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Todesfalle

Band 5 der Baltimore-Reihe. Thriller
Buch
Broschiert, 640 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426226960

ISBN-13: 

9783426226964

Erscheinungsdatum: 

04.11.2019

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 265.781
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426226960

Beschreibung von Bücher.de: 

Nach dem Abschluss der Dornen-Reihe (bestehend aus den Spiegel-Bestsellern »Dornenmädchen«, »Dornenkleid«, »Dornenspiel« und »Dornenherz«) kehrt die amerikanische Thriller-Spitzen-Autorin Karen Rose nach Baltimore zurück: Im Thriller »Todesfalle«, dem fünften Teil der Baltimore-Reihe, geraten zwei Mädchen und eine junge Frau ins Visier eines eiskalten Killers.

Die elfjährige Jazzie versteckt sich hinter einem Sessel vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt - er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen ...

Taylor Dawson ist mit einer Lüge aufgewachsen. In Baltimore will sie endlich die Wahrheit herausfinden über den Mann, den ihre Mutter ein Monster genannt hat: Clay Maynard, ihren Vater. Weil Clay als Sicherheitschef in einem Programm für traumatisierte Kinder arbeitet, schleust Taylor sich dort als Praktikantin ein. Dabei kommt sie nicht nur Clay nahe, sondern auch dem Sohn ihrer Chefin - und zwei kleinen Mädchen, die den Mörder ihrer Mutter identifizieren könnten, bislang aber kein Wort mehr sprechen. Taylor gewinnt das Vertrauen der kleinen Jazzie - und ahnt nicht, dass der Killer längst beschlossen hat, sie und die beiden Mädchen aus dem Weg zu räumen.

»Ein aufwühlendes, hochspannendes Lesevergnügen.« (Lisa Jackson, Bestseller-Autorin)

»Das ist Spannungsliteratur im besten Sinne des Wortes - und man freut sich bereits auf den nächsten Roman.« (Andreas Kurth, Krimi-couch.de über den Thriller »Todesschuss«)

Die Baltimore-Thriller sind in folgender Reihenfolge erschienen:
- »Todesherz«
- »Todeskleid«
- »Todeskind«v- »Todesschuss«
- »Todesfalle«

Kriminetz-Rezensionen

Leider kein Thriller

Inhalt:
Als die 11-jährige Jazzie allein nach Hause kommt, findet sie ihre erschlagene Mutter, der Täter ist noch in der Wohnung und sie muss sich schnell hinter einem Sessel verstecken. Die Polizei vermutet, dass Jazzie den Täter erkannt hat und da sie nicht mehr spricht, wird sie in einem Therapiezentrum von der neuen Therapeutin Taylor betreut. Leider vermutet der Täter, dass Jazzie ihn gesehen hat, und er versucht sie zu töten.

Meinung:
Der Schreibstil ist zwar wie immer sehr angenehm und flüssig, aber als langjährige Karen Rose Leserin bin ich von diesem Werk sehr enttäuscht. Zu viele Protagonisten, sodass man hier trotz Vorkenntnissen leicht den Überblick verliert.

Das Ungewöhnliche an diesem Roman war, dass der Täter ziemlich früh bekannt war und die Story zusammen mit ihm aufgebaut wurde. Leider ist der Thriller-Lesespaß aber auf der Strecke geblieben, da es sich hauptsächlich eher um eine Familiengeschichte handelte. Die Charaktere wurden in den Beschreibungen irgendwie nur angekratzt, trotzdem war ich beim Lesen nie gelangweilt.

Fazit:
Diesen Roman kann man nicht als Thriller weiterempfehlen. Deshalb vergebe hierfür nur 3 Sterne und hoffe, dass das nächste Werk von Karen Rose mich wieder vom Hocker reißt.

Spannendes und rasantes Familiendrama!

«Todesfalle« von Karen Rose ist der fünfte Teil der Baltimore-Reihe, den ich als Hörbuch gehört habe und als Buch gelesen habe, das ich hier bei kriminetz.de gewonnen habe -:).

Durch die Sprecherin Sabina Godec hat der Thriller, der in meinen Augen eher ein Krimi ist, für sehr spannende Hörstunden gesorgt. Als Buch ist der Krimi genauso gut.

Das Cover ist auffällig pink und die schwarze Schrift mit den ebenfalls schwarzen Rosen und Dornen hat jetzt nichts Düsteres zu bieten, aber es hat trotzdem sofort meine Aufmerksamkeit erweckt, da es mir optisch sehr gut gefällt. Ich glaube, dass das Cover eher Frauen anspricht, mein Mann hätte glaube ich nicht danach gegriffen:-)

Die Autorin hat die Geschichte absolut spannend geschrieben, sie hat für Spannung und Nervenkitzel pur gesorgt, oft lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich konnte alles klar und deutlich verstehen und der Anfang hat mich schon schockiert.

Die Autorin hat die Charaktere super beschrieben und dargestellt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Taylor und Ford hat hier für Abwechslung gesorgt. Nicht nur der Mord an Valerie Jarvis steht hier im Vordergrund, auch das Zusammentreffen und Kennenlernen von Taylor und ihrem leiblichen Vater Clay haben die Geschichte ausgebaut und für sehr emotionale und rührende Momente gesorgt.

Die elfjährige Jazzie Jarvis findet ihre Mutter Valerie erschlagen im Wohnzimmer vor, während der Täter sich noch in der Wohnung befindet. Sie wird zwar nicht entdeckt, aber das Mädchen ist natürlich deswegen schwer traumatisiert. Sie hat den Täter, ihren Vater wie sie bis dato glaubt, erkannt. Aber sie schweigt, um sich und ihre Schwester Janie zu schützen.

Die Geschwister kommen in das Therapieprogramm Healing Hearts with Horses, dort kümmert sich die Betreuerin Taylor Dawson um die beiden Kinder und schafft es, dass Jazzie sich ihr anvertraut und ihre Stimme wiederfindet.

Als dies der extrem gefährliche und psychophysische Täter Gage erfährt, hat er nur noch ein Ziel vor Augen: Er muss seine nicht leiblichen Kinder und Taylor zum Schweigen bringen und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Es werden Pläne geschmiedet, um Gage aufzuhalten, denn die Kinder sind in großer Gefahr.

Ein toller Krimi mit hohem Spannungsbogen und abwechslungsreichen Szenen.

Furchtbar öde

Zum Inhalt:
Taylor Dawson kümmert sich auf einem Pferdehof um zwei traumatisierte Kinder, die ihre Mutter bei einem Gewaltverbrechen verloren haben. Doch auch ihr eigenes Päckchen ist nicht von schlechten Eltern: Jahrelang wurde sie von ihrer Mutter in dem Irrglauben gelassen, dass ihr leiblicher Vater Clay ein Psychopath ist, der Taylor nach dem Leben trachtet. Jetzt möchte sie ihn kennenlernen und wird dadurch noch tiefer in den Fall hineingezogen, denn Clay ist der Sicherheitsbeauftragte des Pferdehofs und mit den mit dem Mord betrauten Ermittlern befreundet.

Mein Eindruck:
Ein Buch, welches so deutlich für den amerikanischen Markt konzipiert ist, dass einem Mitteleuropäer die Tränen kommen. Die Aussage „Thriller“ auf dem Cover ist dabei irreführend, denn um den Mord geht es nur in höchst überschaubaren Teilen (wenigstens ist der Killer ultraböse, so dass keinerlei Zweifel aufkommen, wem die Antipathie zu gehören hat). Hauptsächlich wird auf die Tränendrüse gedrückt, wenn es um die herzzerreißende Zusammenkunft von Vater und Tochter geht, bei der wirklich jeder im Umfeld der beiden meint, ein Wörtchen mitsprechen zu müssen, sich dauerhaft und pausenlos dafür entschuldigt wird und Kinder nicht Kinder sind, sondern mit ihrer Altklugheit den Erwachsenen den richtigen Weg weisen. Außerdem wurde jeder schon mindestens einmal entführt und/oder seelisch tief verletzt und/oder angeschossen. Und dann kommt es fast folgerichtig zum feuchten Traum der National Rifle Organization: Eine knapp dem Teenager-Alter entwachsene junge Frau schießt den bösen Attentäter an und macht so nicht nur ihren Vater stolz, sondern bewirkt damit zusätzlich eine Erektion bei dem Mann, der sie erst vor zwei Tagen kennengelernt hat und schon dermaßen in sie verschossen ist, dass sein traumatisches Erlebnis mit der letzten (und sogar ersten) Frau in seinem Leben vollkommen vergessen ist. Über das Ende dieser unsäglichen Geschichte sollte der Mantel des Schweigens gehüllt werden, aber auch dieser tropft irgendwann einmal durch vor lauter Schmalz, der sich in jeder Faser der 600 Seiten breit macht.

Mein Fazit:
Für die absolut dünne Kriminalgeschichte hätten 200 Seiten gelangt, der Rest ist ein Hochlied auf die ballernde Familie.

Dieses Mal kommt der Thrilleranteil mehr als nur zu kurz

Kurzfassung
Die elfjährige Jazzie hat Furchtbares erlebt: Hinter einen Sessel gekauert hat sie mit angesehen, wie ihre Mutter erschlagen wurde. Auch wenn der Mörder nicht wusste, dass sie da war, Jazzie hat ihn sofort erkannt und sich geschworen, kein Wort mehr zu reden. Völlig traumatisiert kommen sie und ihre kleine Schwester in einem Pferdetherapieprogramm unter und fassen langsam Vertrauen zur jungen Therapeutin Taylor Dawson. Die Polizei hofft, dass Taylor zu Jazzie durchdringen und ihr Einzelheiten zum Täter entlocken kann. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn der Mörder erfährt, dass es eine Zeugin gibt und beschließt, diese aus dem Weg zu räumen.

Handlung
Taylor Dawson ist überglücklich, dass sie im berühmten Pferdetherapiezentrum »Healing Hearts with horses« einen Praktikumsplatz erhalten hat. Nicht nur die Arbeit mit schwer traumatisierten Kindern reizt sie, nein, sie ist auch aufgrund ihrer eigenen Geschichte an den Menschen interessiert, die hier leben und arbeiten. Niemand ahnt, dass sie die Zeit nutzen möchte, um ihren leiblichen Vater kennenzulernen, wegen dem sie, seit sie denken kann, schrecklichste Angst durchlitt. Immerhin hatte ihre Mutter ihr Schauergeschichten und, wie sich nach ihrem Tod herausstellte, furchtbare Lügen über ihn erzählt. Doch nun ist Taylor bereit, sich diesem Mann zu stellen, um herauszufinden, was für ein Mensch er wirklich ist. Dass sie währenddessen zum ersten Mal ihr Herz an einen Mann verliert und auch noch ein Mörder Jagd auf sie macht, bringt ihren vorgefertigten Plan durcheinander und sie selbst in ernste Gefahr.

Charaktere
Karen Rose schafft es in meinen Augen sehr leicht, Charakteren Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich gerade umso menschlicher.

Wer Karen Roses Bücher in der chronologischen Reihenfolge liest, wird mit den vielen beschriebenen Charakteren und ihrer Verwicklungen untereinander nicht allzu sehr durcheinander kommen, weswegen ich jedem nur ans Herz legen kann, dies unbedingt zu tun, denn ansonsten findet man sich als Leser wohl nur leidlich zurecht.

Schreibstil
Der Schreibstil von Karen Rose ist leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden, möchte das Prickeln der Spannung erleben und dies gelingt der Autorin mühelos.

Fazit
In ihrem fünften Roman der Baltimore-Reihe »Todesfalle« bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema ziemlich treu: Zwei Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen aufeinander und begreifen innerhalb der Ermittlungen zu einer Verbrechensserie, dass sie ihr Leben miteinander teilen wollen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient.

»Todesfalle« ist mein nunmehr sechzehnter Roman von Karen Rose und ich empfinde ihn bisher als ihr schwächstes Werk. Der Thrilleranteil ist in diesem Buch viel, viel zu gering und bleibt völlig hinter der Familien- und Liebesgeschichte zurück. Auch wenn ich die Hauptprotagonisten sehr mochte, so handelt es sich bei »Todesfalle« doch eher um eine Familiensaga mit ein wenig Verbrechen am Rande. Schade, denn aus der Story hätte sehr viel mehr entstehen können.