Tod am Kap
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IN DEN TOWNSHIPS VON KAPSTADT BRODELT ES
Drückende Hitze liegt über Südafrika und das Wasser wird knapp. Eine brutale Mordserie erschüttert das Kap der Guten Hoffnung.
Mitten im idyllischen Nationalpark wird die Leiche einer jungen Touristin gefunden.
Captain Pieter Strauss von der Spezialeinheit "Der Valke" muss den Mörder fassen, bevor es ein weiteres Opfer gibt. Haben die grauenhaften Verbrechen mit dem alten Aberglauben an die Regenkönigin zu tun, die in Dürrezeiten nach Opfern verlangt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Pieter gerät mit seinem alten Freund Nick in einen Strudel, der sie bis tief in die erbarmungslose Welt der Townships zieht und sie in die Machenschaften skrupelloser Großkonzerne verwickelt. Um das dringend benötigte Trinkwasser entbrennt ein erbitterter Kampf, während der Mörder sein nächstes Opfer jagt.
Ein Krimi mit einem brandaktuellen Thema: Dürre und Wassernot in Kapstadt.
Seit Jahren fällt immer weniger Regen und die Wasserspeicher am Kap sind fast leer. Und dennoch pumpem die großen Konzerne das Wasser ab, um es in Europa und den USA als Designerwasser teuer zu verkaufen.
Unbedingt zu empfehlen
Zum Inhalt:
Diesmal entführt die Autorin Joyce Summer uns Leser nicht auf die immergrüne Insel Madeira sondern ans Kap der Guten Hoffnung. Dürre plagt die Bewohner und auch in den Townships brodelt es.
Da wird am Kap der Guten Hoffnung, mitten im Nationalpark, die Leiche einer jungen Touristin entdeckt. Ein Fall für Captain Pieter Strauss von der Kapstädter Spezialeinheit der Valke. Zusammen mit seinem Freund Nick Aquilina versucht er, den Mörder zu finden. Und die nächsten Toten lassen nicht lange auf sich warten.
Meine Meinung:
Wieder hat es die Autorin geschafft, uns eine ganz andere Art von Ermittler zu schenken: Den rugbyspielenden, groß gewachsenen Pieter Strauss, der nicht nur Pauline dazu bringt, den einen oder anderen Blick zu riskieren.
Mir gefällt, wie man auch hier in das Land und seine Eigenheiten eintauchen kann. Die Szenen in den Townships mit ihren unterschiedlichen Bewohnern sind so bildhaft, dass man sich fast fühlt, als wäre man da.
Diesmal gibt es auch ein bisschen was fürs Herz: Pieter bekommt von seiner Vorgesetzten ohne Vorwarnung einen neuen Warrant Officer an die Seite gestellt, Emma Kolisi, deren Anwesenheit ihn das eine oder andere Mal ablenkt. Für mich gab es auch ein Wiedersehen mit Nick Aquilina, dem Profiler aus »Malteser Morde«, der Pieter hilft, die Morde aufzuklären. Die Charaktere sind wie immer mit ihren speziellen Eigenheiten wunderbar beschrieben, aber auch das Land kommt nicht zu kurz.
Bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, wer denn am Ende der Mörder ist und ob es etwas mit dem alten Aberglauben um die Regenkönigin zu tun hat.
Spanndende Lektüre für einen lauen Sommerabend. Unbedingt zu empfehlen.