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Inselrache

Der dritte Fall für Gretje Blom
Buch
Taschenbuch, 200 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3965860372

ISBN-13: 

9783965860377

Auflage: 

1 (29.08.2019)

Preis: 

11,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 1.389.794
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3965860372
Beschreibung von Rena Larf

In den Dünen der ostfriesischen Insel Norderney wird die Leiche eines Mannes gefunden. Woher stammt das viele Geld, das Till Lorenzen bei sich hatte? Die Privatermittlerin Gretje Blom ist misstrauisch und beginnt nachzuforschen. Der Tote war allgemein beliebt und schien ein ganz normaler Urlauber zu sein. Während ihrer Recherchen macht sie eine brisante Entdeckung: Weil Till Lorenzen ständig in Geldnöten war, schreckte er nicht mehr vor einer Erpressung zurück. Hat sein Opfer ihn aus Rache getötet? Gretje muss sich schnell entscheiden, welchen Ermittlungsansatz sie verfolgen will, denn ansonsten werden weitere schreckliche Morde auf Norderney geschehen. Die Zeit läuft gegen sie …

In der „Ein Fall für Gretje Blom" Ostfrieslandkrimi-Reihe sind bisher erschienen:
1. Inselsünde
2. Inselzorn
3. NEU: Inselrache

Alle Ostfrieslandkrimis von Rita Roth können unabhängig voneinander gelesen werden.

Kriminetz-Rezensionen

Möwen und Muffins

Gretje Blom ist eine agile ältere Dame mit einem ausgesprochenen Talent für Kriminalfälle. In den Dünen der Insel Norderey stolpert ausgerechnet sie über einen toten Mann. Offensichtlich hat er ein tödliches Picknick gemacht, eine leere Champagnerflasche und Krümel und Reste eines Muffins zeugen davon. Auch eine tote Möwe scheint zu viel von den Krümeln genascht zu haben. Beim Toten findet Gretje einen Umschlag mit sehr viel Geld, was sie gleich misstrauisch macht. Als der herbeigerufene Arzt den üblichen Herztod diagnostiziert und die tote Möwe lässig mit dem Schuh mit Sand bedeckt, ist Gretje erst mal baff.

Gretje, zurzeit bei Freunden in der „Frieserose“ lässt der Fund keine Ruhe. Mit dem wortkargen Piet, dessen Beitrag zu Dialogen meist nur aus „Jau“ besteht und Jan, dem Dorfpolizisten, zur Unterstützung macht sie sich auf Spuren- und Motivsuche. Dass sie dabei nebenbei noch das eine oder andere Geheimnis lüftet, bleibt nicht aus.

Die kleine Geschichte firmiert als Krimi, aber ich fand es eher eine nette und harmlose Inselgeschichte. So echte Spannung wollte eigentlich nicht aufkommen. Der Sprachstil ist recht einfach, kurze Sätze, kleine, eher umgangssprachliche Dialoge und ein bisschen Inselflair. Die Figuren sind ein wenig stereotyp, aber durchaus sympathisch gezeichnet, auch wenn ihre Handlungen weniger der Logik, als der Handlung verpflichtet sind.

Man kann das gut lesen und hat für einige Stunden auch eine nettes Strandkorbvergnügen. Ein unterhaltsamer Regionalkrimi, der sich allerdings nicht aus der Masse hervorheben kann.