Eine Kuppelshow in Ostfriesland eskaliert in dem neuen »Tod vor Juist« von Thorsten Siemens! Zunächst verschwindet einer der Kandidaten spurlos und dann passiert auf dem »Loveboat« ein Mord! Hedda und Enno Böttcher beginnen zu ermitteln!

»Tod vor Juist« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns in eigenen Worten kurz erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Hedda hat Ennos Vater Bento heimlich bei ›Lovefriesland‹ – einer neuen Kuppelshow – angemeldet, die für einem ebenfalls neuen Streamingdienst produziert werden soll. Gemeinsam mit Enno begleitet sie ihren Schwiegervater als moralische Unterstützung nach Juist. Doch dort erfahren sie, dass die Show gar nicht auf der Ostfriesischen Insel, sondern auf einer Luxusyacht auf der Nordsee stattfindet. Kaum an Bord, verschwindet eine der Begleitpersonen unter mysteriösen Umständen. Hedda und Enno können es nicht lassen und beginnen im Hintergrund zu ermitteln. Doch als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Sie sagten, Hedda und Enno sind als Begleitpersonen von Ennos Vater mit an Bord der Yacht. Handelt es sich um eine Kuppelshow für Senioren?

Nicht direkt, aber die Singles sind alle zwischen Mitte vierzig und Mitte sechzig und entsprechen damit sicherlich nicht dem typischen Altersspektrum solcher Shows.

In den Kuppelshows im Fernsehen bauen sich die Konflikte oft mit der Zeit auf, wenn sich die Kandidatinnen und Kandidaten näher kennenlernen. Wie kommt es, dass bei »Lovefriesland« schon am ersten Tag die Fetzen fliegen?

Thorsten Siemens: Eine der Begleitpersonen hatte früher einmal mit einer der Kandidatinnen eine Beziehung, die nicht gerade im gegenseitigen Einvernehmen beendet wurde. Dass er diesen Frust noch immer nicht verdaut hat, lässt er seine Ex vom ersten Moment an spüren.

Die beiden jungen Ermittler haben ja schon fast alle Ostfriesischen Inseln durch. Ist im nächsten Fall Spiekeroog an der Reihe?

Normalerweise verrate ich nur ungerne etwas über den Ort, an dem der nächste Fall spielt. Aber heute werde ich mal eine Ausnahme machen: Spiekeroog wird definitiv nicht der Schauplatz für den 14. Fall von Hedda und Enno sein.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.