Dunkler Donnerstag
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Der 4. Band der erfolgreichen Thriller-Serie
Als Frieda Klein unerwarteten Besuch von einer alten Schulfreundin erhält, die sie um psychotherapeutische Hilfe für ihre Tochter bittet, ahnt sie nicht, worauf sie sich da einlässt ...
Die Fünfzehnjährige ist verstockt und magersüchtig. Und bald stößt Frieda auf den Grund: Becky wurde eines Nachts in ihrem Zimmer von einem Unbekannten vergewaltigt. In Frieda reißt die Geschichte alte Wunden auf. Sie beschließt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen Ein packender Thriller, bei dem man Frieda durch London begleitet und auf falschen Spuren in ihre Heimatstadt Braxton, wo alle ihr bald mit wachsendem Misstrauen begegnen ...
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Obwohl es sich bei dem vorliegenden Thriller bereits um den vierten Band mit der Psychotherapeutin Frieda Klein handelt, kann er ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Er ist in sich abgeschlossen und stimmig.
Doch zuerst kurz zur Geschichte: Frieda Klein erhält Besuch von ihrer ehemaligen Klassenkameradin Maddie Capel. Maddie macht sich Sorgen um ihre Tochter und bittet Frieda um Hilfe.
Rebecca, Madrids Tochter, willigt nach einigem Zögern ein und besucht Frieda. Sie berichtet ihr eine Vergewaltigung und erzählt, dass ihre Mutter die ganze Sache herunterspielen möchte und ihr nicht glaubt.
Frieda erlebt ein Déjà-vu, denn genau Rebecca Erlebtes hatte sie vor 23 Jahren selbst erlebt. Und auch ihre Mutter hat ihr nicht geglaubt. Was jedoch am grausamsten ist, ist der Satz, den der Täter sowohl bei Frieda als auch Rebecca gesagt hatte: "Komm gar nicht erst auf die Idee, es jemandem zu erzählen, Süsse. Kein Mensch wird dir glauben."
Frieda begibt sich auf Spurensuche und muss die Vergangenheit aufarbeiten.
Auf ca. 450 Seiten zieht das Autorenehepaar Nicci Gerard und Sean French, den Leser immer tiefer in eine sehr emotionale Geschichte. Eine Geschichte, die nicht nur eine physische sondern auch psychische Grausamkeit beherbergt.
Sowohl die Charakteren, als auch die Örtlichkeiten, sind so detailliert dargestellt, dass man sich als Leser ohne Umwege, direkt in das Geschehen einlegen kann. Ja, man lebt die Geschichte stellenweise mit. Man kann die seelischen Qualen an einigen Stellen nahezu spüren.
Von mir gibt es für dieses Buch glatte 5 Sterne