Kriminetz Krimi Rezensionen zu Marieke Heimburger

Cover von: Miracle Creek
Rezension zu: Miracle Creek

»Roman« steht auf dem Cover und doch ist dieses wunderbare Buch zum Teil ein wahrer Gerichts- und Gerechtigkeits-Krimi. Wenn Menschen ums Leben kommen und die Umstände nicht ganz eindeutig sind, sind wir es gewohnt, den oder die Schuldige oder die Schuldigen zu suchen, zu finden und zu verurteilen.

Metaphorisch wie auch rechtlich. Angie Kim, die in diesem Buch ihr Wissen als ehemalige Anwältin einfließen lässt, zeigt auf, dass das nicht immer so einfach...

Cover von: Goldkind
Rezension zu: Goldkind

Dieses Buch ist keine leichte Kost. Es erzählt eine erschütternde Geschichte um die Zwillingsbrüder Paul und Peter, die in Trinidad leben.

Sie sind sehr verschieden. Peter ist der Überflieger und sehr intelligent, Paul eher introvertiert, fast autistisch und sehr scheu. Das Leben in Trinidad ist nicht leicht, Armut und brutale Kriminalität bestimmen den Alltag, doch sie kommen zurecht, bis Paul eines Tages verschwindet … Er ist entführt worden.

Der...

Cover von: Eisgrab
Rezension zu: Eisgrab

Diese komplexe Geschichte spielt in Grönland. Mathew Cave ist auf der Suche nach seiner Halbschwester, von deren Existenz er durch Zufall erfahren hat. Durch seine Nachforschungen wird er in mysteriöse Machenschaften seines Vaters hineingezogen, die gefährlich, brisant und tödlich sind.

Die Handlung ist sehr vielschichtig, etwas verwirrend und es gibt viele Protagonisten mit diversen Handlungssträngen. Darunter leidet die Geschichte, wie ich finde. Etwas...

Cover von: Eisgrab
Rezension zu: Eisgrab

Der Thriller „Eisgrab“ von Mads Peder Nordbo ist der zweite Teil der Abenteuer des Journalisten Matthew Cave, der auf Grönland geboren wurde und dort lebt und arbeitet.

Der Autor greift auch in diesem Band politische Ereignisse auf und integriert sie in eine spannende und zum Teil recht grausame Handlung. Matthews Vater ist ein amerikanischer Biochemiker, der in Rahmen seines Einsatzes in der US-Army auf der Thule Airbase, die 1951 in Grönland errichtet...

Cover von: Eisgrab
Rezension zu: Eisgrab

Matthew Cave macht sich mit Tupaarnaq auf die Suche nach seiner Halbschwester Arnaaq, die ihm sehr am Herzen liegt. Als sie auf einen Bunker stoßen, der zu einer Basis der Amerikaner gehörte, wecken sie nicht nur das Interesse des amerikanischen Militärs, sondern auch das der grönländischen Polizei. Es wird gefährlich für sie.

Ich habe den Vorgängerband „Eisrot“ nicht gelesen. Es brauchte eine Weile, bis ich in diese Geschichte eingetaucht bin, was...

Rezension zu: Eisrot

»Eisrot« musste ich lesen, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Ich hatte mich auf einen spannenden Thriller eingestellt und den habe ich bekommen. Viel zu schnell hatte ich das Buch ausgelesen, da ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte, also am besten etwas Zeit einplanen vor Beginn ;)

Zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel sagen, denn ich finde, der Klappentext sagt schon sehr viel, und macht definitiv Lust auf mehr!

Mir gelang der...

Rezension zu: Eisrot

„Etwas ist faul im Staate Dänemark“ sagte Hamlet in William Shakespeares Drama. Daran musste ich denken, als ich den Thriller von Mads Peder Nordbo, erschienen 2018 im FISCHER Taschenbuch Verlag, gelesen habe.

Das Buch bietet alles, was man von einem in Grönland spielenden Thriller erwartet: grausame Morde, Unglück, Horror, Aberglaube, blutige Robbenjagd und korrupte Beamte. Dennoch wird diese Charakteristik dem Buch nicht gerecht, denn der Autor zeichnet...

Cover von: Das Washington-Dekret
Rezension zu: Das Washington-Dekret

Mit „Das Washington Dekret“ begibt sich Jussi Adler Olsen auf dünnes Eis. Er will einen Thriller mit politdystopischem Hintergrund schaffen. Ein netter Präsident, der dank eines psychopathischen Mephistos zum rechtsradikalen Irren wird. Und das Volk muss unter Notstandsgesetzen und Dauerbewachung, Aushebelung von Demokratie und Recht leiden. Amerika geht vor die Hunde.

Die handelnden Personen sind ein Sherriff – Typ Held –, die Tochter eines...

Cover von: Das Washington-Dekret
Rezension zu: Das Washington-Dekret

Die ersten hundert Seiten „Das Washington Dekrets“ lesen sich etwas mühsam, man wird aber fürs Durchhalten belohnt. Denn dann steckt man plötzlich in einem Politthriller von beklemmendem Realismus. Man kann sich durchaus vorstellen, dass das Beschriebene in der Realität passiert. Der frisch gewählte Präsident der Vereinigten Staaten erlebt am Tag seines Triumphes betörend Schreckliches: Bereits zum zweiten Mal verliert er eine Ehefrau durch ein Attentat. Auch...