan Wollschläger hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil. Es ist von Anfang bis Ende sehr spannend.

»Ankerschmerz« ist der erste Band einer neuen Reihe mit der Ermittlerin Kira Jensen. Mir hat der Krimi mit der neuen Ermittlerin gut gefallen. 4 Sterne und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Ermittlungen mit ihr.

Spannender Regionalkrimi

»Ankerschmerz« von Stefan Wollschläger habe ich als E-Book mit 253 Seiten gelesen, diese sind in 27 Kapitel eingeteilt.

In Dornumersiel wird die Komponistin Wiebke de Wall tot in ihrem Auto aus dem Wasser gezogen. Gerade erst hatte sie den Erfolgshit  »Ankerschmerz« geschrieben, der seit zwei Wochen auf Platz 1 der Schlager-Charts ist. 

Auch Kira Jensen war eben erst auf dem Konzert, auf dem dieser Hit gespielt wurde. Für Kira Jensen beginnt ihr erster Arbeitstag im Kommissariat ihrer Heimatstadt katastrophal. Ihr neuer Vorgesetzter Tilmann Baer arbeitet lieber allein und hat alle ihre Vorgänger schon weggemobbt. Er geht einfach allein lost und lässt Kira stehen, redet kaum mit ihr und bezieht sie schon gar nicht in seine Ermittlungen ein. Kira bleibt also keine andere Wahl, als selbst nachzuforschen.

Baer und auch Kira sind auf ihre eigene Weise erfolgreich und treffen sich sogar oft an ihren ermittelten Zielen. Trotzdem gehen sie danach wieder getrennte Wege.

Kira konzentriert sich auf Wiebke’s Texte und versucht aus diesen auf ihr Leben zu schließen, was ihr letztendlich auch gelingt. So findet sie einige Orte und Menschen, die ihr sehr weiterhelfen. Wiebke hat in ihren Texten ihr Leben aufgearbeitet und dadurch konnte am Ende der Fall aufgeklärt werden.

Es ist eine tolle Geschichte und mit der Entschlüsselung der Liedtexte eine gute Idee. Der Schreibstil ist sehr gut und ich konnte zügig lesen. Von Beginn an war ich mitten in der Handlung und es ist nie langweilig geworden.

Man lernt viele unterschiedliche Charaktere kennen. Auch die Orte sind sehr gut beschrieben, ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen.

Über Baer habe ich mich über das gesamte Buch hinweg maßlos aufgeregt. So ein Mensch ist für die Polizei untragbar, er ist überhaupt nicht teamfähig und richtiggehend böse Kira gegenüber. So geht man nicht mit Kollegen um. Aber gerade das macht wahrscheinlich auch die Geschichte aus, diese zwei so unterschiedlichen Personen, die gezwungen sind, mehr oder weniger zusammenzuarbeiten.

Über Kira erfährt man kaum etwas Persönliches, erst gegen Ende gab es eine Andeutung dazu. Zurück in ihrer Heimat hatte sie keinen leichten Start. Ihr erster Arbeitstag war auch noch überschattet von einer persönlichen Katastrophe. Es ist bewundernswert, wie sie das alles durchgestanden hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist sehr unterhaltsamer und spannender Regionalkrimi. Auch das Cover finde ich sehr schön und passen.