Die Seele des Bösen - Tödliche Rituale
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Nachdem Sadie und Matt dem FBI den Rücken gekehrt haben und nach Pleasanton gezogen sind, haben sie dort Fuß gefasst: Sadie unterrichtet die Profiler von morgen an der Universität in San Francisco und ist inzwischen eine renommierte Gutachterin, während Matt sich einen Namen als Fotograf macht.
Auch ihre Adoptivtochter Libby fühlt sich wohl in der Bay Area: Die inzwischen Neunzehnjährige besucht mit ihrem Freund Kieran die San José State University.
Als Kieran sie mit seinem Wunsch konfrontiert, Mitglied in einer Studentenverbindung zu werden, ist Libby zunächst skeptisch. Tatsächlich wird Kieran schon bald nach seiner Aufnahme mit einem düsteren Geheimnis konfrontiert und versucht, die Wahrheit herauszufinden. Libby rät ihm, Sadie und Matt um Hilfe zu bitten, doch dazu kommt es nicht mehr …
Mut ist, an sich zu glauben und Ängste zu überwinden
»Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.« (Khalil Gibran)
Nach Sadie und Matts Abschied vom FBI haben sich die beiden mit ihrer Familie in Pleasanton ihre neue Heimat eingerichtet. Matt baut sich langsam als Fotograf einen Namen auf und Sadie unterrichtet die Profiler von Morgen in San Francisco. Auch Libby hat sich sehr gut eingelebt und studiert inzwischen mit ihrem Freund Kieran Woodley an der San José State University Erziehungswissenschaft. Eines Tages jedoch konfrontiert Kieran Libby damit, das er in eine Studentenverbindung eintreten möchte. Libby ist wenig begeistert, sie versteht nicht was Kieran sich von diesem Schritt erhofft, vielmehr hat sie Angst, dass er sich dadurch abhängig macht. Nachdem er ein unschönes Aufnahmeritual ablegen muss, kommen allerdings selbst Kieran erste Zweifel. Wenig später wird er von Ryan, einem ebenfalls neuen Mitglied, in ein Geheimnis eingeweiht. Für Kieran steht fest, er wird Ryan auf jeden Fall bei seinem Vorhaben unterstützen. Als Libby davon erfährt, rät sie ihm Sadie und Matt in die Sache einzubeziehen. Doch dann gerät Kieran in große Gefahr und reißt Libby mit hinein in einen Sog aus Angst und Gewalt.
Meine Meinung:
Das Cover mit den ernsten Gesichtern von Sadie und Libby zeigt sehr gut die Nöte der beiden auf, die sie in diesem Teil noch erleben werden. Der Schreibstil war flüssig, anfänglich ein wenig ruhiger und harmonischer gestaltet, ehe der Spannungsbogen kontinuierlich nach oben ging. In diesem Band erlebte ich den Neuanfang der Familie Whitman, die nach einer harten Zeit das FBI verlassen hatte. Dabei nahm mich die Autorin z.B. in eine der Vorlesungen von Ex-Profilerin Sadie Whitman mit. Gerade diese Szenen spiegeln das ganze Können der Autorin wider, da ich mich fühlte, als ob ich persönlich der Vorlesung beiwohnte. Dabei beschrieb sie sehr gut die dissozialen oder antisozialen Persönlichkeitsstörungen. Besonders diese Szene gefiel mir recht gut, bei der ich mehr über Psychologie und deren Störungen erfuhr und in das Leben von Dozentin Sadie Whitman tauchen durfte. Doch auch die Begutachtung einer psychisch kranken Mutter war sehr aufschlussreich. Allerdings ging es in dieser Folge noch um eine andere Sache, nämlich um Studentenverbindungen, ihre Machenschaften, Aufnahmerituale und deren Auswirkungen. Deshalb erlebte ich hier zum ersten Mal, dass Sadie, Matt und Phil an ihre Grenzen kamen, denn die beiden müssen nun ohne Dienstmarke ermitteln, was nicht gerade einfach ist. Trotzdem sie Phil an ihrer Seite haben, der weiter bei der Polizei arbeitet, können sie dem allen nicht viel entgegensetzen. Allerdings entsetzten mich am meisten die Aufnahmerituale, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich dachte nicht, dass sie teilweise so krass sein würden. Doch es kommt noch schlimmer und gefährlicher für Kieran und Libby, denn Ron Hawkins, der Chef der Verbindung Theta Phi, ist ein gewalttätiger Psychopath. Auch diesmal müssen Dania Dickens Charaktere wieder einiges einstecken und überstehen. Besonders mit Libby musste ich mitfühlen, da sie in dieser Folge am meisten mit den Auswirkungen zu kämpfen hatte. Doch am Ende des Buchs erscheint sie dadurch noch gereifter und stärker, zudem offenbart sie ihren Eltern und Kieran eine überraschende Nachricht. Wunderbares psychologisches Fachwissen, gepaart mit einem brutalen, skrupellosen Fall konnten mich wieder einmal überzeugen, deshalb 5 von 5 Sternen von mir. Das Einzige, was ich bemängle, ist, dass mir der Fall diesmal etwas kurz erschien und das Buch viel zu schnell zu Ende war.
Rezension zu Die Seele des Bösen - Tödliche Rituale
Nachdem Sadie und Matt dem FBI den Rücken gekehrt haben und nach Pleasanton gezogen sind, haben sie dort Fuß gefasst: Sadie unterrichtet die Profiler von morgen an der Universität in San Francisco und ist inzwischen eine renommierte Gutachterin, während Matt sich einen Namen als Fotograf macht.
Auch Libby fühlt sich in der neuen Umgebung wohl und hat sich zu einer jungen Frau entwickelt, die zusammen mit ihrem Freund Kieran an der San José University studiert. Als Kieran sich überlegt, einer Studentenverbindung beizutreten, trifft das bei Libby auf wenig Gegenliebe, aber davon abhalten möchte sie ihn auch nicht. Schon bald nach der Aufnahme in die Verbindung kommt Kieran einem dunklen Geheimnis auf die Spur und versucht nun die Wahrheit darüber herauszufinden. Libby rät ihm, doch ihre Eltern um Hilfe zu bitten, aber bevor es dazu kommen kann, gerät die ganze Situation außer Kontrolle …
»Die Seele des Bösen – Tödliche Rituale« ist der 18. Teil der Sadie-Scott-Reihe von Dania Dicken.
In Sadies Familie hat es nach den dramatischen Ereignissen aus dem letzten Teil starke Veränderungen gegeben. Weder Sadie noch Matt arbeiten mehr für das FBI und haben sich in ihrem neuen Leben gut eingerichtet. Auch Libby ist dort gut angekommen und kann dort neu anfangen, denn hier ist sie nicht mehr das ehemalige Sektenkind, sondern eine ganz normale junge Frau, die nun studiert.
Der neueste Thriller der Reihe beginnt recht ruhig. Es ist einige Zeit vergangen zwischen den Ereignissen aus dem vorherigen Teil und der Leser erhält erstmal durch das Zusammentreffen der verschiedenen Personen einen Überblick, wie sich alles entwickelt hat bei ihnen. Das hat mir gut gefallen und machte den Zeitsprung in der Reihe gut verständlich und nachvollziehbar.
Die Studentenverbindung, Libby und ihr Freund Kieran stehen in diesem Teil im Mittelpunkt des Thrillers. Studentenverbindungen und ihre teilweise absonderlichen Aufnahmerituale empfand ich schon immer ein wenig suspekt, lese aber sehr gerne darüber, wenn es in Krimis und Thriller vorkommt. So auch hier und die Autorin lässt sich hier auch für das Aufnahmeritual einiges einfallen um den Leser zu schockieren.
Die bisher ruhige Stimmung im Buch kippt nach dem Aufnahmeritual und es schleicht sich dann schnell ein Gefühl der Bedrohung ein und es wird dann richtig spannend. Die Autorin schont auch in diesem Teil ihre Protagonisten in keiner Weise und bald steht nicht nur ein Menschenleben auf dem Spiel. Auch wenn mir der Showdown eigentlich von der Spannung her sehr gut gefallen hat, gab es für mich doch leider einen Kritikpunkt, der mich wirklich etwas gestört hat. Ich empfinde es nicht besonders realistisch, wenn immer wieder denselben Personen oder dem nahen Umfeld der Hauptcharaktere was zustößt und dann – wie in diesem Fall – auch noch dasselbe zustößt. Das löst bei mir doch zuerst ein wenig inneren Widerstand aus und es fühlt sich an wie schon „so oft gelesen“ an. Allerdings schafft es die Autorin mich mit der weiteren Entwicklung der Geschichte und vor allem mit der Entwicklung des Charakters mich so zu begeistern, dass mein Kritikpunkt gefühlt für mich kaum noch Gewicht hatte.
Schon während des Lesens aber spätestens am Ende von diesem Teil bekommt man das Gefühl, dass die nächste Generation schon in den Startlöchern steht, denn die Gewichtung auf Libby als einem Hauptcharakter nimmt immer mehr zu. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die verschiedenen Protagonisten weiter entwickeln werden und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe.
Mein Fazit:
Trotz meiner Kritik, wieder ein gelungener Thriller der Reihe, der mir wirklich spannende Lesestunden bereitet hat.
Die Gefahren der Studentenverbindung
In Dania Dickens Thriller »Die Seele des Bösen – Tödliche Rituale« verlassen Matt und Sadie das FBI und ziehen mit der Familie nach Pleasanton um. Sadie vermittelt nun als Dozentin an der Universität San Francisco jungen Nachwuchsprofilern das notwendige berufliche Wissen für deren künftigen Beruf und schöpft dabei aus ihrem reichen Schatz praktischer Erfahrung, den sie sich über viele Jahre ihrer Existenz angehäuft hat. Als Gutachterin ist sie weiterhin eine gefragte und geschätzte Expertin; die ihr dabei präsentierten Fälle geben ihrem Leben zusätzlich viele interessante Aspekte.
Matt nutzt seine Zeit, um sich seiner alten Leidenschaft, der Fotografie, zu widmen. Durch seine hervorragenden Aufnahmen hat er sich als geachteter Fotograf etabliert. Libby, die Adoptivtochter, ist nun schon neunzehn Jahre alt und besucht die San José State University. Sie hat einen Freund, Kieran, der als Student für Luft- und Raumfahrt eingeschrieben ist.
Die kleine Hayley ist mit ihren vier Jahren zum reinen Sonnenschein der Familie geworden und bereitet jedem nur Freude. Sadie und Matt sind also überglücklich und keinem der beiden fehlt das FBI. Ihr Leben hat eine andere viel bessere Qualität erhalten, die sie nicht mehr missen möchten.
Libbys Freund bietet ihr an mit ihm in eine Studentenverbindung einzutreten. Sie erlitt eine üble Zeit in einer Sekte und hat aus diesem Grund keinerlei Bedarf auf derartige auferlegte Hierarchien und damit verbundene Gruppen-Verpflichtungen. Kieran tritt also alleine in diese Studentenverbindung ein und lüftet schon bald ein Geheimnis. Sehr schnell merkt er, wie viel Wahrheit in Libbys Warnung steckte, die sie ihm mit auf den Weg gab. Als Libby ihm rät sich Hilfe bei Sadie zu holen scheint es schon fast zu spät zu sein ...
Dania Dicken hat mit ihrem neuen Meisterwerk einen sehr aktuellen Fall aufgegriffen, der leider sehr zum Leidwesen der Beteiligten allzu häufig an Universitäten in dieser oder anderer Form vorkommt. Die damit verbundenen körperlichen oder seelischen Verletzungen sind oft grausam und von ungeahnter Schwere.
Der für Dania Dicken typische Schreibstil ist wie geschaffen für derartige spannende, nahezu explosiv-dynamische Thriller. Die vielen unvorhersehbaren, dramatischen und actionreichen Szenen steigern die Spannung bis zum Ende hin derart, dass es als Leser kaum auszuhalten war, die Lösung des vorliegenden Falles zu erfahren. Wieder musste Sadie an einem dramatischen Fall arbeiten, den sie mit Phil und Matt in eleganter, fantastisch facettenreicher Arbeit und einer gewaltigen Menge Spannung zu lösen hatte.
Libby litt als Freundin von Kieran in diesem Fall enorm, was mir sehr leidtat. Die lebensecht agierenden Personen, die dem Leser unweigerlich ans Herz gewachsen sind, derart leiden zu »sehen« möchte man zuerst gar nicht wahrhaben wollen. Doch was geschah, war wohl notwendig, um die nächsten Profiler in Aktion anzukündigen ...
Ich möchte hier unter keinen Umständen mehr verraten. Die Story ist einfach nur grandios – und schon wieder schaffte es diese begnadete Autorin einen erneut überraschend neuartigen Fall auf faszinierende Weise darzustellen. Die Story fesselt ihre Leser sprichwörtlich bis zur letzten Seite.
Ich kann den 18. Teil mit Sadie und Libby »Die Seele des Bösen – Tödliche Rituale« jedem Leser, der Psychothriller schätzt, einfach nur ans Herz legen.
Einfach nur spannend
Das Leben der Whitmans hat sich entscheidend geändert: Sadie unterrichtet an der Universität und ist eine gefragte Gutachterin, Matt hat sich einen Namen als Fotograf gemacht, die inzwischen 19-jährige Libby studiert zusammen mit ihrem Freund Kieran, und auch Hayley ist nun schon vier Jahre alt. Als Kieran sich entschließt, Mitglied einer Studentenverbindung zu werden, wird er bald einem Geheimnis der Verbindung auf die Spur kommen. Das bringt nicht nur ihn in größte Gefahr …
Wieder einmal dürfen Sadie und Matt sowie ihre Freunde einen Fall bearbeiten, bei dem sie diesmal jedoch eine andere Rolle als bisher haben, denn die beiden haben ja keine Polizeimarke mehr. Klar aber, dass die beiden mittendrin sind, wenn es gilt, ihre Tochter und deren Freund zu unterstützen und aus gefährlichen Situationen herauszuholen. Der Showdown dieses Bandes kann mit jedem anderen der Reihe gut mithalten. Auch diesmal wieder ist es spannend, die Ereignisse zu verfolgen und mit den Protagonisten mitzufiebern. Die Geschehnisse und die Motivationen der handelnden Personen sind gut nachvollziehbar. Das Thema ist erneut einfach nur spannend gewählt.
Ich empfehle, die Reihe von Anfang an zu lesen, dafür gibt es nicht nur spannende Momente und nervenzerfetzende Ereignisse, sondern auch den Suchtfaktor beim Lesen obendrauf. Ist es zu fassen, dass ich bereits 18 Bücher dieser Reihe lieben gelernt habe und auf weitere Bände dazu warte? Eindeutig eine Leseempfehlung von mir!
Libby in Gefahr
Sadie und ihre Familie haben sich hervorragend in Pleasanton eingewöhnt, sie lehrt an der Universität von San Francisco, so können zukünftige Profiler von ihrem enormen Wissen profitieren. Ab und an schreibt sie auch Gerichtsgutachten und immer wieder bekommt sie auch Gelegenheit dazu. Schön, dass auch Matt endlich angekommen ist, als Fotograf hat er sich schon einen Namen gemacht. Libby, mittlerweile 19 Jahre alt, hat sich in San José an der Universität für Erziehungswissenschaften eingeschrieben. Ihr Freund Kieran, der an der gleichen Uni studiert, möchte gerne in der Theta Phi Studentenverbindung aufgenommen werden, ausgerechnet diese Verbindung stand in der Vergangenheit in Zusammenhang mit Hazing. Das bringt Libby und Kieran in Gefahr.
Zuerst einmal beginnt alles ganz ruhig, die Whitmans sind glücklich und zufrieden und endlich in einem verdient ruhigen Leben angekommen. Da ich bisher alle Teile der Profilerin-Reihe gelesen habe, war es mir ganz wichtig zu erfahren, was die Weggefährten der Familie in der Zwischenzeit erlebt haben, da lässt die Autorin ihre Fans nicht im Dunkeln. Aber das ist nur die Ruhe vor dem Sturm, die Geschichte beginnt mysteriös zu werden, der Spannungsbogen steigt zuerst verhalten, aber dann umso steiler, keine Chance den Reader noch aus der Hand zu legen, es war nervenzerreißend aufregend, hart und schnell befanden sich alle Charaktere in einem schlimmen Albtraum.
Dania Dicken hat es erneut geschafft, mich zu fesseln, unglaublich ihr Ideenreichtum. Gekonnt sind natürlich auch wieder psychologische Aspekte zur Sprache gekommen. Dass das sogenannte Hazing (übertrieben grausige und illegale Aufnahmerituale in Studentenverbindungen) so ausarten kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Dass die Dicken ihre Figuren nicht schont, ist bekannt und deshalb hat es in dieser Folge Libby grausamst erwischt. Da habe ich mitgelitten, da habe ich mitgefiebert und geweint.
Durch den auktorialen Schreibstil, ist der Leser zu jeder Zeit hautnah am Geschehen, die Dynamik hat mir auch diesmal kaum Gelegenheit zum Luftholen gelassen. Ich mag schnelle Perspektivenwechsel durchaus, denn diese sorgen meist für ein hohes Lesetempo. Alle Charaktere handelten authentisch, der Plot war stets nachvollziehbar. In dieser Folge war wieder einmal der Freund der Familie Phil Richardson mein Held.
Was ich besonders an D.D. Büchern schätze ist, dass ich in jedem Band etwas dazulerne, diesmal ging es um die Aufnahmeprüfungen und Riten in Studentenverbindungen. Ich kann der Autorin nur einmal mehr, ganz besonders sorgfältige Recherchearbeit bestätigen. Ich bin immer wieder begeistert wie sie über Gefühle schreiben kann, ohne das kleinste bisschen kitschig zu werden.
Die kleine Sorge, dass es bei den Whitmans nach ihrem Ausstieg beim FBI langweilig werden könnte, ist somit unbegründet. Von mir wieder die Aufforderung alle Bücher der Reihe nach in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Für Band 18 wieder Höchstbewertung – 5 Sterne.
Gefährlich ist das Studentenleben
Ruhe ist in das Familienleben der Whitmans eingekehrt, seit Sadie und Matt vor 2 Jahren dem FBI den Rücken gekehrt haben. Libby ist fast erwachsen, studiert und hat einen festen Freund, Kieran.
Kieran möchte unbedingt Mitglied in der Studentenverbindung Theta Phi werden. Er verspricht sich Vorteile davon. Libby ist wenig begeistert. Auf einem der Treffen von Theta Phi lernt Kieran Ryan kennen, der sich ebenfalls um eine Mitgliedschaft bewirbt. Ryan erzählt eine wilde Geschichte von einem verschwundenen Bruder und Vergewaltigung. Mehr aus Neugierde verspricht Kieran, Ryan zu unterstützen.
Kurz darauf finden sich Matt und Sadie in einer Situation wieder, in der sie das erste Mal bedauern, das FBI verlassen zu haben.
Die Folge beginnt mit harmonischen Szenen, die zeigen, wie zufrieden und glücklich die Whitmans in ihrem neuen Zuhause sind. Libby genießt ihr Studentendasein und ein wenig fühlte ich mich an meine Studienzeit erinnert.
Um so unerwarteter und härter trafen mich die Entwicklungen im Zusammenhang mit Theta Phi. Die Autorin schildert ausführlich und hier leider auch sehr anschaulich das Aufnahmeritual der Studentenverbindung. Das war so eklig, dass ich heftig am Verstand der zukünftigen Akademiker zu zweifeln begann.
Kurz darauf entwickeln sich die Dinge dramatisch. Gut dargestellt wurde die Hilflosigkeit von Matt und Sadie, denen die Hände gebunden sind, weil sie nicht mehr für die Polizei arbeiten und trotzdem versuchen, Einfluss zu nehmen.
Sehr positiv ist mir die Erzählweise aufgefallen. Die Autorin schildert die Ereignisse abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und erhöht damit die Spannung.
Am Ende kommt es zu einem veritablen Showdown, den man nur als gelungen bezeichnen kann.
Wieder hat mich die Autorin durch ein neues Setting überrascht, aber wie immer mit packender Erzählweise gefesselt.