Kriminetz Krimi Rezensionen zu Deutsche Verlags-Anstalt

Cover von: Die Unsichtbaren
Rezension zu: Die Unsichtbaren

Frauen als Geheimagentinnen? Sind ihre männlichen Kollegen unsichtbar, so sind es die Frauen erst recht. Denn wem kommt nicht das verbreitete Klischee von Mata Hari in den Sinn, die mittels weiblicher Reize an geheime Informationen kam? Die beiden Spiegel-Journalisten Mai Baumgärtner und Ann-Katrin Müller räumen mittels fundierter Recherche mit diesem Bild von Geheimagentinnen auf, das so nie gestimmt hat. „Uns wird niemand verdächtigen. Wir sind Frauen.“ Dieses...

Eins vorneweg: Nicht selten bin ich skeptisch, wenn Journalisten ein Buch herausgeben, das vermutlich auf bereits in ihrer Zeitschrift veröffentlichten Artikeln basiert. Aber bei »Die Macht der Geheimdienste«, herausgegeben von Uwe Klußmann und Eva-Maria Schnurr ist alles gut, um nicht zu sagen ausgezeichnet. Die Leser*innen erwartet ein buntes, kurzweiliges und sehr informatives Potpourri über die Welt der Geheimdienste im Laufe der Geschichte.

Zum...

Die Idee an sich ist gut: Ein Sachbuch über die Verbrechen im Berlin der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts zu schreiben. So trägt das bei DVA erschienene Buch den programmatischen Titel „Berlin – Hauptstadt des Verbrechens“. Die Journalistin Nathalie Boegel entfaltet darin ein beinahe beliebig-eklektisch anmutendes Panorama berühmter Verbrechen in der deutschen Hauptstadt. Vorneweg: Leider fehlt dem Buch eine durchdachte, stringente Konzeption, weshalb sich der...

Rezension zu: Das Böse, es bleibt

Luca D'Andreas bei DVA erschienener Thriller "Das Böse - Es bleibt" ist wie sein Vorgänger ein spannender und lesenswerter Thriller. Die Story hat der Autor dieses Mal in der Vergangenheit angesiedelt. Die Wurzeln des Plots reichen bis zum Ende des 2. Weltkriegs in Südtirol zurück. Die Geschichte selbst spielt in den 70er Jahren. Es scheint offensichtlich, dass der Autor eine andere Zeit-Ebene für seinen Thriller benötigte, nachdem auch der 2. Thriller in...

Das hat sich Irene komplett anders vorgestellt: Nach 39 Ehejahren ist nichts mehr von ihren rosigen Vorstellungen und Träumen eines gemeinsamen Lebens mit Horst geblieben. Ihr Alltag besteht aus Routine und dem Unterdrücken der eigenen Wünsche, da die ihres Ehegatten Horst in aller Regelmäßigkeit Vorrang zu haben scheinen. Damit soll nun Schluss sein, beschließt Irene, als sie in ihren alten Kartons ein paar Bleibänder findet, die sie von ihrer Mutter bekommen...

In ihrer langjährigen Ehe ist Irene von ihrem Ehemann Horst immer mehr an den Rand gedrängt worden. Er ist ein kaltherziger, ichbezogener Mensch, der seine eigenen Bedürfnisse über alles stellt, und Irene kommt sich immer mehr wie ein überflüssig gewordenes Möbelstück vor, das in den Keller verbannt wurde. Das kann man buchstäblich so sehen, denn Horst hat sich im Haus ausgebreitet. Für Irenes geliebte Bücher bleibt nur ein altes Regal im Keller, wohin sie sich...

Rezension zu: Das Böse, es bleibt

Es ist eisig kalt in Südtirol. Marlene kämpft sich mit ihrem Auto durch den Schneesturm. Sie ist auf der Flucht, denn sie hat ihren skrupellosen Ehemann bestohlen. Sie weiß, dass ihr Mann das nicht hinnehmen wird. Sind die Saphire, die sie nun bei sich hat, das wert? Dann stürzt ihr Wagen in die Schlucht und sie erwacht in einer Berghütte bei einem alten Mann. Hier wähnt sie sich sicher vor ihrem Mann. Doch schon bald erkennt sie, dass sie vom Regen in die...

Rezension zu: Das Böse, es bleibt

"Das Böse, es bleibt" ist eine interessante und auch spannende Geschichte, das Buch lässt sich nur schwer aus den Händen legen.

Spannung ist von Anfang an vorhanden, zieht sich mal mehr mal weniger präsent durch die komplette Geschichte, zum Showdown steigert sie sich, da musste ich aufpassen, nicht etwas zu überlesen ;)

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, mir sind sie allerdings nicht wirklich sympathisch gewesen. Ich weiß nicht warum,...