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Juister Zahltag

Der einundzwanzigste Fall für die Inselkommissare Antje Fedder und Roland Witte. Ostfrieslandkrimi
Buch
Taschenbuch, 200 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3965869221

ISBN-13: 

9783965869226

Auflage: 

1 (15.02.2024)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 4.375
Amazon Bestellnummer (ASIN): B0CVFZ1K3Q
Beschreibung von KonGeorgiou

»Er ist aus dem Fenster gesprungen – ich schnappe ihn mir!«

Gerade erst haben die Juister Kommissare Roland Witte und Antje Fedder das Haus von Fiete Tolk betreten, in dem dieser ermordet aufgefunden wurde. Da bemerken sie, dass sich im Obergeschoss eine weitere Person befindet. Ist es der Mörder, der fliehen konnte? Und was hat es mit dem »Zahltag« auf sich, von dem Fiete Tolk noch wenige Stunden vor seinem Tod gesprochen hatte?

Aus diesem Anlass haben sich nicht nur Fietes von ihm getrennt lebende Ehefrau, sondern auch einige andere skurrile Besucher auf der Insel Juist eingefunden. Bei ihren Nachforschungen stellen die Kommissare fest, dass das Mordopfer nicht der harmlose alte Mann war, als der er wirkte. Wer sollte zahlen und wer etwas erhalten – und was? War es deshalb ein eiskalt geplanter Mord oder eine spontane Tat? Ganz unerwartet entpuppt sich ein bekannter Krimineller als ein »Ohrenzeuge«.

Dieser ist sich sicher, anhand der Stimme den Mörder identifizieren zu können. Jetzt scheint nur noch ein eng begrenzter Kreis von Personen verdächtig zu sein, doch als ein weiteres Indiz auftaucht, nimmt der Juister Kriminalfall eine unerwartete Wendung …

Kriminetz-Rezensionen

Offene Rechnungen

„Juister Zahltag“ ist bereits der einundzwanzigste Band mit den Inselpolizisten Antje Fedder und Roland Witte. Die beiden sind nicht nur beruflich sondern auch privat ein Team.

Auch in diesem Krimi haben sie es mit einem etwas rätselhaften Fall zu tun. Ein alter Freund von Antjes Vater, Fiete Tolk, ist nach zwei Jahrzehnten zurück auf Juist. Er erscheint auf der Polizeiwache und bittet darum eine Mappe mit wichtigen Dokumenten aufzubewahren, die er am nächsten Tag, an dem er ein paar alte Schulden begleichen möchte, wieder abholen will.

Doch dazu soll es nicht mehr kommen, denn er wird noch am selben Abend von der Juister Bürgermeisterin tot in seinem Haus aufgefunden.

Bei ihren Ermittlungen stoßen Antje und Roland auf allerlei Ungereimtheiten und Verdächtige. Irgendetwas wird ihnen verschwiegen. Vielleicht können die Dokumente in der Mappe helfen? Doch die Mappe ist leer.
Sina Jooritsma erzählt eine spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit. Ihre präzisen Orts- und Personenbeschreibungen lassen mich als Leser hautnah an den Ermittlungen teilnehmen. Der flotte und informative Schreibstil fesselt sofort.

Die Suche nach Zusammenhängen gestaltet sich schwierig und die beiden Polizisten müssen bei ihren Ermittlungen auch zu ungewöhnlichen Methoden greifen. So wird ein rotes Kapuzenshirt von einer Wäscheleine abgenommen und beschlagnahmt, damit Antje nicht sofort als Polizistin erkennbar ist, als sie einen Verdächtigen aufsucht. Der Humor kommt nicht zu kurz, dennoch zeigen sich bald einige Erfolge. Dann geht es ganz schnell bis der richtige Täter gefasst wird. Die überraschende Auflösung war in sich schlüssig und nachvollziehbar. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. Spannung und Lesevergnügen pur zeichnen diesen Krimi aus – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.