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Verachte nicht den Tod

Kriminalroman aus Düsseldorf
Buch
Broschiert, 301 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3942446642

ISBN-13: 

9783942446648

Erscheinungsdatum: 

09.2012

Preis: 

9,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 2.601.695
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3942446642

Beschreibung von Bücher.de: 

Die Düsseldorfer Hauptkommissarin Evelyn Eick mutet sich zu viel zu. Ihr Vater liegt im Hospiz, und trotzdem übernimmt sie einen überaus schwierigen Fall.

Beim Tod einer jungen Frau deutet scheinbar alles auf einen natürlichen Tod hin, denn sie litt an Multipler Sklerose. Doch bei der Leichenschau entdeckt eine Amtsärztin, dass die junge Frau auf ungewöhnliche Weise vergiftet wurde. Der Hausarzt, der den Totenschein ausgestellt hat, behauptet, nichts davon bemerkt zu haben, aber von seiner Arzthelferin führt eine Verbindung zu einem dubiosen Notar, der mit seinem Verein ganz offen für aktive Sterbehilfe eintritt. Bald darauf verschwindet die kleine Leonie aus einer Klinik. Sie ist unheilbar an Leukämie erkrankt. Und auch von Leonies Eltern führt eine Spur zu dem Sterbehilfe-Verein.

Während Evelyn ermittelt, rückt der Tod ihres eigenen Vaters unaufhaltsam näher.

Kriminetz-Rezensionen

Empfehlenswertes Debüt

Frau Jäde litt an MS und ihr Tod hat niemanden verwundert. Als bei der Totenschau in ihrem Bauchnabel eine Einstichstelle deutlich sichtbar wird, schaltet die Amtsärztin die Behörden ein. Es stellt sich heraus, daß ihr ein Cocktail in Form von Diazepan mit Wodka verabreicht wurde. Sie selbst konnte es nicht getan haben, aber wer hat dieser todkranken Frau dabei geholfen zu sterben? Aus der Kinder-Onkologie verschwindet Leonie und niemand hat etwas beobachtet. Hängen diese Vorgänge zusammen?

Die Kriminalhauptkommissarin Evelyn Eick und ihr neuer Kollegen Thorsten Niemeyer übernehmen die Ermittlungen. Evelyn ist in jeder freien Minute bei ihrem Vater im Hospiz und wird auch hier mit dem Tod konfrontiert.

Die Auflösung und das Finale hatte ich in dieser Form nicht erwartet und das finde ich auch sehr gut bei einem Krimi, wenn der Leser am Ende überrascht wird.

Die Autorin hat sich in ihrem Debütroman gleich sehr mutig mit dem Tabu-Thema Sterbehilfe beschäftigt. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und es kam zu keinen Längen in der Handlung. Die einzelnen Figuren wurden gut ausgearbeitet und ich hatte sie bildhaft vor Augen. Wie sich im Laufe der Geschichte herausgestellt hat, habe ich mich beim Rätseln des Öfteren auf eine falsche Fährte führen lassen.

Die Kommissarin war eine Persönlichkeit, die sehr viel zu knabbern hat, egal ob mit ihrer Essstörung, mit dem bevorstehenden Tod ihres Vaters oder auch mit einer anbahnenden Liebe. Genau trotzdem möchte ich gerne eine Fortsetzung und wissen, wie es mit ihr weitergeht. Mit dem schwarzen Humor hatte ich so meine Probleme, aber Nadja hat einiges erläutert und aufgeklärt.

Ich fühlte mich gut unterhalten und werde auf jeden Fall das nächste Buch auch lesen!