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Windstärke Tod

Die WaPo Cuxhaven ermittelt. WaPo Cuxhaven, Band 1
Buch
Taschenbuch, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3548066755

ISBN-13: 

9783548066752

Erscheinungsdatum: 

30.03.2023

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 141.733
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548066755

Beschreibung von Bücher.de: 

Ausgerechnet an ihrem freien Tag stößt die junge Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen auf eine Leiche. Der Tote ist Gunther Fluth, ein Mediator, der im erbitterten Streit rund um einen Offshore-Windpark vermitteln wollte. Mögliche Verdächtige gibt es also zuhauf.

Zuständig für die Ermittlungen ist Polizeiobermeister Victor Carvalho von der Kripo, doch Agatha stellt ihre eigenen Nachforschungen an – gegen alle Widerstände.

Als ein weiterer, politisch höchst brisanter Mord geschieht, wächst der Druck auf Victor, und er ist mehr denn je auf Hilfe angewiesen. Auch wenn er es nicht zugeben würde, kommt ihm da Agathas kriminalistischer Eifer gerade recht; um den Zusammenhang zwischen den Verbrechen zu erkennen und ihnen so schnell wie möglich ein Ende zu setzen, aber nicht nur deshalb …

Kriminetz-Rezensionen

Windstärke Tod

Ein Krimi, der sich rund um Cuxhaven abspielt und uns die frische Seebrise spüren läßt. An ihrem freien Tag bei der Wasserschutzpolizei entdeckt Agatha Christensen eine Wasserleiche. Die Kollegen gehen von einem Tod durch Ertrinken aus, aber Agatha kann dies nicht glauben, ist doch der Tote kein Mann, der gerne ins Wasser ging. Der Kriminalbeamte Victor Carvalho will diese Einmischung Agathas auf keinen Fall. Es stellt sich bald heraus, dass es sich bei der Leiche um Gunther Fluth handelt, der als Mediator um den Offshore-Windpark vermitteln sollte. Waren es seine Gegner, die ihn ausschalten wollten? Ein paar Tage später geschieht ein weiterer Mord. Und die beiden ermordeten Männer hatten eine Verbindung zur Oberbürgermeisterin, die in Verdacht gerät und immer wieder in den Fokus der Kripo kommt. Ein Buch mit sehr viel Lokal-Colorit, wir lernen die verschiedensten Personen kennen, Cuxhaven und den Hafen, Fischgerichte und sehr viele Personen, die am Anfang etwas verwirren. Das Lesen geht flott voran, da die Sprache einfach und zügig ist und die Kapitel nicht zu lang. An manchen Stellen wird auf Nebensächlichkeiten zu informativ eingegangen, so dass die Spannung dadurch etwas leidet. Mir persönlich hat es nicht gefallen, dass uns schon buchmittig der erste Mörder verraten wird. Ein Krimi, der jetzt nicht unbedingt den Leser bibbern läßt, sondern es werden Fakten aufgetischt, die Hand und Fuß haben und uns nicht spekulieren lassen. Auf der Deckseite des Buches ist innen die Karte von Cuxhaven verzeichnet, so dass man sich von den Örtlichkeiten ein genaues Bild machen kann. Oben ziert das Cover die Silhouette von Cuxhaven und der Strand lädt zum Verweilen ein.

Die WaPo Cuxhaven mischt mit

Agatha Christiansen ist die einzige Frau unter Männern bei der Wasserschutzpolizei in Cuxhaven, in ihrer freien Zeit ist sie des Öfteren mit ihrem Boot unterwegs. So auch heute. Aber was ist das denn? Eine Leiche treibt im Wasser. Dass dieser Fall, der viele Rätsel aufgibt, nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich liegt, muss sie hinnehmen und doch lässt ihr die männliche Wasserleiche, die nur mit einer Badehose bekleidet war, keine Ruhe. Die Kollegen von der Kripo übernehmen, Victor ist hierfür zuständig. Und dieser will so gar nicht, dass Agatha sich einmischt, sieht er doch die WaPo eher als „Enten-FBI“. Aber so leicht lässt Agatha nicht locker, schon ihr Name bürgt für kriminalistischen Spürsinn, ist sie doch nach der berühmten Autorin benannt. Und Victor erkennt bald, dass er so manch wertvollen Tipp von der WaPo-Kollegin bekommen kann.

Die nicht allzu langen Kapitel sind zeitlich überschrieben, so geht die Orientierung nie verloren. Die Ermittlungen gehen voran, zwischendurch lernen sich die zuständigen Beamten zu Wasser und zu Lande näher kennen, sie beschnuppern sich und nähern sich auch privat vorsichtig an. Irgendwann dann wissen die Leser, wer für die Wasserleiche verantwortlich ist, die Ermittler hingegen tappen nach wie vor im Dunkeln. Und zu der ersten Wasserleiche gesellt sich noch ein zweiter Toter. Es hat den Anschein, als ob diese beiden Morde - denn als solche werden sie bald erkannt - zusammenhängen.

Hinter dem Pseudonym Bente Strom verbergen sich zwei Autoren, die jeder für sich vielseitig unterwegs sind. Ein Küstenkrimi, wie es sie viele gibt und doch hat dieser das gewisse Etwas. Von der Idee bis zur fertigen Story mit all den doch sehr umfangreichen Recherchen gingen zwei Jahre ins Land, das Ergebnis kann sich sehen lassen oder besser ausgedrückt: „Windstärke Tod“ ist ein kurzweiliger, lesenswerter Krimi mit sympathischen und auch weniger ansprechenden Charakteren. Ob es eine Fortsetzung geben wird? Das Ende deutet darauf hin, ich lass mich überraschen.
4 Sterne

Beziehungen

In Cuxhaven soll ein Windpark gebaut werden und die beteiliget Parteien können sich nicht über den genauen Standort einigen, Daher soll ein Mediator helfen eine Einigung zu erzielen. Dieser Mediator ist allerdings verschwunden und wird durch die Wasserschutzpolizei tot im Wasser gefunden. Ein Schwimmunfall, wie es aussieht. Doch nach und nach wird klar, dass der Tote keinen Unfall haben konnte, da er nicht Schwimmen ging. Gunther Fluth war auch kein Unbekannter in Cuxhaven und wie sich erst herausstellen sollte auch ein guter Freund der Bürgermeisterin Helene Hollstein. Agatha, die den Toten gefunden hatte, möchte gerne mitermitteln, doch das sieht die Kripo nicht gerne. Gerade weil auch Oberkommissar Victor, massiv unter Druck steht, den Fall aufzuklären. Doch die Lage ist sehr verworren und es gibt lange keinen Fortschritt, bis dann der Mann der Bürgermeisterin tot aufgefunden wird.
„Windstärke Tod“ von Bente Storm ist ein spannender Krimi, der in der Region Cuxhaven spielt. Die Hauptcharaktere werden sehr ausführlich dargestellt und die Verknüpfungen untereinander verdeutlicht. Bei den Personen, die sich um den Windpark kümmern, kann ich den Eindruck eines jeder gegen jeden manchmal nicht verhindern. Es sind Intrigen im Spiel und das lässt die Politik mal wieder als sehr intransparentes und bürgerfernes Machwerk erscheinen. Kommunalpolitik mit all seinen negativen Seiten. Dagegen stehen die „normalen“ Bürger, wie die Polizistin Agatha, von der Wasserschutzpolizei und das Team der Kripo von Cuxhaven, die völlig überfordert scheinen in diesem Fall. Eine zweite Ebene kommt in diesem Krimi noch zum Tragen und das ist das Drogenproblem unter jungen Leuten und auch hier steckt Victor mittendrin, durch seine Schwester und ihre Freunde. Dann sind da allerdings auch noch Menschen, die sehr sympathisch sind. Das sind Dirk, Agathas Vater und ehemaliger Kapitän eines Ausflugsdampfers oder Jette, die örtliche Bäckerin und Nachrichten Mittelpunkt. Ich kann mir die Situation in Cuxhaven sehr gut vorstellen und das erreicht der sehr lebendige Schreibstil der Autoren. Das Cover ist ebenfalls sehr ausdrucksstark, mit der Stadt Silhouette und dem Blick auf das Meer mit einem Boot der Wasserschutzpolizei im Zentrum. Auch ein Hinweis, wie sich später herausstellt in der inneren Zerrissenheit der Wasserschutzpolizistin Agatha, die auch gerne Kommissarin wäre. Und dann sind da noch die undurchsichtigen Beziehungen untereinander, die das Zünglein an der Waage bilden.
Ich finde diesen Krimi sehr gut gelungen und auch sehr authentisch mit aktuellen Themen und kann ihn auch gut empfehlen. Nur der Untertitel WaPo Cuxhaven ermittelt ist etwas irreführend in meinen Augen und in diesem Fall, aber das stört den Gesamteindruck überhaupt nicht.

Die Wasserleiche

Dieses Buch ist der Serienauftakt eines Autorenduos. Der Regionalkrimi spielt in Cuxhaven. Eine kleine Karte zeigt wichtige Gegenden, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Protagonisten Agatha Christensen Polizistin bei der Wasserschutzpolizei und Victor Carvalho Oberkommissar der Kripo. Das Cover ist sehr gelungen, passt perfekt zum Küstenkrimi. Durch den flüssigen Schreibstiel und die kurzen Kapitel kommt man mit dem Lesen schnell voran. Sämtliche Handlungsorte und Personen wurden gut beschrieben. Allerdings fehlte es mir auf den 360 Seiten an Spannung. Während der Leser den Täter längs kennt, (war mir gleich klar) tappt die Polizei immer noch im dunkeln.
In Cuxhaven soll ein Windparkt im Meer gebaut werden. Der Streit Berater Gunther Fluth wird ermordet. Ausgerechnet Agatha fischt ihn nur mit einer Badehose bekleidet aus dem Wasser. Für Mord ist sie leider nicht zuständig, aber dass hält sie nicht davon ab, sich in die Ermittlungen der Kripo einzumischen, vor allem da Kommissar Victor Carvalho noch keine Ergebnisse vorweisen kann. Dann gibt es den nächsten Toten.
Wer leichte unblutige Krimis mag, ist mit diesem Buch gut bedient. Mir fehlte es an Spannung und Nervenkitzel. Die Ermittlungen fand ich teilweise sehr stümperhaft und die ganze Story in vielen Dingen unlogisch. Vielleicht wird der nächste Band ja besser.

mörderisches Pflaster Cuxhaven

Agatha Christensen von der Wasserschutzpolizei Cuxhaven findet an ihrem freien Tag eine Leiche. Eine Wasserleiche. An sich nichts besonderes, doch für Agatha ist es die erste Wasserleiche und ihr kriminalistischer Spürsinn bzw. ihre Neugier ist sofort geweckt. Wer war der Tote und was hatte er mit der Cuxhavener Bürgermeisterin zu tun. Und warum will der leitende Ermittler Victor Carvalho sie einfach nicht dabei haben...

Für mich ist "Windstärke Tod - WaPo Cuxhaven 1" ein gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe. Der Spannungsbogen war in meinen Augen von der ersten bis zur letzten Seite gegeben. Es hatte einige Wendungen und Überraschungen - da wurde das "Mitermitteln" auf jeden Fall nicht langweilig.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte ihre Handlungen und Denkweisen jeweils gut nachvollziehen. Auch die Schauplätze des Krimis haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ich war bisher (leider) nur einmal in Cuxhaven - dafür konnte ich mir die Settings aber sehr gut vorstellen.

Alles in allem: ein gut ausgearbeiteter Kriminalroman, mit interessantem Plot und guten Charakteren, der mich überzeugen konnte.

Ein eher ruhiger Krimi.

Inhalt:
Agatha Christensen von der Wasserschutzpolizei Cuxhaven findet die Leiche von Mediator Gunther Fluth. Selbst darf sie jedoch nicht ermitteln, da das nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. So übernimmt Victor Carvalho von der Kripo den Fall. Der Tote sollte bei einem Streit um einen geplanten Windpark an der Küste vermitteln. Einige der Beteiligten profitieren von Gunthers Tod. So bleibt es nicht aus, dass die Liste der Verdächtigen lang ist, aber Beweise schwer zu finden sind. Victor gerät immer mehr unter Druck den Fall endlich aufzuklären und Agatha lässt es sich nicht nehmen, doch eigene Ermittlungen anstellen......

Leseeindruck:
"Windstärke Tod" ist der Auftakt einer Krimireihe rund um die Wasserschutzpolizei Cuxhaven. Es hat etwas gedauert bis ich in einen Lesefluss kam. Die Protagonisten sind zahlreich. Mir wäre ein Personenregister hilfreich gewesen. Aber auch ohne, konnte ich mich mit der Zeit immer mehr in die Geschichte einfinden. Neben einem undurchsichtigen Fall bietet diese auch einiges an Lokalkolorit. Die Figuren sind vielfältig und haben für Fortsetzungen noch Potential nach oben. Gut gefallen hat mir, dass ich intensiv an den Ermittlungen teilhaben und so meine eigenen Vermutungen anstellen konnte.

Fazit:
Insgesamt gesehen kommt "Windstärke Tod" eher ruhiger daher. Einen großen Showdown am Ende gibt es nicht. Dafür aber einen kleineren Cliffhanger, der mich gespannt auf die Fortsetzung warten lässt. Ein bisschen irreführend ist der Untertitel, der auf Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Cuxhaven verweist. Die darf wie geschrieben nämlich offiziell nicht ermitteln, sondern das macht die Kripo. Gefallen hat mir der Krimi trotzdem.