Requiem für eine Hure
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Wieso wird eine Journalistin grausam ermordet und wieso muss ein junges Mädchen, aus einem afrikanischen Dorf nach Berlin verschleppt, als Prostituierte arbeiten? Und was haben der Geschäftsführer eines neu eröffneten Bordells, der Redakteur einer Berliner Tageszeitung und ein verliebter italienischer Student damit zu tun? In ihrem zweiten Fall begibt sich Nina Heinrichs, charmante Bestatterin und dickköpfige Hobbydetektivin, in den Sumpf von Prostitution und organisiertem Verbrechen in der deutschen Hauptstadt. Dabei arbeitet sie wie schon zuvor mit dem attraktiven aber auch bärbeißigen Kommissar Frank Sourell zusammen, in den sie bis über beide Ohren verliebt ist. Bei ihrer Suche nach dem Mörder gerät Nina an skrupellose Verbrecher und mehr als einmal in Lebensgefahr und beginnt allmählich daran zu zweifeln, ob es ihr tatsächlich gelingt, diesen komplizierten Fall zu lösen.
Spannender, aktueller Berlinkrimi
In einer kalten Herbstnacht wird eine junge Journalistin grausam ermordet und ihre Freundin Özge, die den Mord vom Wohnzimmerfenster aus beobachtet, bittet Nina, dickköpfige Hobbydetektivin und Beerdigungsunternehmerin, den Mörder zu finden. Nina willigt ein, denn sie will Özge helfen. Außerdem sieht sie eine Chance, nach der Trennung von ihrem Mann endlich ihre große Liebe, den bärbeißigen Frank Sourell, wiederzusehen.
Und so begibt Nina sich auf die Suche nach dem Mörder der jungen Frau, die zuletzt in der Berliner Bordellszene recherchiert hat. Dabei trifft sie auf ein afrikanisches Mädchen, das als Zwangsprostituierte arbeitet, stößt außerdem auf einen Menschenhändlerring sowie auf die Mafia.
Der Berlinkrimi ist spannend und flott geschrieben, die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch. Außerdem fiebert man bis zum Ende mit, wie es denn nun mit Nina und Frank weitergeht und vor allem, ob sie den Fall aufklären und den Menschenhändlerring zerschlagen können.
Ich habe den Krimi in zwei Tagen gelesen und freue mich schon heute auf den nächsten Fall von Nina und Frank.
Wunderbare Serie
Der zweite Krimi von Inga Beron. Und ich muß sagen, er war noch besser als der erste Teil. Was mir besonders gefällt, dass das Cover fast das gleiche ist wie im ersten Band. Da war es rot, diesmal grün. So erkennt man sofort die Berlinkrimis der Autorin.
Auch diesmal ist die Bestatterin Nina Heinrichs dabei, als es gilt, einen Mord aufzuklären. Hierbei darf sie wieder mit dem Ermittler Sourell zusammenarbeiten, in den sie mehr als veliebt ist. Bei Özge (die wir ja aus dem vorigen Band gut kennen) wohnt Andrea, die als Praktikantin in einer Zeitung arbeitet. Diese wird in der Nach von einem Autofahrer brutal zusammengefahren und dabei getötet. Özge hat dies gesehen und meint nun auch, in Gefahr zu sein. Nina und Frank müssen dieser Sache nachgehen und den Fall aufklären. Dabei gerät Nina, die wie gewohnt ihre Alleingänge macht, ein paarmal heftigst in Gefahr.
Hier geht es um Zwangsprostituion, Menschenhandel und ein paar ehrwürdige Herren von Politik und Wirtschaft halten sich dort ihre Mädchen. Ein nicht mal 15jähriges Mädchen wird in dem Bordell gefangengehalten, wohin sie durch ihre Tante aus Afrika gelockt wurde. Hier hat auch die Russenmafia ihr Finger im Spiel. Der Krimi hat alle Bandbreiten der Kriminalität in sich.
Auch Andreas Ex wird von den Ermittlern in die Zange genommen. Man liest und überlegt und wird dennoch immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Aufgelockert und familiär wird das Buch durch den schwulen Nachbarn Jürgen, der immer für Nina da ist, wann immer sie Hilfe braucht. Und dann gibt es ja noch ihren Ex, der mit ihr wieder anzubandeln versucht.
Wenn man einmal begonnen hat, das Buch zu lesen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Ich erwarte schon voller Spannung den 3. Teil dieser wunderbaren Serie, mit dessen Personen man immer mehr zusammenwächst.