Kriminetz Krimi Rezensionen zu No name
Jetzt hab ich den Roman gelesen. Endlich, muss ich sagen. Weil ich wirklich viel lese, kam ich nicht dazu, habs geschoben und geschoben, aber nun bin ich froh, dass ichs geschafft hab. Es wäre ein Versäumnis gewesen, und ich habs in einem Zug gelesen. Ein Tag nur, und fertig.
Der Plot ist interessant, aber dass der Kriminalfall historisch ist, glaub ich weniger. Doch die Hintergründe sinds auf alle Fälle, da hab ich nachrecherchiert. Und ich habe einiges...
Nachdem ich schon Band 1 von Commissario Pavarotti gelesen habe, wollte ich auch das nächste Buch lesen und das war eine gute Idee. Ein Toter in einer psychiatrischen Klinik. Abseits bekannter Muster bezieht sich die Frage "Wer war es?" in dem Krimi zunächst nicht auf den Täter sondern auf das Opfer. Und um dieses Thema wird eine Handlung aufgebaut, die es in sich hat. Immer neue Wendungen, verschiedene Zeitebenen und reichlich Stoff zum nachdenken. Natürlich...
Ich muss gestehen, dass mir diese Rezension nicht einfach gefallen ist, und ich auch viel Zeit benötigte, um meine Gedanken zu Papier zu bringen bzw. in Worten zu fassen.
Als großer Krimifan hatte ich mich auf das vorliegende Buch sehr gefreut. Der Klappentext klang interessant und auch das Cover hatten mich neugierig gemacht. Dann kam der Inhalt. Und hier trennte sich spürbar die Spreu vom Weizen.
Ich musste einen Kommissar erleben, der nicht...
Das gleiche ungleiche Ermittlerpaar wie aus dem ersten Pavarotti Roman. Man fetzt sich wieder und mag sich doch. Die Handlung wechselt zwischen zwei Zeitebenen, den 80er Jahren und heute und mehreren Schauplätzen. Daraus entsteht Spannung pur, die mich immer wieder über die wahren Zusammenhänge im Unklaren gelassen hat. Wer hat den Mann in der Psychiatrie ermordet und wer war vor allem das Opfer wirklich? Sehr gut, fesselnd und intelligent gemacht.
Einordnung:
Commissario Pavarotti küsst im Schlaf ist der zweite Teil einer Serie. Zwar habe ich beide Bücher in chronologischer Reihenfolge gelesen, dies ist aber sicher nicht erforderlich.
Inhalt:
Der ehemalige Chefingenieur eines Kreuzfahrtschiffs wird in einer privaten Psychoklinik im Südtiroler Städtchen Meran erstochen aufgefunden. Als zuständiger Ermittler wird Commissario Pavarotti hinzu gezogen. Der kommunikativ eher spröde und...
Man weiß, wenn man darüber nachdenkt, dass viel Recherche in dem Buch stecken muss - man merkt es aber nicht. Das meine ich uneingeschränkt positiv! Denn die Handlung, die haufenweise Bezüge zur tatsächlichen Vergangenheit von Südtirol aufweist, kommt nie lehrerhaft oder langweilig daher. Vielmehr wird ein ausgesprochen spannender Krimi erzählt, der mich gefesselt hat und dabei erfreulicherweise ohne ausufernde Gewaltszenen und Ekel auskommt. Schön, dass Leser...
Ich fand die historischen Bezüge besonders gelungen. Die meisten Touristen, die nach Südtirol fahren, haben keine Ahnung mehr davon, was sich vor 50 Jahren dort abgespielt hat. Das Buch arbeitet diese Bombenjahre auf, ohne das es bremst. Aber das habe ich in einer eigenen Besprechung zum Buch bereits geschrieben. Wollte nur noch mal auf die historischen Fakten, auf denen das Buch aufbaut, hinweisen.
Ein gut konstruierter Krimi mit vielen unterschiedlichen Handlungssträngen und schön beschriebenen Charakteren. Tiefgang, historische Bezüge und Humor müssen offenbar kein Widerspruch sein. Dies zeigt sich, als ein junger Hotelier in Meran in Südtirol erschlagen wird und die Suche nach dem Mörder beginnt. War es ein Geschäftsrivale, ein eifersüchtiger Ehemann oder reicht das Motiv zurück in die Südtiroler Vergangenheit? Denn die Schatten der Auseinandersetzung...
„Ein leicht gewonnen Gut
Schafft Hoffahrt, Stolz und Übermut
Und oft ein sündig Blut!“
(Oswald von Wolkenstein 1377-1445; spätmittelhochdeutscher Lyriker und Liederkomponist, entstammte einem tirolischen Adelsgeschlecht, führte ein abenteuerliches Wanderleben, hatte maßgeblichen Anteil am Kampf des Tiroler Adels gegen Herzog Friedrich II. von Österreich »mit der leeren Tasche«)
»Kurschattenerbe« ist nach »Burgfrieden« der zweite...
Italienischer Kommissar und Urlauberin aus Deutschland, die zusammen in Meran ermitteln. Das ist einigermaßen ungewöhnlich und sehr gelungen umgesetzt. Das Buch fängt ruhig an, so dass das ungleiche Paar gut eingeführt werden kann und die Protagonisten sich gut aneinander gewöhnen können. Eine gute Mischung aus etwas Skurrilität, figürlicher Tiefe und spritzigen Dialogen lässt einen als Leser schnell mit dem Kommissar und der Deutschen vertraut werden. Wenn dies...
Ein toter Hotelier, erschlagen im Hinterhof einer Weinstube in Meran. Ein italienischer Commissario, der in der Kommunikation mit den deutschsprachigen Südtirolern konsequent den falschen Ton trifft und damit die Ermittlungen festfährt. Und eine deutsche Touristin, die sich eigentlich im Urlaub erholen wollte und nun einen Mordfall gerät. Das sind nur einige Zutaten des Buchs. Der Frühling in Meran ist nicht lieblich sondern mörderisch.
"Commissario...
Spannend und mit Tiefe