Sieben Fragen an Volker Klüpfel und Michael Kobr

Das erfolgreiche Autoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr. Foto: © Hans Scherhaufer

Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt aus Altusired. Nach dem Abitur studierte er in Bamberg Politikwissenschaft und Geschichte. Nach beruflichen Stationen bei einer Zeitung in den USA und beim Bayerischen Rundfunk war seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Volker Klüpfel lebt mit seiner Familie im Allgäu.

Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, arbeitete nach dem Staatsexamen als Realschullehrer. Derzeit widmet er sich aber ganz dem Schreiben, den ausgedehnten Lesetouren und seiner Familie. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Unterallgäu – und in einem kleinen Häuschen mitten in den Bergen.

Mit Milchgeld fing alles an. Mittlerweile erreichten die Kluftinger-Romane eine Gesamtauflage von 4,5 Millionen. Alle Kluftinger-Krimis sind in gekürzter Fassung, von Volker Klüpfel und Michael Kobr selbst gelesen, als Hörbuch erhältlich. Bislang wurden fünf der Bücher verfilmt, den Kommissar Kluftinger spielte dabei Herbert Knaup.

Ende April wird der zehnte Band veröffentlicht. Er heißt Kluftinger wie der Kommissar.

Für Kriminetz beantworteten die beiden sieben Fragen.

Kriminetz: Wie habt ihr beiden euch eigentlich kennengelernt und gemerkt, dass ihr als Schreibduo harmoniert?

Volker Klüpfel: Wir kennen uns schon seit der Zeit im Gymnasium. Dass wir als Schreibduo harmonieren, haben wir erst während des Schreibens gemerkt – und auch nicht von Anfang an, um ehrlich zu sein.

Kriminetz: Steckt in euch beiden ein ganz klein wenig vom Kluftinger? Oder ist er komplett erfunden?

Michael Kobr: Es stecken sicher von uns beiden Charakterzüge drin, auch wenn es manchmal vielleicht schwerfällt, das zuzugeben – vor allem aber von unseren Vätern und Schwiegervätern …

Kriminetz: Dieser Tage erscheint der zehnte Band und er heißt wie euer Kommissar „Kluftinger“. Kriminetz gratuliert an dieser Stelle!
Habt ihr euch für den 10. Band etwas Besonderes für Klufti einfallen lassen?

Volker Klüpfel: Ich glaube schon: Wir gehen zurück in die Vergangenheit unseres Kommissars und erklären, wie er zu dem wurde, der er ist. Das geschieht mittels Rückblenden, die mit dem aktuellen Fall, in dem Kluftingers Leben bedroht wird, zu tun haben. Wir verraten seinen Vornamen, wie er zu seinem Kosenamen Butzele kam und und und. Außerdem haben wir uns noch ein paar Extravaganzen gegönnt, die wir aber noch nicht verraten wollen.

Kriminetz: Zum Jubiläumsband gibt es jetzt sogar ein eigenes Bier. Was ist das Besondere an diesem Bier?

Volker Klüpfel: Es ist limitiert und für einen guten Zweck.
Michael Kobr: Zudem regional in einer ganz kleinen Brauerei hergestellt aus Zutaten aus der Gegend. Und hoffentlich schmeckt’s auch gut, die Bierprobe steht bei uns noch aus …

Kriminetz: Hat einer von euch beiden bei den Klufti-Verfilmungen mitgewirkt?

Volker Klüpfel: Wir haben beide mitgespielt, aber eine inhaltliche Mitwirkung unsererseits gab es nicht in nennenswerter Weise.

Kriminetz: Ihr seid beide Familienmenschen. Plottet die Familie mittlerweile mit?

Michael Kobr: Nun ja, es fließt ja schon immer wieder Erlebtes mit in die Handlung ein und wir nehmen gern Ratschläge an, aber die Plot-Hoheit haben schon wir beide, man kennt das ja, mit den vielen Köchen und der Qualität des Breis.

Kriminetz: Wieviele Räume liegen bei einer Lesetour zwischen euren beiden Zimmern?

Volker Klüpfel: Das entscheidet das jeweilige Hotel ...

Kriminetz: Vielen Dank, Volker Klüpfel und Michael Kobr, für die Beantwortung der sieben Fragen!

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Volker Klüpfel, aufgenommen bei der Buchmesse in Frankfurt. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz
Michael Kobr, fotografiert bei der Buchmesse in Frankfurt. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz