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Mädchengrab

Der dritte Angie-Pallorino-Thriller
Buch
Taschenbuch, 477 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

2496700210

ISBN-13: 

9782496700213

Erscheinungsdatum: 

01.12.2020

Preis: 

9,81 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 493.382
Amazon Bestellnummer (ASIN): 2496700210

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein einsames Grab im Wald und die atemlose Suche nach einer tödlichen Wahrheit.

Vor vierundzwanzig Jahren verschwand die junge Jasmine spurlos in den dunklen Wäldern der kanadischen Westküste. Ein grausiger Skelettfund schafft endlich Gewissheit über ihr Schicksal, aber er wirft auch neue Fragen auf. Eine Herausforderung für Privatdetektivin Angie Pallorino, die so viel wie möglich über die letzten Tage der lebenshungrigen Studentin in Erfahrung bringen soll. Die Suche nach der Wahrheit führt Angie tief in die düstere Geschichte eines kleinen Küstenortes, in dem nichts ist, wie es scheint, und jeder etwas zu verbergen hat. Zu spät erkennt sie, dass ihre Fragen nicht nur alte Wunden aufreißen, sondern sie selbst das Leben kosten könnten …

Kriminetz-Rezensionen

Mädchengrab

Auch Band 3 der Angie-Reihe hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und man kam sehr gut voran, da es auch durchweg spannend war. 

Leider ging mir Angie in diesem Teil anfangs ein bisschen auf die Nerven, was sich zum Glück im Laufe der Geschichte änderte. 

Auch wenn ich schon bei der Hälfte des Buches einen Verdacht hatte (der sich auch bestätigt hat) war es keineswegs langweilig. Mal sehen, ob es mit Angie weitergeht. Ich würde mich freuen.

Intelligent und spannend

Zum Inhalt:
Nach vielen Jahren wird das Skelett von Jasmine entdeckt. Deren Großmutter engagiert die Ex-Polizistin Angie Pallorino, damit diese offene Fragen zum Tod der jungen Frau klärt. Dabei stößt Angie in ein Wespennest und gerät bald selbst in große Gefahr.

Mein Eindruck:
»Mädchengrab« ist der dritte Band um Angie Pallorino, kann aber ohne Probleme als alleinstehender Thriller gelesen werden. Die Autorin gibt nicht nur Rückblicke auf die Geschichte ihrer Protagonistin, sie bettet diese so geschickt in das neue Buch, dass keine Frage offen bleibt. Zudem hat zwar auch diese Ermittlerin die von vielen Schriftstellern gern genommenen Probleme; Angies Erfinderin rüstet sie jedoch mit genügend Willensstärke und Charakter aus, so dass die Hoffnung auf Überwindung derselben auf fruchtbaren Boden fällt.

Überhaupt die Figuren: Wunderbar beschrieben, mit Tiefe und Background selbst für Nebencharaktere. Dadurch wirken sie lebensecht und man kann sich gut in sie einfühlen. Zwar zitiert White ein wenig oft Filme und es gibt ein paar doch sehr unrealistische und übermenschliche Sequenzen, aber bei einer fiktionalen Geschichte darf das dann auch einmal sein.

White hat ein Händchen für die Beschreibung von Gefühlen und Stimmungen und verwebt in den laufenden Fall eine übergreifende Klammer – so füttert sie ihre Leserschaft subtil auf das nächste Buch an, ohne mit einem boshaften Cliffhanger zu verärgern.

Mein Fazit:
Man zittert gerne mit.

Eine gelungene Fortsetzung, allerdings mit einigen Längen

Obwohl ich am liebsten Regio-Krimis aus Deutschland lesen, hat Angie, über die ich durch Zufall gestolpert bin, es mir angetan. Sie ist sehr speziell: Psychisch angeschlagen und eigentlich ohne Selbstbewusstsein. Nur mutig ist sie ohne Ende. Das macht vielleicht den Reiz dieser Person aus.

Das Buch war für mich fesselnd, bis Angie am alten Tatort ankommt. Plötzlich wurde mit Klischees nur so um sich geworfen und ich dachte mehr als einmal: Oh Gott, bitte nicht diese Richtung. Das ist ja wie in einem schlechten B-Movie. Ich kann das jetzt nicht näher ausführen, ohne zu spoilern. Aber wenn ich von einem abgelegenen Ort in den Bergen lese und von dumpfen, naturverbundenen, gottgleichen Männern … was soll man da anders denken? Da hat dann die Lust am Weiterlesen schon arg nachgelassen. Aber nachdem ich mich durchgekämpft und meine eigenen Vorurteile abgelegt habe, nahm das Buch wieder richtig Fahrt auf und es ging rasant weiter.

Aber trotzdem bliebt ein Wermutstropfen zurück: Ich gehe davon aus, dass mit Angie nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein wird. Sie wird im nächsten Buch nicht einfach so eine andere Angie sein. Eine Angie, die selbstbewusst ist und sich auch selbst mag. Und da habe ich die Befürchtung, dass sich dieses Thema abnutzen wird. Aber eine Idee, wie man eine selbstbewusste Angie ohne Probleme schaffen will, die trotzdem interessant ist, habe ich auch nicht.

Tolles Buch

»Mädchengrab« von Loreth Anne White habe ich als E-Book mit 479 Seiten gelesen, die in 50 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Teil mit Angie Pallorino.

Angie und ihr Partner James Maddocks sind mit einer Reisegruppe auf einer geführten Angeltour an der kanadischen Westküste unterwegs, umgeben von dunklen Wäldern. An ihrem letzten Tag wird am Ufer ein Skelett gefunden.

Wieder zurück zu Hause wird Angie von der ehemaligen Richterin am Obersten Gericht Justice Monaghan gebeten, die letzten Tage und Wochen vor dem Verschwinden ihrer Enkelin Jasmine zu recherchieren. Der Auftrag kommt Angie sehr gelegen, da sie gerade ihre Lizenz als Privatermittlerin erwerben will. Die Untersuchungen ergeben, dass es sich bei dem Skelett um Jasmine handelt, die vor 24 Jahren auf einer Angeltour verschwunden ist. Zunächst wird von einem Unfall ausgegangen.

Angie fährt wieder zurück in den Küstenort, um mit den Menschen zu sprechen. Sie ist sehr hartnäckig in ihrem Vorgehen und lässt sich nicht so leicht abweisen. In dieser Phase kam sie mir oft aufdringlich und anmaßend vor, da manche Fragen doch merkwürdig erschienen. Aber letztendlich hatte sie einen guten Grund. Bei ihren Ermittlungen werden dunkle Geheimnisse offenbart und sie merkt, dass sie in ein gefährliches Wespennest gestochen hat, was nicht nur für sie gefährlich wird. Die Bewohner halten fest zusammen und es ist nicht einfach, Details zu erfahren.

Man muss sich mit ziemlich vielen Charakteren auseinandersetzen, die auch oft schon in der nächsten Generation agieren, da muss man sich erst zurechtfinden. Ebenso mit einigen Familiengeschichten, die ich aber sehr interessant fand.

Nebenbei muss sich Angie immer noch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. In diesem Buch werden dahingehend immer wieder Andeutungen gemacht, sodass man einen – sicher nur kleinen – Einblick in ihr Leben bekommt. Sie hatte wohl bisher ein sehr bewegtes Leben. Deshalb wäre es schon gut, die Vorgängerbücher zu kennen. Sie ist mir in diesem Buch sehr sympathisch geworden. Auch ihren Partner James, der als Mordermittler seine eigene Einheit leitet, lernt man etwas kennen. Aber er spielt eher eine Nebenrolle.

Die Geschichte ist sehr gut und fesselnd geschrieben, sie ist tragisch, traurig, gefühlvoll, die Spannung baut sich erst langsam auf und strebt am Ende ihrem grandiosen Höhepunkt entgegen. Denn es ist alles anders, als es scheint.

Die Charaktere sind sehr gut und detailliert beschrieben, ebenso gibt es schöne Einblicke in die Landschaft, die man sich bildhaft vorstellen kann.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.