Kriminetz Krimi Rezensionen zu Authentische Kriminalfälle

Rezension zu: True Crime Schweden

»Jeder von uns ist fähig, einen anderen zu töten. Aber ich doch nicht, denkst du. Das haben die Täter auch einmal gedacht.« (Petrus Ceelen)

Der vierte Band der True-Crime-Reihe von Deutschlands erfolggekrönten True-Crime-Bestsellerautor führt uns diesmal nach Skandinavien. Eine beeindruckende, ergreifende und erschreckende Sammlung von achtzehn realen Kriminalfällen, die in den letzten Jahren das Land Schweden erschüttert haben. Es sind...

Rezension zu: Kremserfahrt in den Tod

1988 stirbt ein junger Mann auf der Treppe zum Ostberliner Pressecafé durch einen Messerstich des Westberliners Jochen Z. Der hat plötzlich ein Messer gezogen, weil die Pöbeleien gegen seine Freundin Manuela K. nicht aufhören. Jochen Z. wird wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt und Ende des Jahres „abgeschoben“ – wie es im offiziellen Sprachgebrauch der DDR heißt.

Klaus B. ist seines Lebens müde, meint aus dem selbigen scheiden zu...

Rezension zu: Wolfsmord

Frank Heider ist Wachdienstleiter der Polizeiwache Rhein-Sieg. Sein Arbeitsalltag ist durchstrukturiert: Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht oder Freischicht, so auch die einzelnen Kapiteleinteilungen. Seine Einsätze sind vielfältig: Verkehrsunfälle, Leichensachen, Familientragödien, Selbstmorde, Geiselnahmen, aber auch der eine oder andere amüsante Einsatz.

In zehn Episoden-Kapiteln wird dieser Polizeialltag mit all seinen Höhen und Tiefen vom...

Cover von: Kindstod
Rezension zu: Kindstod

Ralf Romahn war Oberstleutnant bei der Volkspolizei und ab 1990 Kriminaloberrat bei der Berliner Polizei. Bevor es zu den Kriminalfällen geht, lerne ich seinen Lebensweg, der sehr interessant ist, kennen. Anschließend sehe ich ihn vor meinem inneren Auge in einem bequemen Sessel sitzen, eine Zigarette in der Hand und von drei aufregenden Fällen erzählen, die er bearbeitet hat.

In seinem ersten Fall, den er hier behandelt, geht es um einen freundlichen...

Cover von: Gangsterblues
Rezension zu: Gangsterblues

Harte Geschichten aus dem härtesten Gefängnis in Deutschland.

Das Buch ist in zwölf Kapitel eingeteilt, jedes Kapitel ist mit einem Titel passend zum Inhalt überschrieben. Am Anfang ist eine Inhaltsangabe eingefügt, die die Übersicht erleichtert, so ist es möglich die einzelnen Erzählungen schnell zu finden. Medizinische Fachausdrücke und Begriffe der Juristensprache sind kursiv gedruckt und werden dadurch deutlich hervorgehoben.

Zwölf...

Cover von: Gangsterblues
Rezension zu: Gangsterblues

Wer kennt ihn nicht, den sympathischen und stets sehr abgeklärt wirkenden Rechtsmediziner aus den Kölner Tatorten? Joe Bausch, der in seinem wahren Leben neben der Schauspielerei in einem Werler Gefängnis als Leitender Regierungsmedizinaldirektor tätig ist.

In seinem neuen Buch erzählt er aus seinem Erfahrungsschatz zwölf fiktionale Geschichten, welche aber durch das wahre Leben inspiriert wurden. Er untertitelt sein neues Werk »Gangsterblues« mit der...

Cover von: Gangsterblues
Rezension zu: Gangsterblues

Joe Bausch, Regierungsmedizinaldirektor in der Justizvollzugsanstalt Werl, plaudert aus seinem Berufsleben. Bis zu fünfzig Patienten versorgt er täglich medizinisch. Sie alle verbindet eine langjährige Haftstrafe und ein breites Spektrum an krimineller Energie. Zwölf Fälle schildert er in einem zu Anfang für mich erst einmal gewöhnungsbedürftigen „Knastjargon“. Anders als der Klappentext jedoch vorgaukelt. Dort steht: „Sie alle vertrauen sich Joe Bausch an und...

Cover von: Gangsterblues
Rezension zu: Gangsterblues

Joe Bausch erzählt Geschichten aus dem Knast, über die Gefangenen, die sich ihm als Arzt anvertraut haben. Die Geschichten sind so anonymisiert, dass der Leser die dazugehörigen Gefangenen nicht herausfinden kann. Dennoch gelingt es dem Autor, ehrlich und offen über die verschiedenen Personen zu erzählen, die ihm in dieser Zeit begegnet sind: Mörder, Dealer, Betrüger, Vergewaltiger, die allesamt zu hohen Haftstrafen verurteilt wurden. Es sind die verschiedensten...

Cover von: Die Engelmacherin von St. Pauli

Am 2. Februar 1905 wurde Elisabeth Wiese durch das Fallbeil hingerichtet. Elisabeth Wiese – auch bekannt als die Engelmacherin von St. Pauli – soll mindestens 5 Babys getötet haben. Für diese Taten sprach sie ein Schwurgericht schuldig und ließ sie öffentlich hinrichten. Elisabeth Wiese stritt bis zum Schluss alles mit den Worten „Ich habe keine Kinder umgebracht“ ab. Es konnte ihr allerdings auch nie nachgewiesen werden, dass sie die Kinder, die ihr als...

Die Idee an sich ist gut: Ein Sachbuch über die Verbrechen im Berlin der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts zu schreiben. So trägt das bei DVA erschienene Buch den programmatischen Titel „Berlin – Hauptstadt des Verbrechens“. Die Journalistin Nathalie Boegel entfaltet darin ein beinahe beliebig-eklektisch anmutendes Panorama berühmter Verbrechen in der deutschen Hauptstadt. Vorneweg: Leider fehlt dem Buch eine durchdachte, stringente Konzeption, weshalb sich der...

Cover von: Trümmermorde
Rezension zu: Trümmermorde

Michael Kühner, ehemaliger Leiter der Stuttgarter Mordkommission, widmet sich in diesem Buch sieben Mordfälle in der Zeit zwischen 1945 und 1958. Der Autor möchte mit der Aufarbeitung der alten Fälle dem Leser vor allem zeigen, wie sich die Welt des Verbrechens und der Polizeiarbeit in dieser Ausnahmezeit darstellte.

Gerade mal noch fünf Kriminalbeamten, die nicht in der NSDAP gewesen waren, versuchten in Stuttgart Mordfälle aufzuklären. Der Autor Michael...

Auftragsmörder, Kindsmörder, Amokläufer oder Giftmischerinnen, sie alle haben eines gemeinsam. Irgendwann zwischen 1815 und 1932 trieben sie im schönen Baden ihr Unwesen und wurden dafür bestraft.

Der Autor Udo Bürger geht in seinem Buch auf 70 Fälle auf Grund, die mit einer Hinrichtung endeten. Dazu tauchte er in Archive ein, führte Gespräche und hat seine Ergebnisse in diesem Buch nun wiedergegeben. Dabei geht der Autor ortsweise vor:

- Bruchsal...

Cover von: Die Tote auf den Gleisen
Rezension zu: Die Tote auf den Gleisen

Schon das graue Cover mit der zerbrochenen Brille hat mich sofort in seinen Bann gezogen, Und auch der Titel hat mich angesprochen. Hier werden drei authentische Morde beschrieben, die in Görlitz passiert sind. Schon deswegen ist das Buch lesenswert. Der erste Fall handelt in den 50iger Jahren. Auf den Gleisen wird eine tote junge Frau gefunden. Man tendiert auf Selbstmord. Interessant ist, wie zur damaligen Zeit noch lange vor dem Mauerfall in der DDR ermittelt...

Cover von: Nachmittage mit Mördern
Rezension zu: Nachmittage mit Mördern

"Nachmittage mit Mördern" ist ein sehr interessantes Buch, es ist kein gewöhnlicher Krimi, denn hier erzählen zehn Täter/innen ihre Taten...

Ein spannendes Buch, welches zum nachdenken anregt ...

Ich fand jede Geschichte sehr interessant. Es wird alles ganz genau geschildert, was vor den Taten passierte, wie es zu der besagten Tat gekommen ist, und was danach passierte. Die Männer und Frauen erzählen ganz offen, lassen uns tief in ihre Seele...

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